Fischerei und WeinKondome erleichtern das Leben der Kubaner – nicht nur beim Sex
dpa/jfk
8.11.2018
Kondome erleichtern das Leben der Kubaner – nicht nur beim Sex
Not macht erfinderisch: Kubaner nutzen die inzwischen leicht verfügbaren und subventionierten Präservative noch zu ganz anderen Zwecken.
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Ernesto Rodríguez bläst auf Havannas berühmter Uferpromenade, dem Malecón, ein Kondom auf. Es trägt die Angelschnur weiter hinaus aufs Meer, wo die dickeren Fische anbeissen.
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Hier widmet sich eine ganze Familie dem Angeln unter Zuhilfenahme von Kondomen. Für viele Kubaner ist das Fischen in der Mangelwirtschaft mehr Zubrot als Hobby.
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Seit der «Kondomkrise» von 2014 wurde das jährliche eingeführte Kondomkontingent von 70 Millionen auf inzwischen 120 Millionen erhöht. Die Präservative werden aus China und Indien eingeführt und staatlich subventioniert.
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Orestes Estévez, der 30 Jahre lang im Innenministerium arbeitete, nutzt Kondome zur verbesserten Herstellung seiner Weine.
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Er stülpt die Kondome auf die Hälse der Flaschen, in denen der Wein gärt.
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Das bei der Gärung entstehende Kohlendioxid bläht die Kondome auf und entweicht aus winzigen Löchern, die Estévez in die Gummis gestochen hat. Von draussen dringt so keine Luft in die Flaschen.
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Kondome erleichtern das Leben der Kubaner – nicht nur beim Sex
Not macht erfinderisch: Kubaner nutzen die inzwischen leicht verfügbaren und subventionierten Präservative noch zu ganz anderen Zwecken.
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Ernesto Rodríguez bläst auf Havannas berühmter Uferpromenade, dem Malecón, ein Kondom auf. Es trägt die Angelschnur weiter hinaus aufs Meer, wo die dickeren Fische anbeissen.
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Hier widmet sich eine ganze Familie dem Angeln unter Zuhilfenahme von Kondomen. Für viele Kubaner ist das Fischen in der Mangelwirtschaft mehr Zubrot als Hobby.
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Seit der «Kondomkrise» von 2014 wurde das jährliche eingeführte Kondomkontingent von 70 Millionen auf inzwischen 120 Millionen erhöht. Die Präservative werden aus China und Indien eingeführt und staatlich subventioniert.
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Orestes Estévez, der 30 Jahre lang im Innenministerium arbeitete, nutzt Kondome zur verbesserten Herstellung seiner Weine.
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Er stülpt die Kondome auf die Hälse der Flaschen, in denen der Wein gärt.
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Das bei der Gärung entstehende Kohlendioxid bläht die Kondome auf und entweicht aus winzigen Löchern, die Estévez in die Gummis gestochen hat. Von draussen dringt so keine Luft in die Flaschen.
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Im sozialistischen Kuba waren Kondome bis 2015 Mangelware. Doch seitdem die Regierung den Import ankurbelte, werden die Präservative auch in ganz anderen Lebensbereichen kreativ genutzt.
Jeden Abend, wenn die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwindet, vollzieht sich auf Havannas berühmter Uferpromenade ein skurriles Schauspiel. Mit voller Lunge bläst Ernesto Rodríguez auf dem Malecón drei bis vier Kondome auf und bindet sie an einer Angelschnur zusammen. Dann wirft er das irrwitzige Konstrukt auf das Meer, in der Hoffnung, dass ein Fisch anbeisst.
