Island trockengelegtGIs plündern Bierreserven – Brauer unterliegen «übermächtigen Gegner»
phi
30.10.2018
US-Soldaten 1 - Island-Brauereien 0: Reykjavík ist am Wochenende das Bier-ausgegangen, als Tausende Matrosen und Marines die Bars stürmten.
Arbeit macht durstig. Insofern scheinen die US-Soldaten beim grössten NATO-Manöver seit dem Ende des Kalten Krieges einen grossartigen Job gemacht zu haben: Matrosen und Marines haben auf Island Bierknappheit verursacht.
Zwischen 6000 und 7000 US-Amerikaner waren am Wochenende auf der Insel stationiert, die für «Trident Juncture» nach Europa verlegt worden waren. Dort hat man offenbar nicht mit dem hohen Verbrauch von Gerstensaft durch die Gäste gerechnet: Wie das «Iceland Magazine» berichtet, ging mehreren Bars und Restaurants in Reykjavík das Bier aus.
«Sie kämpften gegen einen übermächtigen Gegner»
Demnach musste die Brauerei des isländischen Gebräus «Gull» Überstunden machen und die Kunden notfallsmässig mit Nachschub versorgen. Die Gastronomen in der Hauptstadt hätten nie einen ähnlichen Ansturm erlebt: Die Versorgung mit Nachschub sei streckenweise völlig lahmgelegt worden.
Zwar hätten sich die Barbetreiber untereinander ausgeholfen, bis die schnelle Eingreiftruppe der Brauerei zur Stelle war, aber «sie kämpften gegen einen übermächtigen Gegner», hat ein Blogger die Lage an der Promille-Front beschrieben.
Doch Islands Bierfreunde können aufatmen: Die Navy-Schiffe, die bvergangenen Mittwoch angelegt hatten, sind wieder in See gestochen. Die Übung «Trident Juncture», an der 50'000 Soldaten aus 29 Nationen teilnehmen, dauert noch bis zum 7. November. Dabei kommen 250 Flugzeuge, 65 Schiffe und 10'000 Fahrzeuge zum Einsatz.
Island, Reykjavik: Das von den US Marine Corps zur Verfügung gestellte Foto zeigt Soldaten der 24th Marine Expeditionary Unit in Island auf dem Weg zu einem Feldlager für das «Trident Juncture» Nato-Grossmanöver.
Bild: dpa
Norwegen, Tydal: Rettungskräfte stehen bereit, nachdem vier Soldaten im Vorfeld des Manövers in Norwegen verletzt wurden. Zu der am 25. 10. beginnenden Übung werden rund 50'000 Soldaten aus den 29 Nato-Staaten erwartet.
Bild: dpa
Norwegen, Gardermoen: Zwei schwer bewaffnete Soldaten bewachen die Einfahrt zum Feldlager «Camp Gardermoen» der deutschen Bundeswehr. Mit dem Grossmanöver will die Nato für den sogenannten Bündnisfall trainieren.
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Norwegen, Gardermoen: Oberleutnant Brockschmidt begutachtet im Feldlager Kanister.
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Norwegen, Fredrikstad: Zwei Bundeswehrsoldaten stehen auf dem Hafengelände und beobachten die Ankunft der Bundeswehrfahrzeuge mit einem RoRo-Schiff.
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Norwegen, Fredrikstad: Mehrere Schützenpanzer «Marder» stehen nach ihrer Verschiffung für «Trident Juncture» in einem RoRo-Schiff für den Abtransport zum Hafengelände von Fredrikstad bereit.
Bild: dpa
Rund 50'000 Soldaten, 10'000 Fahrzeuge sowie mehr als 300 Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Schiffe: Die Nato beginnt am 25. Oktober 2018 das grösste Manöver seit dem Ende des Kalten Krieges.
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