Graubünden Weniger Verkehrstote- und verletzte

tpfi

21.3.2019

Die Kantonspolizei Graubünden konnte im Jahr 2018 einen Rückgang der Verkehrstoten um 31 Prozent verzeichnen. (Symbolbild)
Die Kantonspolizei Graubünden konnte im Jahr 2018 einen Rückgang der Verkehrstoten um 31 Prozent verzeichnen. (Symbolbild)
Bild: Keystone

Die Zahl der Toten und Verletzten auf Bündner Strassen ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Bei über 2000 Verkehrsunfällen sind 13 Personen ums Leben gekommen – ein Drittel weniger als im Vorjahr.

Im Rahmen einer Medienkonferenz hat die die Kantonspolizei am Donnerstag mit einer positiven Unfallstatistik für das Jahr 2018 aufwarten können. Demnach ereigneten sich im Kanton Graubünden 2213 polizeilich registrierte Verkehrsunfälle. Dies entspricht in etwa den Durchschnittswerten der Jahre 2013 bis 2017. Da sich der Fahrzeugbestand im Kanton Graubünden im vergangenen Jahr um rund  1'800 Motorfahrzeuge erhöht hat, ist die Unfallzahl in Relation zum Verkehr rückläufig.

Personenschäden stark rückläufig

Besonders der starke Rückgang der Unfälle mit Personenschaden ist positiv zu bemerken. Hier ist ein Rückgang um 12,5 Prozent zu verzeichnen. Bei Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang ist gar um 31 Prozent festzustellen. Kamen im Jahr 2017 noch 19 Personen auf den Bündner Strassen ums Leben, so waren es im Jahr 2018 13 Personen. Zugenommen haben dagegen die Unfälle mit Sachschaden, die Quote stieg hier um 3,3 Prozent.

Bei den Unfällen mit Personenschaden ist ein Rückgang um 12,5 Prozent zu verzeichnen, wohingegen die Unfälle mit Sachschaden um 3,3 Prozent zugenommen haben. Positiv zu werten ist der Rückgang um 31 Prozent von 19 auf 13 Personen, die bei Verkehrsunfällen tödlich verletzt wurden. Dem gegenüber wurden im Vergleich mit den vergangenen fünf Jahren mehr Personen schwer verletzt (+16,4 Prozent).

Leichte Zunahme von Alkoholfahrten 

In den vergangenen Jahren konnte ein kontinuierlicher Rückgang von Verkehrsunfällen, die von Fahrzeuglenkenden unter Alkoholeinfluss verursacht wurden, verzeichnet werden. Im Jahr 2018 stieg die Zahl auf Autostrassen nun erstmals wieder an – um 13 Prozent. Dasselbe gilt für Unfälle auf Autobahnen. Dort muss ein Anstieg von 8,7 Prozent  ausgewiesen werden.

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