Das Ritual, das der Fischer Rodríguez hier Tag für Tag vollzieht, steht sinnbildlich für das gegenwärtige Kuba, wo wirtschaftlicher Mangel und kreativer Geschäftssinn oft Hand in Hand gehen. Viele Einwohner des sozialistischen Inselstaats haben gelernt, sich von dem notorischen Mangel an Produkten und Materialien nicht einschränken zu lassen und mit viel Einfallsreichtum ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Condoms are so cheap in Cuba that people are using them to make wine, fix cars, and even style hair pic.twitter.com/VwwHri9Wj8
Für die Fischer an der Promenade haben die aufgeblasenen Kondome viele Vorteile. Seitdem die kubanischen Behörden in den 90er Jahren das Angeln auf Flössen vor dem Malecón verboten haben, gab es für die Fischer keine Möglichkeit mehr, an den grossen Fang heranzukommen. «Die grossen Fische tummeln sich nicht direkt an der Mauer, deswegen müssen wir sie suchen gehen», erklärt Rodríguez.
Was mit den herkömmlichen Angeln nicht möglich war, ist dank der Kondome einfacher geworden. Sie tragen die Angelhaken auf eine Distanz von bis zu 300 Meter hinaus auf das Meer, dorthin, wo die Fische 10 bis 15 Kilo auf die Waage bringen.
Kondome vom Staat subventioniert
Für Rodríguez ist das ein entscheidender Faktor. Fischen ist für ihn nicht nur Hobby, sondern er verdient sich damit auch teilweise seinen Lebensunterhalt. Denn obwohl es eigentlich nicht legal ist, die Fische weiterzuverkaufen, bekommt er von den Restaurants an der Promenade einen Dollar pro Kilo Schnapper.
Und noch einen Vorteil haben die Kondome: Sie vermeiden, dass der Angelhaken im Meer versinkt. Wenn ein Fisch anbeisst, bleibt er an der Wasseroberfläche, und das Risiko, den Fisch samt Haken durch einen Ruck zu verlieren, wird so kleiner.
Es ist noch gar nicht lange her, da waren Kondome selbst absolute Mangelware auf Kuba. 2014 gipfelte der Kondommangel in einer Krise und schaffte es sogar in die Zeitung «Granma», dem offiziellen Blatt der Kommunistischen Partei Kubas. Seitdem hat sich das jährliche eingeführte Kondomkontingent von 70 Millionen auf 120 Millionen erhöht. Die Kondome werden aus China und Indien importiert und vom Staat subventioniert. Eine Schachtel kostet 5 kubanische Pesos, was etwa 20 Rappen entspricht.
Kondom als Gärglocke
Auch auf die Herstellung von Wein nehmen die Präservative mittlerweile entscheidenden Einfluss. Orestes Estévez arbeitete 30 Jahre im Innenministerium, bevor er die wirtschaftliche Öffnung unter dem damaligen Präsidenten Raúl Castro nutzte, um eine Lizenz für die Herstellung von Wein zu erhalten. Er benutzt die Kondome im Fermentierungsprozess.
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Dabei wird das Kondom auf den Hals der Flasche gestülpt, in der die Früchte quellen. Estévez fügte dem Wein auch Ginseng oder Brunnenkresse bei. «Während der Gärung beginnt das Kondom aufzusteigen, etwa so wie beim Mann», erklärt Estévez. In das Präservativ werden dabei kleine Löcher gestochen, damit es während des bis zu 45 Tage andauernden Fermentationsprozess nicht platzt.
Die Weine verkauft Estévez in seinem Geschäft «La Casa del Vino» für einen Preis zwischen 50 Cent und einem Dollar. In der Nachbarschaft hat er sich nach eigener Aussage mit den Weinen bereits beliebt gemacht. Die Bewohner des Viertels tränken jetzt endlich guten Wein und keinen billigen Alkohol mehr. Das wirke sich auch sonst positiv auf das Zusammenleben aus: «Sie essen gut, sie schlafen gut und sie sprechen miteinander», sagt Estévez. Die Kondome sorgen in Kuba offenbar für mehr – nicht nur im Bett.
Kuba ohne die Castros: Neuer Präsident soll Kurs halten
Kuba ohne die Castros: Neuer Präsident soll Kurs halten
Nach dem endgültigen Sieg über das alte kubanische Regime am 31. Dezember 1958 wurde Fidel Castro de facto neuer Regierungschef, am 16. Februar 1959 übernahm er auch formal das Amt des Ministerpräsidenten.
