Schäden richtete das Unwetter unter anderem in Riva San Vitale am Luganersee an.
Ein umgeknicktes Verkehrsschild am Ufer des Luganersees in Riva San Vitale.
Gewitter fegen mit über 100 km/h über das Südtessin - Gallery
Schäden richtete das Unwetter unter anderem in Riva San Vitale am Luganersee an.
Ein umgeknicktes Verkehrsschild am Ufer des Luganersees in Riva San Vitale.
Ein heftiges Gewitter ist am frühen Freitagmorgen über das Tessin gezogen. Anders als am letzten Juni-Wochenende hielten sich die Schäden allerdings in Grenzen. An einigen Orten fiel der Strom aus.
Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, berichtete in einem Eintrag auf X von Windgeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde im Südtessin.
Besonders betroffen waren die Umgebung von Lugano sowie das Mendrisiotto. An mehreren Orten stürzten wegen heftiger Windböen Bäume auf Strassen, wie ein Sprecher der Tessiner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Gravierende Vorfälle habe es keine gegeben, und es sei nach derzeitigem Kenntnisstand glücklicherweise niemand verletzt worden.
Unter anderem blockierte ein Baum den Pannenstreifen auf der A2 zwischen Coldrerio und Mendrisio, wie der Touring Club der Schweiz (TCS) auf X schrieb.
Unter anderem wurden zudem Bootsanlegestellen in Riva San Vitale am Luganersee zerstört, wie «Ticino online» berichtete. Schäden an Booten gab es auch in der Nähe von Lugano.
In der Ortschaft Caneggio im Bezirk Mendrisio fiel nach Polizeiangaben um sechs Uhr der Strom aus. Auch das Dorf Arzo, das zur Gemeinde Riva San Vitale gehört, war vorerst ohne Strom. In Meride und Sagno lediglich vorübergehende Stromausfälle während rund 15 Minuten. Kurz nach 11 Uhr meldete das Radio und Fernsehen der italienischen Schweiz (RSI), die Stromversorgung sei überall wieder hergestellt.
Meteoschweiz hatte am Donnerstag vor erneuten heftigen Gewittern im Tessin gewarnt. Die Warnung gilt bis in der Nacht auf Sonntag.