Behörden zur Bluttat in Hamburg«Sofortiges Handeln hat viele Leben gerettet»
Red./dpa
10.3.2023
Hamburg: Amokschütze war ehemaliges Mitglied der Zeugen Jehovas
Laut Polizei starben bei den Schüssen in einem Gemeindehaus in Hamburg acht Menschen, darunter auch der mutmassliche Täter sowie ein ungeborenes Kind. Die Behörden gehen von einem Einzeltäter aus.
10.03.2023
Am Donnerstagabend hat ein Mann in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg sieben Menschen getötet und sich danach selber erschossen. Die Behörden haben über den Stand der Ermittlungen informiert.
Red./dpa
10.03.2023, 13:11
10.03.2023, 14:58
Red./dpa
Die Hamburger Behörden haben auf einer Medienkonferenz ihre Erkenntnisse zu den tödlichen Schüssen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas im Stadtteil Alsterdorf mitgeteilt. Hamburgs Innensenator Andy Grote bezeichnete den Vorfall als Amoklauf. «Eine Amoktat dieser Dimension – das kannten wir bislang nicht. Das ist die schlimmste Straftat, das schlimmste Verbrechen in der jüngeren Geschichte unserer Stadt.»
35-Jähriger verliess die Zeugen Jehovas freiwillig
Der Todesschütze von Hamburg ist der 35 Jahre alte Philipp F. gewesen, ein Ex-Mitglied der Hamburger Gemeinde der Zeugen Jehovas. Diese habe er vor eineinhalb Jahren freiwillig, aber offensichtlich nicht im Guten verlassen, sagten Polizei, Staatsanwaltschaft und Innenbehörde am Freitag bei einer Pressekonferenz.
Der Deutsche war demnach Sportschütze, hatte seit Dezember 2022 eine Waffenbesitzkarte und war erst kürzlich von der Waffenbehörde aufgesucht worden. Bei der Tat am Donnerstag starben sieben Menschen und der Täter selbst, acht weitere Menschen wurden verletzt.
Auch ein ungeborenes Kind wurde getötet
Bei den Todesopfern handelt es sich den Angaben zufolge um vier Männer, zwei Frauen und einen weiblichen Fötus im Alter von 28 Wochen. Die Männer und Frauen seien zwischen 33 und 60 Jahre alt, sagte der Leiter des Staatsschutzes der Polizei, Thomas Radszuzweit. «Alle Todesopfer sind deutscher Staatsangehörigkeit und starben jeweils durch Schusseinwirkung.»
Die tödlichen Schüsse fielen am Donnerstagabend gegen 21.00 Uhr während einer Veranstaltung im Gebäude der Gemeinde im Hamburger Stadtteil Alsterdorf. Binnen Minuten war die Polizei am Tatort: Um 21.04 seien die ersten Notrufe eingegangen. «Um 21.08 Uhr waren erste Kräfte vor Ort», sagte Grote. Nur eine Minute später, um 21.09 Uhr, sei die Unterstützungsstreife für erschwerte Einsatzlagen (USE) am Tatort gewesen.
Einsatzkräfte waren sehr schnell vor Ort
Die Einsatzkräfte retteten nach den Worten des Innensenators sehr wahrscheinlich etliche Menschenleben: «Wir haben es mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit dem sehr, sehr schnellen und entschlossenen Eingreifen der Einsatzkräfte der Polizei zu verdanken, dass hier nicht noch mehr Opfer zu beklagen sind.»
Als Extremist war der mutmassliche Schütze nach Angaben aus Sicherheitskreisen nicht bekannt. Seit dem 12. Dezember sei er im legalen Besitz einer halbautomatischen Pistole gewesen, sagte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer. Dabei habe es sich um die Tatwaffe gehandelt.
Anonymer Hinweis auf psychische Erkrankung
Die Waffenbehörde erhielt nach Angaben des Hamburger Polizeipräsidenten Ralf Martin Meyer im Januar einen anonymen Hinweis auf eine mögliche psychische Erkrankung von Philipp F.. Ziel des unbekannten Schreibers sei es gewesen, das Verhalten und die waffenrechtlichen Vorschriften in Bezug auf Philipp F. überprüfen zu lassen.
Die unbekannte Person habe ferner geschrieben, dass die psychische Erkrankung von F. möglicherweise ärztlich nicht diagnostiziert sei, da sich F. nicht in ärztliche Behandlung begebe. F. habe laut dem Schreiben eine besondere Wut auf religiöse Anhänger gehegt, besonders auf die Zeugen Jehovas und seinen ehemaligen Arbeitgeber.
