FlugzeugabsturzBoeing passt fehlerhaftes 737-Max-System an
SDA
23.3.2019 - 23:20
Aus informierten Kreisen hiess es am Wochenende, dass der Boeing-Konzern einen Fehler in seiner 737 Max-Reihe behoben habe, der mutmasslich zu zwei Flugzeugabstürzen geführt hatte.
Der US-Flugzeugbauer Boeing hat den technischen Defekt behoben, der für den Absturz zweier Maschinen des Typs 737 MAX 8 verantwortlich gemacht wird. Das Unternehmen habe eine Korrektur an der Software MCAS vorgenommen. So lautete es am Samstag (Ortszeit) aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen.
Am 10. März war eine 737 MAX 8 der Ethiopian Airlines kurz nach dem Start in Addis Abeba abgestürzt, im Oktober verunglückte eine Lion-Air-Maschine des gleichen Typs vor der indonesischen Insel Java; fast 350 Menschen starben. Die Abstürze wiesen Ähnlichkeiten auf, weshalb die gesamte Flotte des 737 MAX seit anderthalb Wochen nicht mehr fliegen darf.
Die Auswertung der Flugschreiber lenkte den Verdacht auf das Trimmsystem. Das MCAS soll verhindern, dass der Schub der Triebwerke im Steigflug derart stark wird, dass sich die Maschine nicht mehr gerade ausrichten lässt.
Boeing muss seine Korrektur des Systems nun den drei US-Fluggesellschaften American Airlines, Southwest und United präsentieren, wie es aus Industriekreisen weiter hiess. Die US-Luftfahrbehörde FAA muss dann das überarbeitete System genehmigen.
Startverbote für Boeing 737 Max nach Absturz in Äthiopien
Überreste des Flugzeugwracks der Ethiopian Airlines vom Typ Boeing 737 Max 8 werden am Absturzort in der Nähe von Bishoftu südlich von Addis Abeba gesammelt.
Bild: dpa
Die Besatzung der in Äthiopien abgestürzten Boeing 737 Max hat alle vom Hersteller vorgesehenen Verfahren befolgt, konnte das Flugzeug aber nicht unter Kontrolle bringen. Dies ergab nun ein vorläufiger Untersuchungsbericht zu dem Unglück vom 10. März.
Bild: dpa
Alle 149 Passagiere und 8 Besatzungsmitglieder kamen beim Absturz einer Boeing 737 Max in Äthiopien ums Leben.
Bild: Foto: Mulugeta Ayene/AP
Der Reisepass eines Passagiers liegt an der Absturzstelle.
Bild: Mulugeta Ayene/AP
In Äthiopien beginnen Experten mit der Identifizierung der Opfer und der Klärung der Unglücksursache.
Bild: Mulugeta Ayene/AP
Blick auf die Trümmer der Boeing.
Bild: AP
Einsatzkräfte transportieren nach dem Absturz Leichensäcke ab.
Bild: AP
Auslieferung einer Boeing 737 Max 8 an Air China: In China bleibt dieser Flugzeugtyp vorerst am Boden.
Bild: Xu Yu/Xinhua
Angehörige reagieren am Internationalen Flughafen Bole, nachdem sie Informationen zur abgestürzten Maschine von Ethiopian Airlines erhalten haben.
Bild: Mulugeta Ayene
Flugzeugtrümmer: Auch die indonesische Fluggesellschaft Lion AIr hatte vor vier Monaten eine Boeing 737 max 8 verloren.
Bild: Achmad Ibrahim/AP/Archiv
Absturz vor vier Monaten: Ein Ermittler untersucht Trümmerteile einer Boeing 737 Max 8 der indonesischen Gesellschaft Lion Air.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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