Sommerferien im Ausland sind dieses Jahr nur beschränkt möglich. Macht nichts. Denn beliebte Ferienattraktionen gibt es auch in der Schweizer Variante. Wir beginnen mit den Niagarafällen ...
Die Niagarafälle an der Grenze zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario führen sich jedes Jahr 22 Millionen Touristinnen und Touristen zu Gemüte.
Nicht ganz so hoch, dennoch beeindruckend ist das Schweizer Pendant: der Rheinfall in Neuhausen SH.
Er gehört zu den drei grössten Wasserfällen Europas.
Das Kolosseum in Rom ist das grösste je gebaute Amphitheater der Welt. Täglich wird es von rund 24'000 Leuten besucht.
Auch in der Schweiz kann ein römisches Amphitheater besucht werden: In Avenches FR befinden sich die Überreste des historischen Bauwerks. Avenches galt als Hauptstadt des römischen Helvetiens. Das Amphitheater stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus.
Tauchen am Great Barrier Reef: Die grösste von Lebewesen geschaffene Struktur der Erde befindet sich in Australien und wird jedes Jahr von rund zwei Millionen Menschen aus aller Welt besucht.
Das 2'300 Kilometer lange Ökosystem ist sogar aus dem Weltall zu sehen.
Nicht ganz so gross sind die Tauchplätze in der Schweiz. Aber bleiben wir positiv: Es gibt sie. Und sie versprechen ebenfalls beeindruckende Wasserwelten. Im Zürichsee etwa, wo sich Hobbytaucher treffen.
Nicht nur Seen, sondern auch Flüsse können betaucht werden. Etwa die Verzasca im Tessin.
Ach, wie schön wäre ein Sommerspaziergang im Central Park im Zentrum Manhattans in New York City.
Der Park wird an manchen Tagen von über 500'000 Menschen besucht.
Doch auch in der Schweiz lässt sich in schöner Umgebung flanieren. Etwa im Park Seleger Moor in Rifferswil ZH.
Die wohl bekannteste Brücke der Welt: die Golden Gate Bridge in Kalifornien. Täglich befahren etwa 120'000 Autos die sechs Fahrspuren.
An die Dimension der amerikanischen Hängebrücke kommt sie zwar nicht heran, ist aber dennoch eindrücklich und zieht Touristen nach Fribourg: die Poyabrücke, eine über 850 Meter lange Schrägseilbrücke über die Saane.
Der Dubai-Brunnen zieht unzählige Touristinnen und Touristen an, die sich vor allem das spektakuläre Wasserspiel am Abend ansehen wollen. Die Wasserstrahlen schiessen bis zu 150 Meter in die Höhe. Die Anlage befindet sich direkt neben dem Burj Khalifa, dem mit 828 Metern höchsten Gebäude der Welt.
Auch in der Schweiz gibt es einen imposanten Springbrunnen: den Jet d'eau, das Wahrzeichen der Stadt Genf. Der Wasserstrahl erreicht bis zu 140 Meter.
Der Grand Canyon im Norden des US-Bundesstaats Arizona gehört zu den meistbesuchten Ferienattraktionen weltweit. Jedes Jahr zieht die 450 Kilometer lange Schlucht rund fünf Millionen Menschen an.
Auch in der Schweiz gibt es beeindruckende Täler. Allen voran die Viamala-Schlucht in Graubünden. Dort gibt es nicht nur 300 Meter hohe glattgeschliffene Felswände, sondern auch spektakuläre Brückenkonstruktionen.
Wer einen Stern am Walk of Fame in Los Angeles erhält, ist eine feste Grösse in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie. Über 18 Millionen Touristinnen und Touristen besuchen den rund 2,5 Kilometer langen Gehweg jährlich.
Der Quai Cornichon in Olten ist Teil des Schweizer Schriftstellerwegs und angelehnt an den berühmten Walk of Fame in Los Angeles. Jedes Jahr wird ein neuer Preisträger des Prix Cornichon auf dem Quai Cornichon verewigt. Der Prix Cornichon ist ein Schweizer Kabarett-Preis, der jährlich von der Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage vergeben wird.
Wer dieses Jahr in die magische Welt von Harry Potter abtauchen wollte, und sich einen Trip in die Warner Bros. Studios in London vorgenommen hat ...
..., der muss nicht enttäuscht sein. In der Schweiz gibt es eine Alternative: ...
