EuropaEuroparat-Chefin warnt vor sexueller Ausbeutung von Kindern online
SDA
18.11.2020 - 05:10
Die Generalsekretärin des Europarats, Marija Pejčinović Burić, hat im Zusammenhang mit verschärften Corona-Massnahmen vor einem höheren Risiko sexueller Ausbeutung von Kindern im Internet gewarnt.
Kinder neigten im Lockdown dazu, mehr als vorher online zu spielen und im Netz Nachrichten auszutauschen. «Das gibt Sexualstraftätern mehr Möglichkeiten zum Phishing per Mail oder zur unerbetenen Kontaktaufnahme in den Sozialen Medien», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch anlässlich des Europäischen Tags zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung und sexueller Gewalt.
Der Tag ist eine Initiative des Europarats und findet seit 2015 jährlich am 18. November statt. Der Europarat mit Sitz in Strassburg setzt sich für die Wahrung der Menschenrechte in seinen 47 Mitgliedstaaten ein. Er ist kein Organ der Europäischen Union.
In diesem Jahr will der Europarat vor allem auf von Kindern und Jugendlichen selbst aufgenommene sexuelle Bilder und Videos aufmerksam machen. «Kinder wissen wenig über die Risiken, denen sie sich aussetzen», sagte Pejčinović Burić. Seien Bilder und Videos erst einmal online, sei es schwer, sie endgültig aus dem Netz zu entfernen. Der Europarat wolle Vorschläge zum Umgang mit der Problematik erarbeiten. «Die Gefahr ist echt und muss angegangen werden», forderte Pejčinović Burić. Es stünde ausser Frage, dass die Nötigung von Kindern, sexuelle Bilder und Videos von sich selbst zu erstellen, strafbar sein sollte.
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
Auch in Bayern bleibt die Hochwasserlage an einigen Orten angespannt, und neuer Regen ist vorhergesagt.
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Regen ohne Ende: Nachbarländer rüsten sich vor Hochwasser
Breslau/Bratislava/Prag, 13.09.24: Wie hier in Tschechien regnet es in den östlichen Nachbarländern Deutschlands so viel, dass Überschwemmungen drohen.
Die tschechische Regierung bereitet sich nach eigenen Angaben auf das Schlimmste vor. Sie befürchtet ein derart schlimmes Hochwasser, wie es statistisch gesehen nur einmal im Jahrhundert auftritt.
Besonders kritisch könnte die Lage im Osten Tschechiens werden. Dort könnten den Vorhersagen zufolge bis einschliesslich Sonntag bis zu 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fallen.
Auch in Deutschland könnte sich die Lage zuspitzen: Die Elbe könnte das Hochwasser nach Sachsen bringen, die Oder nach Brandenburg.
Wegen der eingestürzten Carolabrücke in Dresden ist die Lage ohnehin angespannt. Unter Hochdruck versuchen Einsatzkräfte derweil, Trümmerteile aus dem Weg zu räumen.
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