Beamte der Waffenbehörde hatten nichts zu beanstanden
Die Beamten der Waffenbehörde hätten nach dem Hinweis weiter recherchiert. Anfang Februar sei F. von zwei Beamten der Waffenbehörde unangekündigt aufgesucht worden. Dies sei eine Standardkontrolle gewesen, die nach einem anonymen Hinweis erfolge. F. habe sich kooperativ gezeigt, sagte Meyer. Es habe keine relevanten Beanstandungen gegeben. Die rechtlichen Möglichkeiten seien damit ausgeschöpft gewesen.
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13.12 Uhr
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Vielen Dank für das Interesse.
13.11 Uhr
Könnte der Hinweisgeber unter den Opfern sein?
Meyer sagt, für solche Fragen sei es derzeit zu früh. Man könne dazu keine valide Aussagen treffen.
13.10 Uhr
Wie reagierten die Leute im Gebäude?
Tresp sagt: «Das können wir zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht sagen.» Beim Eintreffen der ersten Polizisten hätten diese jedoch keine Fluchtbewegungen gezeigt.
13.08 Uhr
Hat der Täter die Opfer gezielt ausgewählt
Tresp führt aus, der Mann habe zunächst durch ein Fenster auf die Personen im Gebäude geschossen. Danach sei er eingedrungen. Man könne derzeit nicht seriös ausmachen, ob er die Opfer gezielt oder eher zufällig ausgewählt habe.
13.05 Uhr
Ist die Mutter des Fötus auch tot?
Nein, die Mutter des getöteten Fötus habe überlebt, erklären die Behördenvertreter.
Waren Verwandte des Täters unter den Opfern?
Laut den Ermittlern ist keines der Opfer mit dem Täter verwandt.
13.01 Uhr
Wie kam der Täter zum Tatort? Und gibt es Live-Aufnahmen?
Radszuweit sagt, der Gottesdienst sei zwar live übertragen worden. Er wisse aber nicht, ob das auch aufgezeichnet worden sei. Auch sei bislang nicht bekannt, wie der mutmassliche Täter zum Tatort gelangte.
13.00 Uhr
Rückschlüsse auf geistigen Zustand?
Lassen die Anzeigen, die Philippe F. eingereicht hat, Rückschlüsse auf seinen geistigen Zustand zu? Eine werde derzeit ausgewertet, bislang würden sich keine bedrohlichen Inhalte in der Anzeige finden lassen, heisst es. Die Anzeige richtete sich gegen eine Firma in Bayern.
Insgesamt waren 36 Gemeindemitglieder anwesend
Ein Vertreter der Zeugen Jehovas bedankt sich bei den Behörden für den professionellen Einsatz. Er sagt zur Zahl der anwesenden Gemeindemitglieder, es habe sich vor Ort um 36 Personen gehandelt, die natürlich schwer traumatisiert seien.
Auch führt er an, dass der mutmassliche Täter nicht aus der Gemeinde ausgeschlossen wurde, sondern selbst ausgetreten ist.
12.55 Uhr
Gemeinde fühlte sich nicht konkret bedroht im Vorfeld
Wie konkret waren die anonymen Hinweise, dass der Täter einen Groll gegen die Zeugen Jehovas hat? Meyer: «Uns liegt kein Hinweis aus der Gemeinde vor, dass sie sich konkret gefährdet sah.»
12.53 Uhr
Bedauern Sie, dass sie nicht anders gegen den Mann ermittelt haben?
Meyer sagt, die Kollegen hätten nach ihren Möglichkeiten ermittelt und festgestellt, dass sie ihre rechtlichen Grundlagen ausgeschöpft hatten und ein psychisches Gutachten vor diesem Hintergrund nicht möglich gewesen sei. Das anonyme Hinweisschreiben habe dafür nicht ausgerechnet. Man müsse sich dann eben überlegen, ob man die Rechtsvorschriften zu ändern habe. Allerdings sei es auch nicht wünschenswert, wenn anonyme Schreiben dann häufig zu solchen Ermittlungen führen würden, so der Polizeipräsident.
12.51 Uhr
Es braucht mehr als einen anonymen Hinweis
Die Überprüfung des psychologischen Zustands sei eine zwingende Bestimmung, sagt ein Journalist. Warum wurde dies beim Täter nicht gemacht? Der Grund sei, dass konkrete Hinweise gefehlt hätten. Der rechtliche Begriff «Tatsache» verlange mehr als lediglich einen anonymen Hinweis.
12.47 Uhr
Durfte der Mann so viel Munition haben?
Der Polizeipräsident sagt, man müsse das nun recherchieren. Bislang habe es keine Beanstandungen gegen den Mann gegeben. Fraglich sei eben, ob er sich die Munition nach der Überprüfung durch Behördenmitarbeiter beschafft habe.
