Extrembergsteigen Australier bezwingt die «7 Summits» schneller als jeder andere

AP

14.5.2018

Ein australischer Extrembergsteiger hat die sieben höchsten Gipfel der Erde schneller bestiegen als jeder Mensch vor ihm. (Archivbild)
Ein australischer Extrembergsteiger hat die sieben höchsten Gipfel der Erde schneller bestiegen als jeder Mensch vor ihm. (Archivbild)
Bild: Tashi Sherpa/AP/dpa

Ein australischer Extrembergsteiger hat die höchsten Gipfel auf allen sieben Kontinenten schneller bestiegen als jeder Mensch vor ihm. Steven Plain erreichte am Montag den Gipfel des Mount Everest und vervollständigte damit sein Vorhaben in 117 Tagen, wie der Organisator der Expedition, Himalayan Guides Nepal, mitteilte.

Er habe telefonisch aus dem Basislager erfahren, dass Plain und zwei Sherpas gegen 07.00 Uhr den Gipfel in einer Höhe von 8850 Meter erreicht hätten und nun wieder abstiegen, sagte Iswari Poudel von Himalayan Guides Nepal.

Der 36 Jahre alte Plain hatte sein Projekt am 16. Januar mit dem Aufstieg auf den 4892 Meter hohen Mount Vinson in der Antarktis begonnen. Es folgten der Aconcagua in Südamerika, der Kilimandscharo in Afrika, die Carstensz-Pyramide in Papua-Neuguinea (gilt für Australien und Ozeanien), der Elbrus in Europa und der höchste Berg Nordamerikas, der Denali.

Bisher hielt der polnische Kletterer Janusz Kochanski den Rekord für den schnellsten Aufstieg auf die höchsten Gipfel der sieben Kontinente. Er brauchte dafür im vergangenen Jahr 126 Tage.

Die Zeit von März bis Ende Mai ist in Nepal bei Kletterern besonders beliebt. Im Mai gibt es nur einige wenige Tage mit für eine Gipfelbesteigung des Mount Everest geeignetem Wetter. Diesen Monat versuchen rund 340 ausländische Kletterer, den Gipfel zu bezwingen.

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