76 Jahre lang lag das US-Kriegsschiff im Pazifik auf dem Meeresgrund. Jetzt wurde der Zerstörer vor den Salomonen entdeckt. Mit den Bildern der versunkenen «USS Juneau» werden Erinnerungen an die Seeschlachten im Zweiten Weltkrieg wach.
Die «USS Juneau» sank in der Schlacht von Guadalcanal. Getroffen von mehreren Torpedos der japanischen Marine sank der Flugabwehrkreuzer am 13. Mai 1942. Fast alle der knapp 700 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.
Unter den Toten waren vier Sullivan-Brüder. Als wenige Tage später auch der fünfte Bruder im Krieg starb, erliessen die US-Behördendie die «Sole Survivor Policy». Sie sorgt dafür, dass beim Verlust von zwei oder mehr Kindern die überlebenden Geschwister in die USA zurück geholt werden.
Microsoft-Gründers Paul Allen und sein Team haben das Wrack im Pazifik entdeckt. Und es ist längst nicht das erste.
Sein Suchschiff und das dazugehörende Team hat schon zuvor versenkte US-Kriegsschiffe aus der Versenkung geholt.
Anfang März stiessen sie in 3000 Metern tiefe vor der Ostküste von Australien auf den Flugzeugträger «USS Lexington».
Die Bilder, die das Suchteam aus der Tiefe mitbrachten, sind einzigartig.
Sie leisteten auf der «Lady Lex», wie sie von der Mannschaft genannt wurde, Dienst. Der Flugzeugträger wurde bei einer Seeschlacht 1942 von japanischen Schiffen schwer beschädigt.
200 Besatzungsmitglieder fanden während den Gefechten den Tod. Das Schiff wurde wegen der schweren Schäden von den Amerikanern selber versenkt.
Der Schiffsname ist trotz der vielen Jahre unter Wasser immer noch lesbar.
Muscheln und Algen erobern dieses Flugzeug, das immer noch auf dem versunkenen Flugzeugträger steht.
Auf dem Schiff waren zum Zeitpunkt der Schlacht 35 Kampfflieger im Einsatz. Elf konnten auf und um das Wrack entdeckt werden.
Die Geschütze der «USS Lexington».
Und auch dieses Schiff hat Mulitmillionär Allen in den Tiefen wieder gefunden. Die «USS Indianapolis» soll vor ihrer Versenkung die Atombombe für Hiroshima transportiert haben.
Einst gefürchtet: US-Kriegsschiffe tauchen aus der Versenkung auf
76 Jahre lang lag das US-Kriegsschiff im Pazifik auf dem Meeresgrund. Jetzt wurde der Zerstörer vor den Salomonen entdeckt. Mit den Bildern der versunkenen «USS Juneau» werden Erinnerungen an die Seeschlachten im Zweiten Weltkrieg wach.
Die «USS Juneau» sank in der Schlacht von Guadalcanal. Getroffen von mehreren Torpedos der japanischen Marine sank der Flugabwehrkreuzer am 13. Mai 1942. Fast alle der knapp 700 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.
Unter den Toten waren vier Sullivan-Brüder. Als wenige Tage später auch der fünfte Bruder im Krieg starb, erliessen die US-Behördendie die «Sole Survivor Policy». Sie sorgt dafür, dass beim Verlust von zwei oder mehr Kindern die überlebenden Geschwister in die USA zurück geholt werden.
Microsoft-Gründers Paul Allen und sein Team haben das Wrack im Pazifik entdeckt. Und es ist längst nicht das erste.
Sein Suchschiff und das dazugehörende Team hat schon zuvor versenkte US-Kriegsschiffe aus der Versenkung geholt.
Anfang März stiessen sie in 3000 Metern tiefe vor der Ostküste von Australien auf den Flugzeugträger «USS Lexington».
Die Bilder, die das Suchteam aus der Tiefe mitbrachten, sind einzigartig.
Sie leisteten auf der «Lady Lex», wie sie von der Mannschaft genannt wurde, Dienst. Der Flugzeugträger wurde bei einer Seeschlacht 1942 von japanischen Schiffen schwer beschädigt.