12.48 Uhr
Keine Verwandtschaft zwischen Täter und Opfern
Sind einige der Opfer Familienmitglieder des Täters und wurde er von der Gemeinde ausgeschlossen worden? Es habe keine Verwandtschaft bestanden. Bezüglich des Ausschlusses gebe es unterschiedliche Angaben. Die einen sagen, er sei von den Zeugen Jehovas ausgeschlossen worden, andere sagen, er sei freiwillig ausgetreten, sagt Radszuweit.
12.44 Uhr
Waren die Waffenkontrollen ausreichend?
Polizeipräsident Meyer sagt, die Kontrollen des Mannes seien aus rechtlicher Perspektive ausreichend gewesen. Immerhin seien zwei Mann unangekündigt beim mutmasslichen Täter erschienen, um die Waffenbefugnis zu kontrollieren. Vor dem Hintergrund der Tat würde das aber freilich nicht ausreichen.
12.43
Gab es Streit im Vorfeld?
«Wissen Sie, warum er die Zeugen Jehovas angegriffen hat? Gab es Streit im Vorfeld?», will eine Journalistin wissen. Dazu kann die Polizei keine Einzelheiten mitteilen, sagt Meyer.
12.41 Uhr
War die Spezialeinheit zufällig vor Ort?
Der Leiter der Schutzpolizei Tresp führt aus, man habe entsprechende Einheiten inzwischen regelmässig auf der Strasse. Allerdings habe man nicht genug Personal, um solche Unterstützungseinheiten vollumfänglich in der Stadt zu haben. Insgesamt seien zehn solcher Beamter auf der Strasse. Die Einheit, habe kurz vor ihrem Feierabend, von den Schüssen mitbekommen und sei zum Tatort gefahren. Polizeipräsident Meyer führt aus, es hätte auch gut sein können, dass sie schon im Feierabend gewesen seien. Sie seien in dem Fall nur drei Minuten vom Tatort entfernt gewesen.
12.35 Uhr
Wie hat der Täter eine Waffe offiziell erlangt und wie viele Schüsse abgegeben?
Er habe die Waffe als Sportschütze erlangt und insgesamt 9 Magazine à 15 Schuss verschossen.
12.36
Nahm der Mann Drogen?
Gab es Erkenntnisse, dass der Mann zu einem früheren Zeitpunkt Drogenmissbrauch betrieb? Hierzu gebe es keine Hinweise, sagt Meyer.
12.34 Uhr
Die Fragerunde ist eröffnet
12.30 Uhr
Waffenbehörde überprüfte Täter im Februar 2023
Polizeipräsident Ralf Martin Meyer führt aus, dass die Behörden den mutmasslichen Täter nach einem anonymen Hinweisschreiben im Januar 2023 bereits einen Monat später überprüften. Im Schreiben habe es geheissen, der Mann besitze einen Waffenschein und sei psychisch krank.
Zum damaligen Zeitpunkt habe die Waffenbehörde keine Auffälligkeiten feststellen können. Der Mann habe sich «kooperativ» gezeigt und Auskunft erteilt. Zudem habe man keine Hinweise auf eine psychische Erkrankung feststellen können.
12.27 Uhr
Zu den Opfern und dem mutmasslichen Täter
Der Leiter Staatsschutz Thomas Radszuweit teilt seine Erkenntnisse. Er führt aus, dass vier Männer, und zwei Frauen sowie ein weiblicher Fötus getötet worden seien. Das Ungeborene sei im Alter von 28 Wochen gewesen, die anderen Todesopfer hätten sich im Alter zwischen 33 und 66 Jahren befunden. Alle hätten die deutsche Staatsangehörigkeit besessen.
Beim mutmasslichen Täter handelt es sich um den 35 Jahre alten Philipp F., ein ehemaliges Mitglied der Gemeinde. Der Mann sei ledig gewesen und habe seit 2014 in Hamburg gelebt.
Der Mann habe als Sportschütze eine Waffe legal besessen. Man habe vor Ort 9 leere Magazin und 20 volle Magazine mit bis zu 15 Schuss aufgefunden. Dazu in seiner Wohnung weitere Munition.
12.24 Uhr
Mutmasslicher Täter war bislang unbekannt
Der Leiter der Staatsanwaltschaft Ralf Peter Anders spricht nun. Er führt aus, dass die Staatsanwaltschaft schon gestern früh vor Ort gewesen sei, auch um zu eruieren, ob es sich womöglich um einen Terrorakt handle und man den Fall an die Bundesstaatsanwaltschaft abzugeben habe.
In der Wohnung des mutmasslichen Täters wurden neben Festplatten und Computern auch eine Menge Munition beschlagnahmt. Der Täter sei der Staatsanwaltschaft nicht bekannt gewesen, man gehe nicht von einem Extremisten aus. Der Mann sei bislang lediglich selbst durch Strafanzeigen, die er gestellt habe, aufgefallen.