... das Filmmuseum Across the Screen in Fribourg. Die Sammlung zeigt Objekte aus verschiedenen Filmen und Fantasy-Universen, von Ghostbusters bis zu Harry Potter, Herr der Ringe, Matrix und viele weitere Filme und Serien.
Der Yosemite-Nationalpark erstreckt sich über 3'081 Quadratkilometer entlang der westlichen Hänge der kalifornischen Sierra Nevada. Jährlich zieht der Nationalpark vier Millionen Besucher an.
Wer dieses Jahr nicht im Ausland einen Nationalpark besuchen kann, findet im Inland eine Alternative: der Schweizerische Nationalpark im Engadin und Val Müstair. Es ist das älteste und am besten geschützte Wildnisgebiet der Alpen.
Die Speicherstadt in Hamburg ist das grösste Lagerhausensemble der Welt. Eines der mit Abstand beliebtesten Fotomotive in der Speicherstadt ist das sogenannte Wasserschloss am Ende des Holländischen Brooks.
Die Schweiz bietet mit dem Wasserschloss Chillon in Veytaux VD eine Alternative. Die Wasserburg am Genfersee lockte im letzten Jahr fast eine halbe Million Besucher an.
Der Besuch tibetischer Klöster darf auf einer Asien-Reise nicht fehlen. Das Drepung Kloster zählt zu den grössten Klöstern der Welt. Mehr als 10'000 Mönche leben hier.
Eine Alternative in der Schweiz bietet das Tibet-Institut in Rikon ZH. Es bietet einem interessierten Publikum jährlich rund hundert Veranstaltungen zu Themen der tibetischen Kultur und Religion an.
Vor zwei Jahren feierte das Tibet-Institut sein 50-jähriges Bestehen. Für die viertägigen Feierlichkeiten reiste der Dalai Lama höchstpersönlich an.
Die Trolltunga liegt 700 Meter über dem Ringedalsee und ist eine der beeindruckendsten Klippen Norwegens. Sie wird im Jahr von etwa 40'000 Touristinnen und Touristen besucht.
Schöne Aussichten bietet auch der Rochers de Naye. Der Berg in den Waadtländer Voralpen oberhalb von Veytaux und Villeneuve gilt als Hausberg von Montreux. Seine höchste Stelle befindet sich bei 2'042 Meter über Meer.
Nichts für Menschen mit Höhenangst: Die Glasbrücke Zhangjiajie in der Wulingyuan-Landschaft in Zhangjiajie (China).
Die Glasbrücke wurde im August 2016 eröffnet und ist rasch zur beliebten Touristenattraktion geworden. Ihre Tragkraft ist ausgelegt auf bis zu 800 Besucher gleichzeitig.
Die Schweiz verfügt ebenfalls über Brücken, die Nervenkitzel versprechen. Der Titlis Cliff Walk entlang der Klippe des Titlis etwa. Die Fussgängerbrücke befindet sich auf rund 3'000 Meter über Meer und gilt als die höchstgelegene Hängebrücke Europas.
Nur etwas für Schwindelfreie: die Tibetische Brücke Carasc, die das Valle di Sementina überspannt. Sie verbindet die Tessiner Gemeinden Monte Carasso und Sementina.
Und auch die Triftbrücke im Gadmertal BE verspricht Adrenalin pur. Sie ist 100 Meter hoch sowie 170 Meter lang und schwebt über dem Gebiet des Triftgletschers.
Wer Fan dieser schottischen Klippenlandschaft ist, findet auch in der Schweiz ähnliche Attraktionen.
Etwa auf der Wanderung Grindelwald First mit dem berühmten Cliff Walk by Tissot in Grindelwald BE.
Wer nach Strandferien lechzt, dem weckt dieses Foto des Whitehaven Beach, der sich an Ostküste der australischen Whitsunday Island befindet, Sehnsüchte.
Ein Meer kann die Schweiz zwar nicht bieten. Dennoch: Auch hier gibt es schöne Badeorte und Wasseraussichten. Ein Geheimtipp ist etwa der Crestasee zwischen Flims und Trin in Graubünden.
Auch der Oeschinenesee oberhalb von Kandersteg im Berner Oberland lädt zum Verweilen ein.
Darf bei einer Stockholm-Reise nicht fehlen: ein Besuch im berühmten Freilichtmuseum Skansen. Dort können zahlreiche schwedische Milieus aus vergangenen Zeiten und aus verschiedenen Gesellschaftsschichten erlebt werden. Jedes Jahr wird es von 1,4 Millionen Menschen besucht.
