Schweizer Wetterflash
Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!
06.12.2019
In der Schweiz sind am Dienstag vielerorts die Hitzerekorde dieses Jahres gefallen. Das Thermometer stieg an mehreren Orten auf knapp 36 Grad. In Sitten wurde mit 35,9 Grad die höchste Temperatur gemessen.
Verbreitet am heissesten wurde es aber im Kanton Aargau in der Region um Beznau, Leibstadt und Würenlingen mit 35,8 Grad, wie Meteoschweiz-Meteorologe Roland Mühlebach der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.
Auch am Flughafen Zürich war es mit 35,7 Grad drückend heiss. In Schaffhausen wurden 35,5 Grad erreicht. Ebenfalls 35,5 Grad heiss war es in Cevio TI im Maggiatal, wo am Montag der bisherige Temperaturrekord der Schweiz in diesem Jahr gebrochen worden war.
Von den Höchstwerten des Hitzesommers 2003 sind die Temperaturen allerdings noch ein gutes Stück entfernt. Am 11. August 2003 waren in Grono GR im Misox 41,5 Grad gemessen worden. Diese Ortschaft hält nach wie vor den Rekord bei der je in der Schweiz gemessenen Temperatur.
Kein Regen in Sicht
In den nächsten Tagen dürfte es nach Angaben von Meteoschweiz nicht mehr ganz so heiss werden. Die Temperaturen dürften am 1. August zunächst um etwa 1 Grad, am Donnerstag um 2 bis 3 Grad sinken. Die Gewitterneigung nimmt in den Bergen und lokal im Flachland zu.
Am Freitag und am Wochenende steigen die Temperaturen dann wieder leicht an. Und auch in der nächsten Woche erwarten die Meteorologen weiter über 30 Grad. Der dringend nötige flächendeckende und längere Regen ist weiterhin nicht in Sicht. Die Trockenheit dürfte sich also verschärfen.
Feuerverbot ausgeweitet
Am Dienstag erliess auch der Kanton Glarus ein Feuerverbot im Freien. Die Abteilung Wald und Naturgefahren beurteilt die Waldbrandgefahr angesichts von Hitze und ausbleibenden Niederschlägen als gross. Verboten ist unter anderem auch das Abbrennen von Feuerwerk und das Wegwerfen von Raucherwaren.
Zuvor hatten bereits Aargau, Baselland, Solothurn die Innerschweizer Kantone, das Tessin, das Wallis, Graubünden (Südtäler) und die Ostschweizer Kantone (ausser Schaffhausen) ein absolutes Feuerverbot im Freien verhängt.
In den Kantonen Basel-Stadt, Bern, Jura, Schaffhausen, Waadt Zürich gilt ein Feuerverbot im Wald und in der Nähe von Wäldern. Ausnahmen sind lediglich die Kantone Freiburg, Genf und Neuenburg.
Feuerverbot in den Kantonen: Das müssen Sie wissen
Feuerverbot in den Kantonen: Das müssen Sie wissen
Die Kantone Luzern, Schwyz, Obwalden, Nidwalden und Zug haben die Feuervorschriften wegen der anhaltenden Trockenheit noch einmal deutlich verschärft. Welche Auswirkungen das Feuerverbot für Sie hat, sehen Sie in unserer Galerie.
Es ist in den Zentralschweizer Kanton absolut verboten, im Freien Feuer zu entfachen.
Das Verbot gilt auch für alle öffentlichen Feuerstellen.
Das Grillieren mit Holzkohlegrills ist ebenso streng untersagt.
Erlaubt sind hingegen weiterhin Gasgrills - allerdings nur auf dem Balkon und im Garten. Bei starkem Wind sollten auch die Gasgrills nicht angefeuert werden.
Ausgerechnet am Nationalfeiertag darf in vielen Kantonen kein Feuerwerk abgebrannt werden.
Raucher sollten im Freien besonders vorsichtig sein und glühenden Kippen oder Streichhölzer nicht achtlos wegwerfen, sondern sorgsam darauf achten, dass die Glut vollständig erloschen ist.
Auf seiner Waldbrand-Gefahren-Karte zeigt das Bundesamt für Umwelt, wo überall ein Feuerverbot herrscht. In den schwarz markierten Kantonen gilt im Freien ein generelles Feuerverbot und in den grau markierten darf im Wald kein Feuer entfacht werden.
Für Schifffahrt zu heiss
Die grosse Hitze hat auch Auswirkungen auf den Tourismus. Die Limmatschiffe der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) haben zumindest bis und mit Samstag ihren Betrieb eingestellt. Ob die Schiffe danach wieder fahren, hängt vom Wetter ab.
Laut ZSG besagt eine Weisung, dass der Betrieb eingestellt wird, wenn es an mehr als zwei Tagen über 33 Grad heiss ist. Diese Temperaturen seien weder den Gästen noch dem Personal zuzumuten.
Schuhe für Hunde
Den Tieren macht die Gluthitze ebenfalls zu schaffen. So macht sich zum Beispiel die Stadtpolizei Zürich Sorgen um das Wohlergehen von Vierbeinern. Ihr Rat: Ist der Asphalt zu heiss, sollten grosse Hunde Schuhe tragen und kleine Hunde auf dem Arm transportiert werden.
Sie empfehlen eine Fünf-Sekunden-Regel: Handrücken für fünf Sekunden auf den Asphalt - zu heiss? Dann die Strecken meiden oder die empfindlichen Hundepfoten schützen. Bei einer Lufttemperatur von 30 Grad beträgt die Temperatur auf dem Asphalt 50 bis 55 Grad, wie die Stadtpolizei in einem Facebook-Eintrag schreibt.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
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Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
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Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
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