In Zermatt wird weiterhin nach dem vermissten Chef der deutschen Tengelmann-Gruppe, Karl-Erivan Haub, gesucht, und zwar auf der Schweizer und der italienischen Seite der Grenze. Der 58-Jährige gilt seit einer Skitour vom Samstag als vermisst.
Der Vermisste sei letztmals am Samstagvormittag um 9.10 Uhr in der Skistation um das Klein Matterhorn gesehen worden, sagte am Mittwoch Mathias Volken von der Kantonspolizei Wallis vor Medienvertretern in Zermatt. Die Suche sei deshalb auch auf das italienische Gebiet ausgeweitet worden.
Zusammenarbeit mit Familie
"Trotz schlechter Witterungsverhältnisse konnte die Suche mit allen Mitteln durchgeführt werden. Die Suche wurde auch nicht ausgesetzt", sagte Volken. Die Zusammenarbeit mit der Familie, mit den italienischen Behörden und den Rettungskräften sei sehr gut verlaufen.
Nach dem Eingang der Vermisstmeldung wurden sofort Suchtrupps zusammengestellt. Auch mittels Helikopter sei Haub gesucht worden, sagte Anjan Truffer, Leiter der Rettungsstation Zermatt.
Das Handy des Deutschen wurde letztmals am Samstag in der Region Trockener Steg geortet, eine Station unterhalb des Klein Matterhorn. Das Gebiet sei sehr gross. "Der Vermisste kann praktisch überall sein", sagte Truffer.
Der Chef der deutschen Tengelmann-Gruppe, Karl-Erivan Haub, kehrte nicht von einer Skitour in Zermatt zurück und gilt seit Samstag, 7. April 2018, als vermisst. (Archivbild)
Der Unternehmer war vor vier Tagen von einer Skitour am Klein Matterhorn in der Schweiz nicht zurückgekehrt. Er war bisherigen Erkenntnissen zufolge mit einer Seilbahn zum Klein Matterhorn gefahren.
Die Bergstation liegt auf 3820 Metern. Von dort aus gibt es Abfahrten Richtung Zermatt und Italien. Dort verlor sich seine Spur. Der 58-Jährige ist einer der reichsten Deutschen. Das Vermögen der Unternehmerfamilie wurde zuletzt vom «Manager-Magazin» auf rund 4,2 Milliarden Euro geschätzt.
Die Rettungskräfte haben die Hoffnung, den Tengelmann-Chef Karl Erivan-Haub lebend zu finden, noch nicht aufgegeben. «Wir haben Chancen mit Sicherheit innerhalb der ersten zwei, drei Tage. Wir haben aber auch jetzt noch eine geringe Chance, die muss man realistisch sehen», sagte der leitende Rettungsarzt, Axel Mann, auf einer Pressekonferenz in Zermatt.
«Und darum sind wir auch alle noch voll auf der Rettungsseite engagiert.» Im Bild: Der Walliser Staatsanwalt Dominic Lehner.
Tengelmann-Chef Karl Erivan-Haub am Matterhorn vermisst
Der Chef der deutschen Tengelmann-Gruppe, Karl-Erivan Haub, kehrte nicht von einer Skitour in Zermatt zurück und gilt seit Samstag, 7. April 2018, als vermisst. (Archivbild)
Der Unternehmer war vor vier Tagen von einer Skitour am Klein Matterhorn in der Schweiz nicht zurückgekehrt. Er war bisherigen Erkenntnissen zufolge mit einer Seilbahn zum Klein Matterhorn gefahren.
Die Bergstation liegt auf 3820 Metern. Von dort aus gibt es Abfahrten Richtung Zermatt und Italien. Dort verlor sich seine Spur. Der 58-Jährige ist einer der reichsten Deutschen. Das Vermögen der Unternehmerfamilie wurde zuletzt vom «Manager-Magazin» auf rund 4,2 Milliarden Euro geschätzt.
Die Rettungskräfte haben die Hoffnung, den Tengelmann-Chef Karl Erivan-Haub lebend zu finden, noch nicht aufgegeben. «Wir haben Chancen mit Sicherheit innerhalb der ersten zwei, drei Tage. Wir haben aber auch jetzt noch eine geringe Chance, die muss man realistisch sehen», sagte der leitende Rettungsarzt, Axel Mann, auf einer Pressekonferenz in Zermatt.
«Und darum sind wir auch alle noch voll auf der Rettungsseite engagiert.» Im Bild: Der Walliser Staatsanwalt Dominic Lehner.
Bei der Suche standen bis zu 50 Einsatzkräfte im Einsatz. Der Vermisste sei am Freitag angereist und habe am Samstag eine Skitour als Vorbereitung für das Skitouren-Rennen Patrouille des Glaciers unternehmen wollen, sagte Truffer. Der Wettkampf beginnt am Dienstag. Haub hatte sich mit einer Dreier-Patrouille für den langen Parcours angemeldet.
Vorbereitung für Patrouille des Glaciers
Nach Angaben der Angehörigen wollte sich Karl-Erivan Haub akklimatisieren und eine Skiabfahrt machen, wie Truffer anfügte. Trotz der Suche mit Ortungsgeräten an Helikoptern und durch in Gletscherspalten abgeseilte Rettungskräfte konnte der 58-Jährige bislang nicht gefunden werden.
Auch auf italienischer Seite wurden sämtliche Biwaks und Gebiete abgesucht, wie Adriano Favre von den Rettungskräften des Aostatals sagte. Auf beiden Seiten wurde die Suche bislang nicht unterbrochen.
Die Suche sei durch die hohen Windgeschwindigkeiten erschwert worden, sagte Gerold Biner, Chef der Air Zermatt. Dennoch habe die Air Zermatt alle Aufträge erfüllen können. Man werde alles daran setzen, die Suche fortzusetzen.
Noch geringe Überlebenschancen
Dem vermissten Tengelmann-Chef werden nach wie vor Überlebenschancen eingeräumt, wenn auch geringe. Neben möglichen Verletzungsmustern müsse man vor allem die Unterkühlung berücksichtigen, sagte Axel Mann, Rettungsarzt der Air Zermatt.
Wie schnell jemand an Unterkühlung leide, hänge von Faktoren wie der Kleidung, des Biwaks und des Ortes ab. Es gebe vor allem in den ersten zwei bis drei Tagen eine Überlebenschance, danach nur noch eine geringe.
Regelmässig zu Gast in Zermatt
Bei der Suche habe bisher keine Rolle gespielt, dass Karl-Erivan Haub aus einer vermögenden Unternehmerdynastie stamme, sagte Rettungschef Truffer vor mehreren auch aus Deutschland angereisten Medienvertretern. Erst bei der Frage, wie lange die Suche fortgesetzt werde, spielten die Mittel der Familie eine Rolle.
In Zermatt war der Unternehmer aus Deutschland kein Unbekannter. "Er ist ein grosser Liebhaber von Zermatt", sagte Truffer. Jedes Jahr sei Haub eine bis zwei Wochen zum Skifahren ins Wallis angereist. "Viele der Bergführer und Rettungskräfte kannten ihn persönlich."
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