In der Schweiz gibt es ebenfalls ein Freilichtmuseum – jenes in Ballenberg. Es zeigt 109 Originale historischer Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, einheimische Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und Felder.
Der Petersdom in Rom gehört zu den meistbesuchten Touristenattraktionen weltweit. Er befindet sich im unabhängigen Vatikanstaat und ist eine der sieben Pilgerkirchen von Rom.
Auch die Schweiz bietet prachtvolle Kirchen. So etwa die Jesuitenkirche in Luzern. Bedeutsam ist sie vor allem wegen ihrer reichhaltigen Ausstattung.
Er ist umstritten, zieht aber jährlich 1,1 Millionen Touristen aus aller Welt an: der Drei-Schluchten-Staudamm in China. Das Wasserkraftwerk ist das grösste der Erde.
Weniger umstritten und ebenso lohnenswert ist der Anblick der Verzasca-Staumauer. Bei ihr handelt es sich um eine der höchsten Staudämme Europas. Und: Sie ist Teil der Filmgeschichte.
James Bond wagte im Film «Golden Eye» hier einen Bungee-Sprung 220 Meter in die Tiefe. Den «Golden Eye»-Bungee-Jump machen nun Touristinnen und Touristen aus aller Welt nach.
Mehr Ruhe gönnen sich die Besucherinnen und Besucher des Oberen See in Nordamerika. Er ist der flächenmässig grösste Süsswassersee der Erde, sowie das nach dem Kaspischen Meer flächenmssig zweitgrösste Binnengewässer und der grösste der fünf Grossen Seen Nordamerikas.
Viele Anwohnerinnen und Touristen zieht es im Sommer und Herbst wegen des milden Klimas und der atemberaubenden Landschaft in diese Gegend.
Nicht vergessen: Auch die Schweiz verfügt über einen oberen See: den oberen Zürichsee, auch Obersee genannt. Sein Ufer, etwa jenes in Rapperswil ZH, lädt zum Entspannen und Flanieren ein. Auch eine Schifffahrt ist möglich.
Auch der Blausee im Berner Oberland ...
... der Moorsee Etang de la Gruère im Kanton Jura ...
... der Lago Maggiore im Kanton Tessin ...
... und der Riffelsee oberhalb von Zermatt im Kanton Wallis mit Blick aufs Matterhorn lassen die Sehnsucht nach der nordamerikanischen Landschaft in den Hintergrund rücken.
Wer die Landschaften Schwedens auf eine spezielle und einzigartige Weise erkunden will, fährt mit dem Panoramazug Inlandsbanan von Kristinehamn nach Gällivare.
Auch hier bietet die Schweiz eine Alternative: der Berninaexpress. Die vom Schnellzug befahrenen Strecken Albulabahn und Berninabahn wurden im Sommer 2008 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet.
Die Rhätische Bahn betreibt zudem den Glacier Express. Die 8-stündige-Panoramafahrt von Zermatt nach St. Moritz führt über 291 Brücken und durch 91 Tunnels.
Norwegen und die Lofoten: Die einzigartige Fjord-Landschaft lässt jedes Herz etwas langsamer schlagen, jeden Kopf etwas leichter, jeden Atem etwas tiefer.
Dieses Gefühl lässt sich auch in der Schweiz finden. Etwa im Appenzellerland auf der Fälenalp und beim Fälensee ...
... oder im Toggenburg in Wildhaus SG – mit Blick auf die sieben Churfirsten.
Bleiben wir in den Bergen. Die Dolomiten im italiensichen Südtirol sind auch im Sommer ein beliebtes Touristenziel – auch wegen den einzigartigen Bergspitzen.
Mit der Dufourspitze in den Walliser Alpen liegt der höchste Gipfel mit 4'634 Metern über Meer des gesamten deutschen Sprachraums in der Schweiz.
Die Reise durch diese Bildstrecke hat bei den Niagarafällen begonnen – und sie endet mit Wasserfällen. Die Iguazú-Wasserfälle befinden sich an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paraná und der argentinischen Provinz Misiones.
Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 grösseren sowie 255 kleineren Wasserfällen.
Nicht ganz so gross sind die Wasserfälle in der Schweiz – aber dennoch beeindruckend. Da wäre etwa der Reichenbachfall in Meiringen BE ...