12.20 Uhr
Polizei ging zunächst von möglichen zwei Tätern aus
Zunächst sei man davon ausgegangen, dass es womöglich zwei Täter seien. Nachdem festgestellt wurde, dass es sich nur um einen Täter handelte, durch Zeugenbefragung und Auswertung von Videoaufzeichnungen, habe dies den Einsatz dann aber entsprechend vereinfacht, so Tresp.
Aus Sicht der Polizei sei die erste Phase des Einsatzes so verlaufen, wie man sich das vorstelle, so Tresp.
12.16 Uhr
«Das sofortige Handeln hat vielen Menschen das Leben gerettet»
Die Polizisten nahmen in einem Raum mehrere Menschen mit Schussverletzungen wahr und fanden im ersten Stock schliesslich einen Toten mit Schusswaffe. Das sofortige Handeln habe den mutmasslichen Täter offenbar unter Druck gesetzt – das sei, was geübt und gewollt sei, so Tresp.
Wie sich herausgestellt hat, habe der Täter vor dem Eindringen ins Gebäude auch das Auto einer Frau vor dem Gebäude mehrfach beschossen. Diese Frau sei leicht verletzt worden. «Das sofortige Handeln hat vielen Menschen das Leben gerettet», hält Tresp fest.
12.14 Uhr
Spezialeinheit war vor Ort
Der Leiter der Schutzpolizei, Matthias Tresp, führt nun Näheres zur Amoklage aus. Um 21.04 Uhr seien 47 Notrufe zu Schüssen im Gebäude der Zeugen Jehovas bei der Polizei und der Feuerwehr eingegangen. Man habe da noch nicht gewusst, wie sich die Lage gestalte. Durch einen glücklichen Zufall sei eine Beweismittelsicherungseinheit nahe dem Tatort gewesen. Diese hätte die Lage rasch korrekt eingeschätzt und sich durch Schüsse auf eine verschlossene Tür Zugang zum Gebäude verschafft. Sie hätten dabei weitere Schüsse im Gebäude gehört und einen Flüchtenden verfolgt.
12.09 Uhr
Umsetzung des Konzepts für Amoklagen
Grote führt aus, dass man das Konzept für Amoklagen schnell umgesetzt habe und sich rasch um die Verletzten gekümmert habe. Auch habe die psychologische Betreuung rasch gegriffen.
Gestorben sei auch ein Kind im Mutterleib, so Grote. Sein Dank gelte vor der erschütternden Tat allen Einsatzkräften.
12.08 Uhr
Polizei war schnell vor Ort
Um 21.08 seien die ersten Kräfte vor Ort gewesen, nachdem erste Anrufe zur Tat gegen 21 Uhr eingegangen seien, so Grote. Spezialeinsatzkräfte seien bereits eine Minute später im Gebäude gewesen und hätten den Täter von den anderen getrennt. Er sie nach oben geflüchtet und habe sich dort selbst getötet. Man müsse deshalb von acht Toten insgesamt sprechen.
12 Uhr
Die Medienkonferenz beginnt
Der Hamburger Innensenator Andy Grote ergreift das Wort. Er führt aus, dass sich am Abend ein «entsetzliches Verbrechen» zugetragen habe. Sieben Menschen seien ihm zum Opfer gefallen, acht weitere seien verletzt worden, so Grote. Es habe sich um eine «grausame Tat» gehandelt, so der Innensenator. Ein Tötungsdelikt dieses Ausmasses habe man in Hamburg bislang nicht gekannt: «Es ist die schlimmste Straftat der jüngeren Geschichte der Stadt». Dass nicht mehr Opfer zu beklagen seien, sei dem schnellen Zugriff der Polizei zu verdanken.
Bei den Schüssen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg sind nach Angaben der Polizei vom Freitagmorgen acht Menschen tödlich verletzt worden. Unter den Toten sei «offenbar auch der mutmassliche Täter», wie die Polizei Hamburg mitteilte. «Weitere Menschen wurden durch die Tat zum Teil schwer verletzt», hiess es weiter.
Die Spurensicherung am Tatort ging am Morgen weiter. «Im Moment laufen hier die Übergaben. Das ist alles im Fluss», sagte ein Polizeisprecher. Während einer Veranstaltung im Gebäude der Gemeinde waren am Donnerstagabend Schüsse gefallen.
Zum aktuellen Stand informieren die Behörde für Inneres und Sport (BIS), die Staatsanwaltschaft und die Polizei heute ab 12 Uhr auf einer gemeinsamen Medienkonferenz, wie die Polizei Hamburg mitteilte.
Sprechen werden demnach voraussichtlich der Innensenator Andy Grote, ein Vertreter der Hamburger Staatsanwaltschaft, der Polizeipräsident Ralf Martin Meyer und der Leiter der Schutzpolizei Matthias Tresp.