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Am Tag seiner Amtsübernahme wendet Fidel Castro sich in einer Fernsehansprache ans Volk, flankiert von Manuel Urrutia (links), dem ersten Präsidenten der Revolutionsregierung.
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Fidel Castro (links, 33) am Krankenbett von Ernesto Che Guevara (31) im Jahr 1959. Die Beziehung der beiden Revolutionäre wurde von Anhängern oft wie die eines Vaters zu seinem Sohn geschildert.
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In den fast 50 Jahren seiner Herrschaft überstand der kubanische Staatschef zahlreiche Mord- und Umsturzversuche, den Kalten Krieg, den Zusammenbruch der verbündeten Sowjetunion, den Siegeszug des Neoliberalismus durch Lateinamerika und eine schwere Wirtschaftskrise.
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Auf dieser Aufnahme von 1960 posiert Castro mit Nikita Chruschtschow, dem damaligen sowjetischen Regierungschef. Als Anfang der 90er Jahre die Millionensubventionen aus der verbündeten Sowjetunion ausblieben, stürzte Kuba in eine tiefe Wirtschaftskrise.
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1998 besuchte Fidel Castro im Alter von 72 Jahren die Schweiz und spricht unter anderem mit dem damaligen Nationalratspräsidenten Ernst Leuenberger (Mitte).
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In den ersten Jahren seiner Herrschaft liess Castro zahlreiche, nach US-amerikanischen Studien einige tausend politische Gegner inhaftieren und hinrichten.
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Fidel Castro starb am späten Abend des 25. November 2016 nach offiziellen Angaben im Alter von 90 Jahren in Havanna. Auf eigenen Wunsch wurde er eingeäschert.
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Er prägte Kubas Geschichte wie kein anderer: Fidel Castro (links), der die Regierungsgeschäfte 2008 an seinen Bruder Raúl übergab.
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Inzwischen hat auch der greise Raúl Castro Abschied von seinem Regierungsamt genommen.
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Nach der Wahl des neuen Präsidenten ist die Karibikinsel zum ersten Mal seit 60 Jahren nicht in der Hand eines Castro.
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Der bisherige Vizepräsident Miguel Díaz-Canel (rechts) hat am 19. April 2018 offiziell das Erbe von Raúl Castro angetreten.
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Miguel Díaz-Canel, Jahrgang 1960, ist der erste Präsident Kubas, der nach der Revolution geboren wurde. Das könnte ihm noch einen schweren Stand bei den alten Kämpen verschaffen.
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Der Bevölkerung dürfte der Regierungswechsel weitestgehend egal sein, vermutet die kubanische Dissidentin Yoani Sánchez: «Die Bürger haben den Eindruck, dass sie letztendlich nicht von dem profitieren, was da oben passiert.»
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«Die historische Aufgabe der nachfolgenden Generation ist es, eine vernünftige Wirtschaftspolitik für die kubanische Bevölkerung zu machen», glaubt Richard Feinberg.
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«Díaz-Canel muss sich seine Legitimation erst erarbeitet. Er wird nach seiner Leistung bewertet werden, nach seiner Fähigkeit Versprechen einzulösen über Reformen, eine responsivere Regierung, mehr Zugang zu Informationen, Verbesserung der Lebensqualität und mehr Chancen für junge Leute», meint die Kuba-Expertin Marguerite Rose Jiménez.
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Die Menschenrechtslage in Kuba sieht Amnesty International nach wie vor kritisch: «Heute kommen Aktivisten nicht mehr für 15 Jahre ins Gefängnis, dafür werden sie 15 mal pro Monat für ein paar Stunden festgenommen», weiss Robin Guittard.
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Die EU zeigt sich offen für eine Zusammenarbeit mit Kuba: «Wir können mit Kuba über alles sprechen, weil es trotz aller Differenzen eine Bereitschaft zu Dialog gibt.»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
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Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
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Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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