... bei dem auch die Gletscherschlucht Rosenlaui besucht werden kann. Sherlock Holmes inszenierte auf der Aussichtsplattform über dem 120 Meter hohen und damit grössten der sieben Wasserfälle den eigenen Tod.
Auch der Staubbachfall muss sich als Touristenattraktion der Schweiz nicht verstecken. Er ist 297 Meter hoch und befindet sich in Lauterbrunnen im Berner Oberland.
Viamala statt Grand Canyon – Schweizer Varianten beliebter Ferienattraktionen
Sommerferien im Ausland sind dieses Jahr nur beschränkt möglich. Macht nichts. Denn beliebte Ferienattraktionen gibt es auch in der Schweizer Variante. Wir beginnen mit den Niagarafällen ...
Die Niagarafälle an der Grenze zwischen dem US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario führen sich jedes Jahr 22 Millionen Touristinnen und Touristen zu Gemüte.
Nicht ganz so hoch, dennoch beeindruckend ist das Schweizer Pendant: der Rheinfall in Neuhausen SH.
Er gehört zu den drei grössten Wasserfällen Europas.
Das Kolosseum in Rom ist das grösste je gebaute Amphitheater der Welt. Täglich wird es von rund 24'000 Leuten besucht.
Auch in der Schweiz kann ein römisches Amphitheater besucht werden: In Avenches FR befinden sich die Überreste des historischen Bauwerks. Avenches galt als Hauptstadt des römischen Helvetiens. Das Amphitheater stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus.
Tauchen am Great Barrier Reef: Die grösste von Lebewesen geschaffene Struktur der Erde befindet sich in Australien und wird jedes Jahr von rund zwei Millionen Menschen aus aller Welt besucht.
Das 2'300 Kilometer lange Ökosystem ist sogar aus dem Weltall zu sehen.
Nicht ganz so gross sind die Tauchplätze in der Schweiz. Aber bleiben wir positiv: Es gibt sie. Und sie versprechen ebenfalls beeindruckende Wasserwelten. Im Zürichsee etwa, wo sich Hobbytaucher treffen.
Nicht nur Seen, sondern auch Flüsse können betaucht werden. Etwa die Verzasca im Tessin.
Ach, wie schön wäre ein Sommerspaziergang im Central Park im Zentrum Manhattans in New York City.
Der Park wird an manchen Tagen von über 500'000 Menschen besucht.
Doch auch in der Schweiz lässt sich in schöner Umgebung flanieren. Etwa im Park Seleger Moor in Rifferswil ZH.
Die wohl bekannteste Brücke der Welt: die Golden Gate Bridge in Kalifornien. Täglich befahren etwa 120'000 Autos die sechs Fahrspuren.
An die Dimension der amerikanischen Hängebrücke kommt sie zwar nicht heran, ist aber dennoch eindrücklich und zieht Touristen nach Fribourg: die Poyabrücke, eine über 850 Meter lange Schrägseilbrücke über die Saane.
Der Dubai-Brunnen zieht unzählige Touristinnen und Touristen an, die sich vor allem das spektakuläre Wasserspiel am Abend ansehen wollen. Die Wasserstrahlen schiessen bis zu 150 Meter in die Höhe. Die Anlage befindet sich direkt neben dem Burj Khalifa, dem mit 828 Metern höchsten Gebäude der Welt.
Auch in der Schweiz gibt es einen imposanten Springbrunnen: den Jet d'eau, das Wahrzeichen der Stadt Genf. Der Wasserstrahl erreicht bis zu 140 Meter.
Der Grand Canyon im Norden des US-Bundesstaats Arizona gehört zu den meistbesuchten Ferienattraktionen weltweit. Jedes Jahr zieht die 450 Kilometer lange Schlucht rund fünf Millionen Menschen an.
Auch in der Schweiz gibt es beeindruckende Täler. Allen voran die Viamala-Schlucht in Graubünden. Dort gibt es nicht nur 300 Meter hohe glattgeschliffene Felswände, sondern auch spektakuläre Brückenkonstruktionen.
Wer einen Stern am Walk of Fame in Los Angeles erhält, ist eine feste Grösse in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie. Über 18 Millionen Touristinnen und Touristen besuchen den rund 2,5 Kilometer langen Gehweg jährlich.
