Zu viele Schweizer lassen ihren Vitamin D-Spiegel messen
SDA/nf
30.11.2020
Im Winter kann die Haut wegen der schwachen Sonneneinstrahlung nicht genügend körpereigenes Vitamin D produzieren. Aber flächenmässiges Testen bringt keinen Vorteil.
Vitamin D stellt der Körper in der Haut unter Sonneneinstrahlung her. Allerdings ist es in der Schweiz im Winter nicht überall möglich, genügend Sonnenvitamin zu produzieren - 60 Prozent der Bevölkerung leidet in der kalten Jahreszeit unter einem Vitamin D-Mangel.
Deshalb lassen viele Menschen ihren Vitamin-D-Spiegel im Blut testen. Dies sei meist unnötig und verursache vor allem hohe Gesundheitskosten, wie eine vom Swiss Medical Board (SMB) in Auftrag gegebene Studie im Fachmagazin BMC Health Services Research zeigt.
Vorbeugen statt testen
Routinemässige Tests seien allenfalls bei Risikogruppen sinnvoll, bei anderen Personen ergebe sich kein Mehrwert. So schlägt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bereits allen Personen vor, regelmässig Vitamin D einzunehmen.
In Zusammenarbeit mit der Krankenkasse Swica analysierten die Forschenden des Institus für Hausarztmedizin und Community Care Luzern (IHAM&CC) die Daten von 200'043 Versicherten aus dem Jahr 2015 sowie von 200'046 im Jahr 2018. 2015 liessen demnach 14 Prozent der Versicherten ihren Spiegel bestimmen, drei Jahre später waren es 20 Prozent - ein Anstieg von fast 50 Prozent.
Medizinische Fehl- oder Überversorgung
Hochgerechnet auf die gesamte Schweiz beliefen sich laut dem SMB die Kosten für Vitamin D-Messungen im Jahr 2018 auf rund 90 Millionen Franken. Dabei handle es sich um einen Fall von medizinischer Über- oder Fehlversorgung.
Erst kürzlich zeigte eine Studie der Universität Zürich, dass sich Vitamin D-Supplemente nicht positiv auf die Bein- und Gedächtnisfunktion sowie auf Knochenbrüche auswirken.
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