Warnungen missachtet Schweizerin stürzt beim Klettern in Indonesien in den Tod

tafi

3.6.2024

Eine Schweizer Touristin ist auf der indonesischen Insel Lombok beim Klettern tödlich verunglückt.
Eine Schweizer Touristin ist auf der indonesischen Insel Lombok beim Klettern tödlich verunglückt.
Mataram SAR Public Relations

Die Route war aus Sicherheitsgründen gesperrt: Eine Schweizerin ist auf einer Solo-Klettertour auf der indonesischen Insel Lombok ums Leben gekommen. Sie stürzte auf schwierigem Gelände in eine Schlucht.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Eine Touristin aus der Schweiz ist beim Klettern in Indonesien tödlich verunglückt.
  • Die Behörden konnten nach einer grossen Suchaktion nur noch die Leiche der Frau finden, die mutmasslich ausrutsche und in eine Schlucht stürzte.
  • Die Schweizerin hatte auf der Insel eine gefährliche, nicht freigegebene Route gewählt.

Weil sie offenbar Warnungen missachtete, ist eine Schweizerin bei einer Klettertour in Indonesien am Wochenende tödlich verunglückt. Die Touristin war allein unterwegs und wollte auf der Insel Lombok den Mount Anak Dara besteigen.

Wie das Portal «Tribun Lombok» zuerst berichtete, wurde die Leiche der Schweizerin am Samstag Nachmittag gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass das Opfer ausrutschte und in eine Schlucht stürzte. «Die Route, die das Opfer nahm, handelte es sich um eine gesperrte, daher illegale Route», wird der Polizeisprecher zitiert.

Unfall wäre wohl vermeidbar gewesen

Die Schweizerin war demzufolge bereits am Donnerstag in ihrer Unterkunft eingetroffen. Am Freitag checkte sie aus, liess ihr Gepäck aber an der Rezeption zurück, um klettern zu gehen. Nachdem sie am Samstag noch nicht zurückgekehrt war, leiteten Behörden und Bergrettung eine Suchaktion ein.

Am Nachmittag hatten sie dann traurige Gewissheit. Helfer fanden zunächst das Motorrad der Schweizerin und entdeckten kurz darauf die Leiche der verunglückten Touristin.

Das Klettern am Anak Dara gilt als gefährlich, sagen örtliche Bergführer. Ohne angemessene Sicherheitsausrüstung sollte man dort nicht unterwegs sein. Der Unfall der Schweizerin wäre wohl vermeidbar gewesen, wenn sie die offizielle Route genommen hätte.