Der Quai Cornichon in Olten ist Teil des Schweizer Schriftstellerwegs und angelehnt an den berühmten Walk of Fame in Los Angeles. Jedes Jahr wird ein neuer Preisträger des Prix Cornichon auf dem Quai Cornichon verewigt. Der Prix Cornichon ist ein Schweizer Kabarett-Preis, der jährlich von der Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage vergeben wird.
Wer dieses Jahr in die magische Welt von Harry Potter abtauchen wollte, und sich einen Trip in die Warner Bros. Studios in London vorgenommen hat ...
..., der muss nicht enttäuscht sein. In der Schweiz gibt es eine Alternative: ...
... das Filmmuseum Across the Screen in Fribourg. Die Sammlung zeigt Objekte aus verschiedenen Filmen und Fantasy-Universen, von Ghostbusters bis zu Harry Potter, Herr der Ringe, Matrix und viele weitere Filme und Serien.
Der Yosemite-Nationalpark erstreckt sich über 3'081 Quadratkilometer entlang der westlichen Hänge der kalifornischen Sierra Nevada. Jährlich zieht der Nationalpark vier Millionen Besucher an.
Wer dieses Jahr nicht im Ausland einen Nationalpark besuchen kann, findet im Inland eine Alternative: der Schweizerische Nationalpark im Engadin und Val Müstair. Es ist das älteste und am besten geschützte Wildnisgebiet der Alpen.
Die Speicherstadt in Hamburg ist das grösste Lagerhausensemble der Welt. Eines der mit Abstand beliebtesten Fotomotive in der Speicherstadt ist das sogenannte Wasserschloss am Ende des Holländischen Brooks.
Die Schweiz bietet mit dem Wasserschloss Chillon in Veytaux VD eine Alternative. Die Wasserburg am Genfersee lockte im letzten Jahr fast eine halbe Million Besucher an.
Der Besuch tibetischer Klöster darf auf einer Asien-Reise nicht fehlen. Das Drepung Kloster zählt zu den grössten Klöstern der Welt. Mehr als 10'000 Mönche leben hier.
Eine Alternative in der Schweiz bietet das Tibet-Institut in Rikon ZH. Es bietet einem interessierten Publikum jährlich rund hundert Veranstaltungen zu Themen der tibetischen Kultur und Religion an.
Vor zwei Jahren feierte das Tibet-Institut sein 50-jähriges Bestehen. Für die viertägigen Feierlichkeiten reiste der Dalai Lama höchstpersönlich an.
Die Trolltunga liegt 700 Meter über dem Ringedalsee und ist eine der beeindruckendsten Klippen Norwegens. Sie wird im Jahr von etwa 40'000 Touristinnen und Touristen besucht.
Schöne Aussichten bietet auch der Rochers de Naye. Der Berg in den Waadtländer Voralpen oberhalb von Veytaux und Villeneuve gilt als Hausberg von Montreux. Seine höchste Stelle befindet sich bei 2'042 Meter über Meer.
Nichts für Menschen mit Höhenangst: Die Glasbrücke Zhangjiajie in der Wulingyuan-Landschaft in Zhangjiajie (China).
Die Glasbrücke wurde im August 2016 eröffnet und ist rasch zur beliebten Touristenattraktion geworden. Ihre Tragkraft ist ausgelegt auf bis zu 800 Besucher gleichzeitig.
Die Schweiz verfügt ebenfalls über Brücken, die Nervenkitzel versprechen. Der Titlis Cliff Walk entlang der Klippe des Titlis etwa. Die Fussgängerbrücke befindet sich auf rund 3'000 Meter über Meer und gilt als die höchstgelegene Hängebrücke Europas.
Nur etwas für Schwindelfreie: die Tibetische Brücke Carasc, die das Valle di Sementina überspannt. Sie verbindet die Tessiner Gemeinden Monte Carasso und Sementina.
Und auch die Triftbrücke im Gadmertal BE verspricht Adrenalin pur. Sie ist 100 Meter hoch sowie 170 Meter lang und schwebt über dem Gebiet des Triftgletschers.
Wer Fan dieser schottischen Klippenlandschaft ist, findet auch in der Schweiz ähnliche Attraktionen.
Etwa auf der Wanderung Grindelwald First mit dem berühmten Cliff Walk by Tissot in Grindelwald BE.
Wer nach Strandferien lechzt, dem weckt dieses Foto des Whitehaven Beach, der sich an Ostküste der australischen Whitsunday Island befindet, Sehnsüchte.
