Eine wahre Stadt der Toten: Mehr als 8000 Skelette und Mumien sind in der Kapuzinergruft in Palermo zu besichtigen.
In der Kapuzinergruft wurden Menschen in ihren feinsten Kleidern bestattet.
Mönche führen die Besucher durch die Gänge, in denen die Mumien in Etagen aufbewahrt werden.
Die Mumien sind teilweise höchst bizarr arrangiert: Hie rsieht es aus, als würde sich feine Damen zum Tee treffen.
Auch Kinder wurden in der Kapuzinergruft in Palermo beigesetzt.
Um die Tour durch die Stadt der Toten zu überstehen, brauchen Besuchende starke Nerven.
Seit dem 16. Jahrundert bevölkern Tote die Gruft in der sizilianischen Stadt Palermo.
Teilweise sind bei den Mumien, diese hier wurde in einer Art Militäruniform beigesetzt, noch Haare und Fingernägel zu sehen.
Auf Befehl der Stadtverwaltung wurden die Katakomben 1880 offiziell geschlossen.
Die letzten Beisetzungen gabe es aber im Jahr 1920.
Mittlerweile kümmen sich Wissenschaftler und Mönche um die Mumien, und die Kapuzinergruft ist zu einem beliebten Museum geworden.
Kapuziner-Mumien in Rüschenkleidern
Eine wahre Stadt der Toten: Mehr als 8000 Skelette und Mumien sind in der Kapuzinergruft in Palermo zu besichtigen.
In der Kapuzinergruft wurden Menschen in ihren feinsten Kleidern bestattet.
Mönche führen die Besucher durch die Gänge, in denen die Mumien in Etagen aufbewahrt werden.
Die Mumien sind teilweise höchst bizarr arrangiert: Hie rsieht es aus, als würde sich feine Damen zum Tee treffen.
Auch Kinder wurden in der Kapuzinergruft in Palermo beigesetzt.
Um die Tour durch die Stadt der Toten zu überstehen, brauchen Besuchende starke Nerven.
Seit dem 16. Jahrundert bevölkern Tote die Gruft in der sizilianischen Stadt Palermo.
Teilweise sind bei den Mumien, diese hier wurde in einer Art Militäruniform beigesetzt, noch Haare und Fingernägel zu sehen.
Auf Befehl der Stadtverwaltung wurden die Katakomben 1880 offiziell geschlossen.
Die letzten Beisetzungen gabe es aber im Jahr 1920.
Mittlerweile kümmen sich Wissenschaftler und Mönche um die Mumien, und die Kapuzinergruft ist zu einem beliebten Museum geworden.
In der Kapuzinergruft von Palermo sehen Besucher dem Tod in die Augen: Mehr als 1'200 Mumien «warten» in den Katakomben der sizilianischen Stadt auf Besucher. Die sollten allerdings angstfrei sein.
Wer dem Tod in die Augen sehen möchte, dem sei eine Reise nach Sizilien empfohlen. Wer mag, kann sich in Palermo 8'000 Leichen und mehr als 1'200 Mumien ansehen. Ganz öffentlich in den Katakomben des Kapuzinerklosters der Stadt. Mönche haben dort schon im 16. Jahrhundert begonnen, ihre Brüder zu mumifizieren und in Krypten zu bestatten. Der ursprüngliche Friedhof war nämlich zu klein geworden.
Waren die Gruften zunächst den Mitgliedern und Angestellten des Klosters vorbehalten, wurden dort später Verstorbene aus allen Gesellschaftsschichten aufbewahrt. Anhand einer Inschrift, die am Hals hängt oder an der Brust befestigt ist, kann man noch heute den Namen, das Geburts- und das Sterbedatum der Verstorbenen erfahren. Zwar wurde der Friedhof 1880 auf Geheiss der Stadtverwaltung geschlossen, doch stammen die letzten Bestatteten aus den 1920er-Jahren.
Mittlerweile ist der Friedhof zu einem Museum geworden, angefüllt mit abertausenden vergessenen Toten, die von Kapuzinermönchen bewacht werden. Übrigens gibt es auf Sizilien kaum eine grössere Ortschaft, in der die Leichen von Priestern, Mönchen oder Bürgern nicht in der Krypta der Kirche ausgestellt sind.
Diese Mumien sind viel älter als die ägyptischen
Diese Mumien sind viel älter als die ägyptischen
Weltweite Aufmerksamkeit erlangte der Mumienkult der Chinchorro nach der Entdeckung von 96 konservierten Leichen im Jahr 1983 bei Arica, der nördlichsten Stadt Chiles.
In den folgenden Jahren konnten in der Atacama-Wüste insgesamt fast 300 Chinchorro-Mumien aus Begräbnisstätten geborgen werden.
Die aufwendig präparierten Kindermumien stellen die Forschung bis heute vor Rätsel.
Bis heute konnte nicht geklärt werden, warum die ansonsten recht primitiven Chinchorro-Nomaden einen so aufwendigen und hochentwickelten Totenkult in Form der Mumifizierung zelebrierten.
Dieser menschliche Schädel mit Funeralhelm und Grabbeigaben der Chinchorro-Kultur wird auf den Zeitraum zwischen 500 – 1000 n. Chr. datiert. Auch nachdem die Praxis der Mumifizierung 1500 v. Chr. zum Erliegen kam, wurde ein aufwendiger Totenkult beibehalten.
Heute ist bekannt, dass im Norden Chiles das Trinkwasser aufgrund bestimmter natürlicher Bedingungen eine hohe Konzentration von Arsen im Trinkwasser aufweist. Möglicherweise hat eine dadurch bedingte erhöhte Kindersterblichkeit den Mumienkult angeschoben.
Chilenische Anthropologen zeigen eine Chinchorro-Mumie im Nationalmuseum der Geschichte in Santiago. Chile bemüht sich darum, dass archäologische Stätten der Mumien den Status eines Weltkulturerbes bekommen.
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