Die Stadtpolizei Zürich hat im Kreis 9 eine bewusstlose Frau mit Stichverletzungen aufgefunden. Die 30-jährige Frau erlag ihren schweren Verletzungen noch vor Ort. (Symbolbild)
Keystone
In Zürich wird eine 30-jährige Frau mit mehreren Messerstichen getötet. Sie kann noch um Hilfe rufen, bevor Rettungskräfte eintreffen. Trotz Wiederbelebungsversuchen stirbt sie am Tatort. Der 46-jährige Ehemann des Opfers hat sich noch in der Nacht der Polizei gestellt.
Keystone-SDA, SDA/lmy
14.10.2021, 11:00
14.10.2021, 12:48
SDA/sob/lmy
In Zürich-Altstetten hat die Stadtpolizei Zürich am Mittwochabend kurz vor 20:45 Uhr eine 30-jährige Frau mit Stichverletzungen am Boden liegend gefunden. Die Frau erlag ihren Verletzungen, wie die Polizei gegen Mitternacht mitteilte.
Die Stadtpolizei Zürich hat bereits den mutmasslichen Täter verhaften können. Es handelt sich um den 46-jährigen Ehemann des Opfers. Morgens um 1 Uhr ging der schwer verletzte Türke selber auf den Polizeiposten in Aussersihl. Er habe unverzüglich in ein Spital gebracht werden müssen, teilte die Stadtpolizei mit.
Zur Art der Verletzungen des Mannes gibt die Polizei derzeit keine Auskunft, wie ein Sprecher der Kantonspolizei auf Anfrage sagte. Auch zur Frage, ob der Mann bereits etwas ausgesagt habe und ob er polizeilich bekannt sei, machte die Polizei keine Angaben.
Die ersten Ermittlungen hätten ergeben, dass er selber dringend tatverdächtig sei. Die genauen Umstände und die Hintergründe des Gewaltdeliktes sind noch nicht geklärt.
Polizei analysiert Hintergründe
Der Vorfall ereignete sich im Bändliquartier im Kreis 9. Die Frau rief laut Passanten um Hilfe. Die Stadtpolizei rückte aus und fand eine bewusstlose Frau mit Stichverletzungen am Boden. Die sofort eingeleiteten Reanimationsversuche durch die Sanität von Schutz & Rettung Zürich blieben jedoch erfolglos. Die Frau verstarb vor Ort.
Die Polizei analysiert die Hintergründe. Die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität untersucht ihrerseits den Tathergang. Zur Spurensicherung wurden Spezialisten des Instituts für Rechtsmedizin hinzugezogen. Die Polizei sucht Zeugen.
Nachbarn hörten Streit
Wie «20 Minuten» schreibt, handelt es sich beim Opfer um eine zweifache Mutter. Seit einigen Monaten lebte sie allein in der Wohnung in Altstetten, wo früher die ganze Familie gewohnt habe. Die Kinder wohnten beim Vater, schreibt der «Tages-Anzeiger».
Laut einem Anwohner war die Polizei wegen eines Streits zwischen dem Paar bereits am Montag im Haus. Am Mittwoch hörte der Nachbar erneut Schreie und sah, wie ein Mann beim Hauseingang mit einer Frau stritt. «Danach schubste er sie die Treppe hinunter und stach mit einem Messer auf sie ein», sagte er «20 Minuten». Auch dem «Blick» berichten Anwohner von Schreien und Streit.
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«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
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