Ein Meer kann die Schweiz zwar nicht bieten. Dennoch: Auch hier gibt es schöne Badeorte und Wasseraussichten. Ein Geheimtipp ist etwa der Crestasee zwischen Flims und Trin in Graubünden.
Auch der Oeschinenesee oberhalb von Kandersteg im Berner Oberland lädt zum Verweilen ein.
Darf bei einer Stockholm-Reise nicht fehlen: ein Besuch im berühmten Freilichtmuseum Skansen. Dort können zahlreiche schwedische Milieus aus vergangenen Zeiten und aus verschiedenen Gesellschaftsschichten erlebt werden. Jedes Jahr wird es von 1,4 Millionen Menschen besucht.
In der Schweiz gibt es ebenfalls ein Freilichtmuseum – jenes in Ballenberg. Es zeigt 109 Originale historischer Gebäude aus allen Landesteilen der Schweiz, einheimische Bauernhoftiere, ursprüngliche Gärten und Felder.
Der Petersdom in Rom gehört zu den meistbesuchten Touristenattraktionen weltweit. Er befindet sich im unabhängigen Vatikanstaat und ist eine der sieben Pilgerkirchen von Rom.
Auch die Schweiz bietet prachtvolle Kirchen. So etwa die Jesuitenkirche in Luzern. Bedeutsam ist sie vor allem wegen ihrer reichhaltigen Ausstattung.
Er ist umstritten, zieht aber jährlich 1,1 Millionen Touristen aus aller Welt an: der Drei-Schluchten-Staudamm in China. Das Wasserkraftwerk ist das grösste der Erde.
Weniger umstritten und ebenso lohnenswert ist der Anblick der Verzasca-Staumauer. Bei ihr handelt es sich um eine der höchsten Staudämme Europas. Und: Sie ist Teil der Filmgeschichte.
James Bond wagte im Film «Golden Eye» hier einen Bungee-Sprung 220 Meter in die Tiefe. Den «Golden Eye»-Bungee-Jump machen nun Touristinnen und Touristen aus aller Welt nach.
Mehr Ruhe gönnen sich die Besucherinnen und Besucher des Oberen See in Nordamerika. Er ist der flächenmässig grösste Süsswassersee der Erde, sowie das nach dem Kaspischen Meer flächenmssig zweitgrösste Binnengewässer und der grösste der fünf Grossen Seen Nordamerikas.
Viele Anwohnerinnen und Touristen zieht es im Sommer und Herbst wegen des milden Klimas und der atemberaubenden Landschaft in diese Gegend.
Nicht vergessen: Auch die Schweiz verfügt über einen oberen See: den oberen Zürichsee, auch Obersee genannt. Sein Ufer, etwa jenes in Rapperswil ZH, lädt zum Entspannen und Flanieren ein. Auch eine Schifffahrt ist möglich.
Auch der Blausee im Berner Oberland ...
... der Moorsee Etang de la Gruère im Kanton Jura ...
... der Lago Maggiore im Kanton Tessin ...
... und der Riffelsee oberhalb von Zermatt im Kanton Wallis mit Blick aufs Matterhorn lassen die Sehnsucht nach der nordamerikanischen Landschaft in den Hintergrund rücken.
Wer die Landschaften Schwedens auf eine spezielle und einzigartige Weise erkunden will, fährt mit dem Panoramazug Inlandsbanan von Kristinehamn nach Gällivare.
Auch hier bietet die Schweiz eine Alternative: der Berninaexpress. Die vom Schnellzug befahrenen Strecken Albulabahn und Berninabahn wurden im Sommer 2008 als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet.
Die Rhätische Bahn betreibt zudem den Glacier Express. Die 8-stündige-Panoramafahrt von Zermatt nach St. Moritz führt über 291 Brücken und durch 91 Tunnels.
Norwegen und die Lofoten: Die einzigartige Fjord-Landschaft lässt jedes Herz etwas langsamer schlagen, jeden Kopf etwas leichter, jeden Atem etwas tiefer.
Dieses Gefühl lässt sich auch in der Schweiz finden. Etwa im Appenzellerland auf der Fälenalp und beim Fälensee ...
... oder im Toggenburg in Wildhaus SG – mit Blick auf die sieben Churfirsten.
Bleiben wir in den Bergen. Die Dolomiten im italiensichen Südtirol sind auch im Sommer ein beliebtes Touristenziel – auch wegen den einzigartigen Bergspitzen.