200 Besatzungsmitglieder fanden während den Gefechten den Tod. Das Schiff wurde wegen der schweren Schäden von den Amerikanern selber versenkt.
Der Schiffsname ist trotz der vielen Jahre unter Wasser immer noch lesbar.
Muscheln und Algen erobern dieses Flugzeug, das immer noch auf dem versunkenen Flugzeugträger steht.
Auf dem Schiff waren zum Zeitpunkt der Schlacht 35 Kampfflieger im Einsatz. Elf konnten auf und um das Wrack entdeckt werden.
Die Geschütze der «USS Lexington».
Und auch dieses Schiff hat Mulitmillionär Allen in den Tiefen wieder gefunden. Die «USS Indianapolis» soll vor ihrer Versenkung die Atombombe für Hiroshima transportiert haben.
Sie wälzten sich durch die Weltmeere und waren Teil der schwersten Seeschlachten im Zweiten Weltkrieg. Diese Kriegsschiffe gehörten zu den gefürchtetsten ihrer Zeit und wurden dann doch versenkt. Microsoft Co-Gründer Paul Allen lässt die US-Schiffe jetzt aus der Versenkung auftauchen.
Er steckt Millionen in die Suche nach den verschollenen Schiffen der amerikanischen Marine. US-Unternehmer Paul Allen hat dafür extra die Firma «Vulcan» gegründet. Doch für den 65-jährigen Microsoft Co-Gründer ist es weniger ein Geschäft, eher Leidenschaft, ein Abenteuer auf den Meeren dieser Welt.
Und Allen hat Erfolg mit seinen Suchexpeditionen. Am Dienstag präsentierte er der Welt seinen neusten Fund: 76 Jahre nach ihrer Versenkung zeigte das Team die ersten Bilder der «USS Juneau». Der 165 Meter lange US-Kreuzer sank am 13. Mai 1942 vor den Salomonen auf den Grund des Pazifiks. Zwei von einem japanischen Kriegsschiff abgefeuerte Torpedos hatten den Rumpf auseinandergerissen. Fast alle der knapp 700 Besatzungsmitglieder kamen beim Untergang ums Leben.
Untergang riss 700 Menschen mit in den Tod
Die jetzt veröffentlichten Bilder zeigen das Wrack in 4000 Metern Tiefe. Zu sehen sind die Schiffsschraube, ein Geschütz, die aufgerissene Aussenwand. Doch was hier zum Vorschein kommt ist viel mehr als nur ein gesunkenes Schiff. Mit der Wiederentdeckung der «USS Juneau» tauchen auch die Geschichten, die das Schiff und seine Besatzung schrieb, im Gedächtnis der Menschen auf. Darunter auch jene der fünf Sullivan-Brüder.
Vier von ihnen - Frank, Joe, Matt und Al - kamen direkt beim Untergang des Kreuzers ums Leben. George, der fünfte Bruder, konnte sich zunächst auf ein Floss retten, starb jedoch wenige Tage später - vermutlich entweder an Erschöpfung oder an den Folgen seiner Verletzungen oder aufgrund eines Haiangriffs.
Das US-Kriegsministerium reagierte auf den Tod von fünf Söhnen aus einer Familie und führte die sogenannte «Sole Survivor Policy» ein. Dieser Regelung zufolge sollen etwa Soldaten, die bereits Angehörige bei Kämpfen verloren haben, und somit letzter Überlebender einer Familie sind, aus Kriegsgebieten abgezogen werden. Die Sullivan-Tragödie war mitunter Vorlage für den Hollywood-Kinofilm «Der Soldat James Ryan».
Diese drei Weltkriegs-Wracks wurden bereits entdeckt
Vor dem neusten Erfolg lokalisierte Allens Suchexpedition bereits das legendäre Kriegsschiff «USS Indianapolis», das mutmasslich die Atombombe für Hiroshima transportiert hatte, den Kreuzer «USS Ward» sowie den Flugzeugträger «USS Lexington». Dieses Wrack entdeckte sein Tauchteam auf dem Forschungsschiff «Petrel» im März etwa 800 Kilometer vor der Ostküste Australiens in einem Korallenriff.
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