Diese Aufnahme von Yasuyoshi Chiba wurde als bestes Pressefoto des Jahres mit dem World Press Photo Award ausgezeichnet: Das am 19. Juni 2019 in Sudans Hauptstadt Khartum aufgenommene Bild zeigt, wie ein junger Mann umgeben von anderen Demonstranten ein Gedicht rezitiert.
Mit dem besten Langzeitprojekt «Kho, die Entstehung einer Revolte» zeigt der französische Fotograf Romain Laurendeau das tiefe Unbehagen der Jugend in Algerien.
Ein Geschäftsmann schliesst am Ende einer Waffen-Messe in Abu Dhabi zwei Granatwerfer weg: Das Foto von Nikita Teryoshin gewann den Hauptpreis in der Kategorie «Zeitgenössische Themen – Einzelbild».
Für die beste Fotoreportage in der Kategorie «Zeitgenössische Themen» wurde Lorenzo Tugnoli ausgezeichnet: Der Italiener begleitete in «The Longest War» den erneuten Vormarsch der Taliban in Afghanistan.
Der Däne Nicolas Asfouri gewann den Hauptpreis in der Kategorie «Nachrichten-Reportage».
Asfouri fotografierte die Anti-Regierungs-Proteste in Hongkong.
Das beste Foto der Kategorie «Umwelt» stammt von Esther Horvarth, die zwei Eisbären dabei beobachtete, wie sie in der Arktis mit wissenschaftlicher Ausrüstung des Forschungsschiffes Polarstern spielten.
In der Kategorie «Umweltreportage» gewann Luca Locatelli den ersten Preis. Für seine Serie «The End of Trash – Circular Economy Solutions» fotografierte er nachhaltige Umweltprojekte, wie das Müllkraftwerk Amager Bakke in Kopenhagen.
Alain Schroeder gewann den ersten Preis in der Kategorie «Natur»: Sein Siegerfoto zeigt den Kadaver eines einmonatigen Orang-Utans, der auf dem Operationstuch eines Rettungsteams in der Nähe der Stadt Subulussalam, Sumatra, Indonesien liegt. Das Menschenaffenbaby starb kurz nachdem es mit ihrer verletzten Mutter auf einer Palmölplantage gefunden wurde.
Das beste Sportpressebild stammt von Mark Blich, der Kawhi Leonards (Toronto Raptors) Buzzer Beater im siebten Spiel der NBA-Halbfinalserie gegen die Philadelphia 76ers festhielt.
Studenten und Polizisten geraten am 21. Mai 2019 bei Protesten gegen die Regierung in Algeriens Hauptstadt Algiers aneinander: Farouk Batiche gewann den ersten Preis in der Kategorie «Spot News Singles».
Der polnische Fotograf Tomek Kaczor gewann den Hauptreis in der Kategorie «Porträt» für sein Bild eines 15-jähriges Mädchen aus Armenien in einem Flüchtlingslager im polnischen Podkowa Leśna. Das Mädchen leidet am Resignation-Syndrom, das durch traumatische Ereignisse verursacht wird und einen katatonischen Zustand auslösen kann.
World Press Photo 2020: Das sind die besten Pressefotos des Jahres
Diese Aufnahme von Yasuyoshi Chiba wurde als bestes Pressefoto des Jahres mit dem World Press Photo Award ausgezeichnet: Das am 19. Juni 2019 in Sudans Hauptstadt Khartum aufgenommene Bild zeigt, wie ein junger Mann umgeben von anderen Demonstranten ein Gedicht rezitiert.
Mit dem besten Langzeitprojekt «Kho, die Entstehung einer Revolte» zeigt der französische Fotograf Romain Laurendeau das tiefe Unbehagen der Jugend in Algerien.
Ein Geschäftsmann schliesst am Ende einer Waffen-Messe in Abu Dhabi zwei Granatwerfer weg: Das Foto von Nikita Teryoshin gewann den Hauptpreis in der Kategorie «Zeitgenössische Themen – Einzelbild».
Für die beste Fotoreportage in der Kategorie «Zeitgenössische Themen» wurde Lorenzo Tugnoli ausgezeichnet: Der Italiener begleitete in «The Longest War» den erneuten Vormarsch der Taliban in Afghanistan.
Der Däne Nicolas Asfouri gewann den Hauptpreis in der Kategorie «Nachrichten-Reportage».
Asfouri fotografierte die Anti-Regierungs-Proteste in Hongkong.
Das beste Foto der Kategorie «Umwelt» stammt von Esther Horvarth, die zwei Eisbären dabei beobachtete, wie sie in der Arktis mit wissenschaftlicher Ausrüstung des Forschungsschiffes Polarstern spielten.
In der Kategorie «Umweltreportage» gewann Luca Locatelli den ersten Preis. Für seine Serie «The End of Trash – Circular Economy Solutions» fotografierte er nachhaltige Umweltprojekte, wie das Müllkraftwerk Amager Bakke in Kopenhagen.
Alain Schroeder gewann den ersten Preis in der Kategorie «Natur»: Sein Siegerfoto zeigt den Kadaver eines einmonatigen Orang-Utans, der auf dem Operationstuch eines Rettungsteams in der Nähe der Stadt Subulussalam, Sumatra, Indonesien liegt. Das Menschenaffenbaby starb kurz nachdem es mit ihrer verletzten Mutter auf einer Palmölplantage gefunden wurde.
