Absturz mit 152 Toten Pariser Gericht verurteilt National-Airline des Jemen

sda/tgab

10.9.2024 - 20:49

Kurz vor der Landung in der Komoren-Hauptstadt Moroni stürzte Ende Juni 2009 ein Airbus der Fluggesellschaft Yemenia Airways bei schlechtem Wetter in den Indischen Ozean. (Symbolbild)
Kurz vor der Landung in der Komoren-Hauptstadt Moroni stürzte Ende Juni 2009 ein Airbus der Fluggesellschaft Yemenia Airways bei schlechtem Wetter in den Indischen Ozean. (Symbolbild)
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Vor 15 Jahren kommen bei einem Absturz auf den Komoren 152 Menschen ums Leben. Ein Gericht in Paris verurteilt nun die Fluggesellschaft Yemenia Airways wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung.

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  • Vor 15 Jahren stürzte eine Passagiermaschine der Fluggesellschaft Yemenia Airways beim Landeanflug auf die Komoren ab. 152 Menschen kamen dabei ums Leben.
  • Ein Pariser Berufungsgericht hat die Airline nun zur maximal möglichen Strafe von 225'000 Euro verurteilt.
  • Eine Serie von Pilotenfehlern führte demnach zu dem Absturz.

15 Jahre nach einem Flugzeugabsturz auf den afrikanischen Komoren mit 152 Toten hat ein Pariser Berufungsgericht die Fluggesellschaft Yemenia Airways wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung verurteilt. Das Gericht bestätigte die Verurteilung der nationalen Fluggesellschaft des Jemen zur maximal möglichen Strafe von 225'000 Euro. Eine Serie von Pilotenfehlern führte demnach zu dem Absturz. Lediglich ein damals 12 Jahre altes Mädchen, die Französin Bahia Bakari, überlebte.

Das Gericht verurteilte die Airline ausserdem dazu, das Urteil während zwei Monaten in den Flughäfen von Marseille und Paris auszuhängen. Von dort aus waren die Passagiere damals in die jemenitische Hauptstadt Sanaa geflogen und dort in die Unglücksmaschine zu dem ostafrikanischen Inselstaat Komoren umgestiegen. Kurz vor der Landung in der Hauptstadt Moroni Ende Juni 2009 stürzte der Airbus damals bei schlechtem Wetter in den Indischen Ozean. 65 der Opfer waren Franzosen, die zumeist von den Komoren stammten.