Mit der Dufourspitze in den Walliser Alpen liegt der höchste Gipfel mit 4'634 Metern über Meer des gesamten deutschen Sprachraums in der Schweiz.
Die Reise durch diese Bildstrecke hat bei den Niagarafällen begonnen – und sie endet mit Wasserfällen. Die Iguazú-Wasserfälle befinden sich an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paraná und der argentinischen Provinz Misiones.
Die Iguazú-Wasserfälle bestehen aus 20 grösseren sowie 255 kleineren Wasserfällen.
Nicht ganz so gross sind die Wasserfälle in der Schweiz – aber dennoch beeindruckend. Da wäre etwa der Reichenbachfall in Meiringen BE ...
... bei dem auch die Gletscherschlucht Rosenlaui besucht werden kann. Sherlock Holmes inszenierte auf der Aussichtsplattform über dem 120 Meter hohen und damit grössten der sieben Wasserfälle den eigenen Tod.
Auch der Staubbachfall muss sich als Touristenattraktion der Schweiz nicht verstecken. Er ist 297 Meter hoch und befindet sich in Lauterbrunnen im Berner Oberland.
Wegen der Corona-Pandemie verbringen dieses Jahr viele Schweizer ihre Sommerferien hier. Weil sie sich dabei noch zu selten über den Röstigraben wagen, haben die Tourismusregionen Massnahmen ergriffen – mit ersten Erfolgen.
Von den Bündner Bergen über die Luzerner Altstadt bis zum Genfersee: Angesichts der Coronavirus-Pandemie und den internationalen Reisebeschränkungen sind Ferien im Inland so beliebt wie selten. Tourismusfachleute in der Schweiz versuchen den Kunden daher neue Angebote für die bald beginnenden Sommerferien schmackhaft zu machen.
Während sich Deutschschweizer tendenziell gerne im französischsprachigen Teil des Landes aufhalten, sind die Romands gemäss Schweiz Tourismus etwas schwieriger von Ferien ennet der Sprachgrenze zu überzeugen.
Das wird auch in einer aktuellen Statistik von Schweiz Tourismus ersichtlich: Im Schnitt reisen 26,9 Prozent der Schweizer, die im Inland Ferien machen, in die Region Graubünden. Damit ist der Südostkanton bei inländischen Sommerferiengästen am gefragtesten. Aus dem Kanton Waadt und Genf reisen aber beispielsweise nur etwas mehr als 10 Prozent der Daheimgebliebenen ins Bündnerland.
Romands kommen weniger gerne in Deutschschweiz
Dass Romands weniger gerne in die Deutschschweiz kommen, hat gemäss Schweiz-Tourismus-Sprecherin Véronique Kanel nebst der Entfernung verschiedene Gründe: Einerseits spiele die Sprachbarriere eine grosse Rolle, andererseits seien die Ferienregionen in der Deutschschweiz aber manchmal auch mit ihren Marketingaktivitäten zu wenig in der Romandie präsent.
Die vor einigen Wochen lancierte Kampagne «Wir brauchen Schweiz» von Schweiz Tourismus zielt genau auf die Schweizer Heimattouristen ab und will unter anderem dazu motivieren, den Röstigraben zu überwinden.
Mehr Westschweizer in Graubünden und Luzern
Eine Stadt, die bereits einigen Erfolg hat mit ihrem Marketing in der Romandie, ist Chur. Sie wird sehr regelmässig von französischsprachigen Touristen besucht, gar häufiger als von italienischsprachigen, obwohl Italien geografisch näher liegt als die Romandie.
«Wir arbeiten mit Führern, die fliessend Französisch sprechen sowie mit einem in der Westschweiz ansässigen Tour-Operator zusammen», sagt Leonie Liesch, Leiterin des Tourismusbüros der Bündner Hauptstadt, gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.
«Wir haben in den vergangenen Monaten ein erhöhtes Interesse von Gästen aus der Westschweiz registriert», sagt auch der Geschäftsführer von Graubünden Ferien, Martin Vincenz. Mit ihrem aktuellen Programm spricht die Tourismusorganisation zwar nicht speziell die Westschweizer, sondern allgemein Gäste aus der Schweiz an.
Man weiss jedoch, was Westschweizer Gäste von einer Tourismusregion erwarten: «Im Austausch mit interessierten Westschweizern haben wir festgestellt, dass diese es schätzen würden, wenn mehr Informationen über unsere Region in französischer Sprache vorhanden wären», so Vincenz.