Das beste Sportpressebild stammt von Mark Blich, der Kawhi Leonards (Toronto Raptors) Buzzer Beater im siebten Spiel der NBA-Halbfinalserie gegen die Philadelphia 76ers festhielt.
Studenten und Polizisten geraten am 21. Mai 2019 bei Protesten gegen die Regierung in Algeriens Hauptstadt Algiers aneinander: Farouk Batiche gewann den ersten Preis in der Kategorie «Spot News Singles».
Der polnische Fotograf Tomek Kaczor gewann den Hauptreis in der Kategorie «Porträt» für sein Bild eines 15-jähriges Mädchen aus Armenien in einem Flüchtlingslager im polnischen Podkowa Leśna. Das Mädchen leidet am Resignation-Syndrom, das durch traumatische Ereignisse verursacht wird und einen katatonischen Zustand auslösen kann.
Der World Press Photo Award ist eine der renommiertesten Auszeichnungen für Pressefotografen. Gewonnen hat ein Bild von jungen Demonstranten im Sudan, das als Symbol der Hoffnung gewürdigt wurde.
Ein Moment der Poesie mitten in den blutigen Protesten im Sudan ist zum World Press Photo 2020 gewählt worden. Das Siegerbild «Straight Voice» (Gerade heraus gesprochen) zeigt einen jungen Mann, der im Juni 2019 mitten in einer Gruppe von Demonstranten und im Schein vieler Handy-Lampen, Gedichte rezitiert.
Der japanische Fotograf Yasuyoshi Chiba ist damit Sieger des renommierten Wettbewerbes und erhält den mit 10'000 Franken dotierten Preis, wie die Jury am Donnerstag in Amsterdam mitteilte. In diesem Jahr gab es wegen der Coronavirus-Pandemie keine Preisverleihung, sondern lediglich eine Videokonferenz.
Jury-Vorsitzender Lekgetho Makola sprach von einem hoffnungsvollen Foto. «Vor allem in diesen Zeiten, in denen wir viel Gewalt und viele Konflikte erleben, ist es wichtig, dass wir ein Bild haben, das Menschen inspiriert.» Jury-Mitglied Chris McGrath sagte: «Es ist einfach ein sehr schönes, ruhiges Foto, das all die Unruhe auf der Welt und das Verlangen der Menschen nach Veränderung zusammenfasst.»
Chiba hatte das Foto für die französische Nachrichtenagentur AFP in der sudanesischen Hauptstadt Khartum aufgenommen. «Dieser Moment war der einzige friedliche Gruppenprotest, den ich in dieser Zeit miterlebt hatte», sagte er. Präsident Omar al-Baschir war nach fast 30 Jahren an der Macht vom Militär gestürzt worden. Nach heftigen Protesten einigten sich im Juni Streitkräfte und Oppositionsbewegung auf eine Übergangsregierung.
Mit dem Hauptpreis für die Kategorie «Nachrichten-Reportage» wurde ein weiterer AFP-Fotograf ausgezeichnet: Der Däne Nicolas Asfouri erhielt die Auszeichnung für seine Fotos von den Anti-Regierungs-Protesten in Hongkong.
Die Jury zeichnete ausserdem eine Serie über die Unruhen in Algerien des französischen Fotografen Romain Laurendeau als beste World-Press-Photo-Story des Jahres aus. Die Serie «Kho, die Entstehung einer Revolte» zeige das tiefe Unbehagen der Jugend, erklärte die Jury. Der Algerier Farouk Batiche, der die Studentenproteste in seiner Heimat festgehalten hatte, gewann den ersten Preis in der Kategorie «Spot News Singles».
Rund 4'300 Fotografen aus 24 Ländern hatten sich mit fast 74'000 Fotos beteiligt. Die Jury vergab 44 Preise in mehreren Kategorien. Die Fotos sollen in einer grossen Ausstellung in zahlreichen Ländern zu sehen sein. Wegen der Corona-Krise wurden in diesem Jahr alle Gewinner nur online benachrichtigt. Die traditionelle zentrale Feier in Amsterdam fiel aus.
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In der Kategorie «Kreativ» gewann Marinka Masséus aus den Niederlanden.
In der Kategorie «Stilleben» erreichten Nicolas Gaspardel und Pauline Baert aus Frankreich den ersten Platz.
In der Kategorie «Sport» hiess der Sieger Alessandro Grassani aus Italien.
In der Kategorie «Porträt» gewann der Spanier Álvaro Laiz.
In der Kategorie «Natur und Wildleben» siegte Jasper Doest aus den Niederlanden.
In der Kategorie «Landschaft» ging der erste Platz an Yan Wang Preston aus Grossbritannien.
In der Kategorie «Entdeckung» gewannen Jean-Marc Caimi und Valentina Piccinni aus Italien.
Siegerin der Kategorie «Augenblick» war Rebecca Fertinel aus Belgien.
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Gewinner der Kategorie «Dokumentation» und zusätzlich als World Photographer of the Year ausgezeichnet wurde Federico Borella aus Italien. Er bekam ein Preisgeld von 25'000 Dollar.
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Siegerin der Kategorie «Augenblick» war Rebecca Fertinel aus Belgien.
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Gewinner der Kategorie «Dokumentation» und zusätzlich als World Photographer of the Year ausgezeichnet wurde Federico Borella aus Italien. Er bekam ein Preisgeld von 25'000 Dollar.
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