Auch Luzern buhlt um die Romands
Ein weiterer Anziehungspunkt in der Deutschschweiz ist die Stadt Luzern. Auch sie hat nun ihre Anstrengungen verstärkt, um Romands anzuziehen, da derzeit die chinesischen Touristenbusse schmerzlich vermisst werden. Angebote wie der Tell-Pass, der freie Fahrt mit Bahn, Bus und Schiff in der Region ermöglicht, werden demnächst eingeführt.
In den letzten Wochen hätte man festgestellt, «dass in der Stadt Luzern und auch in einigen Destinationen der Region Vierwaldstättersee bereits jetzt mehr Westschweizer Gäste anzutreffen sind». Gemäss Sibylle Gerardi, Sprecherin von Luzern Tourismus, werden kommenden Mittwoch zudem zwei neue Angebote «spezifisch auch für Besucher aus der Westschweiz» lanciert.
Auch umgekehrte Bemühungen
Während Graubünden als beliebteste heimische Sommerferiendestination von den Romands vergleichsweise selten besucht wird, lässt sich das Umgekehrte für das Wallis feststellen. Bei einheimischen Touristen ist das Wallis die zweitbeliebteste Reiseregion. Knapp jeder Fünfte reist in den Sommerferien ins Wallis, die Deutschschweizer dabei aber deutlich weniger häufig. Aus Zürich beispielsweise reisen 12,5 Prozent der Heimattouristen im Sommer ins Wallis, aus Zug nur 7,3 Prozent.
Die Organisation Valais/Wallis Promotion, die für das Tourismusmarketing im Wallis verantwortlich ist, hat gemäss Sprecher Patrick Philippoz einen nationalen Fokus. «Das Budget wird zu ca. 2/3 bis 3/4 in die Deutschschweiz investiert und der Rest in die Westschweiz», sagt Philippoz. Damit seien die Werbeaktivitäten in beiden Sprachregionen in Bezug auf die Grösse etwa ausgeglichen.
Dazu kämen allerdings noch einzelne Aktivitäten, die einen stärkeren Fokus auf die Deutschschweiz legen, «denn wir glauben, dass ein gewisses Wachstumspotenzial in der Deutschschweiz besteht», so Philippoz.
Studien eines unabhängigen Forschungsinstituts würden den Erfolg der Werbekampagnen insgesamt bestätigen. Da die Beherbergungsstatistik den Wohnort der Gäste allerdings nicht erfasst, sei nicht bekannt, ob bereits mehr Deutschschweizer ins Wallis reisen.
Deutlicher Einbruch seit Beginn der Corona-Krise
Wie wichtig die Schweizer Touristen dieses Jahr für die gesamte hiesige Hotellerie sein werden, das zeigt ein Blick in die Statistik. Die Schweizer Hotels verzeichneten im Mai nur 0,6 Millionen Logiernächte, ein Rückgang um 79,2 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode, wie das Bundesamt für Statistik am Montag mitteilte. Insgesamt gingen die Übernachtungen von Januar bis Mai um 43,8 Prozent zurück. Davon entfielen gesamthaft 86,4 Prozent der Übernachtungen auf Schweizer Gäste, in Graubünden sogar 94,5, in der Region Luzern 91,1 und im Wallis 88,8 Prozent.
Von den Massnahmen im Tourismus-Bereich, die als Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie getroffen wurden, waren alle Regionen der Schweiz betroffen. So gingen die Logiernächte im Mai in Zürich (-90,9 Prozent), der Genferseeregion (-90,8 Prozent), der Region Vierwaldstättersee mit Luzern (-80,1) und dem Tessin (-72,3 Prozent) deutlich zurück. Die Ostschweiz (-58,4 Prozent) und die Region Graubünden (-46,4 Prozent) waren etwas weniger stark vom Rückgang betroffen.
In den ersten drei Monaten des Jahres war der Rückgang noch im Tessin (-26 Prozent), das als erster Kanton von Covid-19 betroffen war, am ausgeprägtesten gewesen, gefolgt von Zürich (-22,4 Prozent) und der Nordwestschweiz (-22 Prozent). Die Genferseeregion zeigte sich damals mit einem Rückgang von «nur» 18,9 Prozent etwas widerstandsfähiger, zusammen mit der Region Ostschweiz, die einen Rückgang um 13,4 Prozent verzeichnete.
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