Das alte königliche Gefängnis im englischen Gloucester wurde wie viele andere Haftanstalten aufgrund von Sparmassnahmen geschlossen. Seit dem Jahr 2013 sitzen hier keine Häftlinge mehr ein. Nun sollen die historischen Gebäude in Wohneigentum umgewandelt werden.
Ein Blick in die Zellen macht deutlich, dass es für den Projektentwickler eine ganze Menge zu tun gibt.
Besonders dünnhäutig und anfällig für Schwingungen dürfen Interessenten an den Wohnungen allerdings nicht sein. Laut der «Daily Mail» sass der Serienkiller Fred West (im Bild mit seiner ebenfalls wegen 10 Morden verurteilten Frau Rosemary) zeitweise in Gloucester ein. West hatte 12 Morde an Frauen zugegeben. Unter seinen Opfern befand sich auch die Schweizer Studentin Thérèse Siegenthaler.
Das Gefängnis der zweithöchsten Sicherheitsstufe wurde bereits 1792 gegründet. Zahlreiche Kriminelle haben hier seither ihre Haft verbüsst.
In den historischen, zumeist 1840 errichteten Gebäuden sollen insgesamt 38 Wohnungen entstehen.
In sieben weiteren Gebäuden am Gelände sind weitere 164 Appartements geplant.
Die Bauarbeiten sollen sich insgesamt vier bis fünf Jahre hinziehen - das ist viel Zeit, aber etliche Insassen waren länger hier.
Nur temporär waren angeblich die Kray-Zwillinge «Reggie» (links) und «Ronnie» (rechts) Kray im Gefängnis untergebracht. Die Londoner Unterweltgrössen waren wegen Morden zu lebenslanger Haft mit der Mindesthaftdauer von 30 Jahren verurteilt worden.
Im Gefängnis haben viele Häftlinge ihre Spuren hinterlassen. Auch Dinah Riddiford, eine Vorfahrin von Pop-Star Kylie Minogue, war in Gloucester in Haft und wurde hier mit 69 Jahren als eine der ältesten Frauen überhaupt in Grossbritannien im September 1816 öffentlich auf dem Dach des Gefängnisses hingerichtet.
Aufgrund des hohen Alters der Delinquentin ging die Hinrichtung als die «Oma-Hängung» in die Geschichte der Stadt ein.
Von Riddiford ist bekannt, dass ihr Leichnam in der Kleinstadt Thornbury beerdigt wurde. Etliche andere Hingerichtete wurden einfach auf dem Gefängnisgelände in namenlosen Gräbern verscharrt.
Ein Historiker geht davon aus, dass 122 Personen auf dem Gelände begraben liegen könnten.
Wer sich vor dunkler Geschichte und furchterregenden Details nicht fürchtet, der könnte im «HM Prison Gloucester» künftig einen guten Schlaf finden.
Ein Frühstück bekommen Bewohner und Besucher dann in der alten Gefängniskapelle. Hier soll ein Café entstehen und ein Informationszentrum, das über die Geschichte der Haftanstalt aufklärt.
Da das Gefängnis jedoch auf den Überresten einer alten Burg von gewaltigem Ausmass steht - sie könnte so gross wie eder Tower in London sein - und obendrein auch noch bauliche Reste aus der Römerzeit vermutet werden, könnte sich das Projekt noch merklich verzögern. «City & Country» hat immerhin schon einen gläsernen Boden (rechts unten im Bild) eingeplant, durch den man die Fundamente des alten Bergfrieds der Burg betrachten kann.
Zellen von Schwerverbrechern sollen Luxus-Appartements werden
Das alte königliche Gefängnis im englischen Gloucester wurde wie viele andere Haftanstalten aufgrund von Sparmassnahmen geschlossen. Seit dem Jahr 2013 sitzen hier keine Häftlinge mehr ein. Nun sollen die historischen Gebäude in Wohneigentum umgewandelt werden.
Ein Blick in die Zellen macht deutlich, dass es für den Projektentwickler eine ganze Menge zu tun gibt.
Besonders dünnhäutig und anfällig für Schwingungen dürfen Interessenten an den Wohnungen allerdings nicht sein. Laut der «Daily Mail» sass der Serienkiller Fred West (im Bild mit seiner ebenfalls wegen 10 Morden verurteilten Frau Rosemary) zeitweise in Gloucester ein. West hatte 12 Morde an Frauen zugegeben. Unter seinen Opfern befand sich auch die Schweizer Studentin Thérèse Siegenthaler.
Das Gefängnis der zweithöchsten Sicherheitsstufe wurde bereits 1792 gegründet. Zahlreiche Kriminelle haben hier seither ihre Haft verbüsst.
In den historischen, zumeist 1840 errichteten Gebäuden sollen insgesamt 38 Wohnungen entstehen.
In sieben weiteren Gebäuden am Gelände sind weitere 164 Appartements geplant.
Die Bauarbeiten sollen sich insgesamt vier bis fünf Jahre hinziehen - das ist viel Zeit, aber etliche Insassen waren länger hier.
Nur temporär waren angeblich die Kray-Zwillinge «Reggie» (links) und «Ronnie» (rechts) Kray im Gefängnis untergebracht. Die Londoner Unterweltgrössen waren wegen Morden zu lebenslanger Haft mit der Mindesthaftdauer von 30 Jahren verurteilt worden.
Im Gefängnis haben viele Häftlinge ihre Spuren hinterlassen. Auch Dinah Riddiford, eine Vorfahrin von Pop-Star Kylie Minogue, war in Gloucester in Haft und wurde hier mit 69 Jahren als eine der ältesten Frauen überhaupt in Grossbritannien im September 1816 öffentlich auf dem Dach des Gefängnisses hingerichtet.
Aufgrund des hohen Alters der Delinquentin ging die Hinrichtung als die «Oma-Hängung» in die Geschichte der Stadt ein.
Von Riddiford ist bekannt, dass ihr Leichnam in der Kleinstadt Thornbury beerdigt wurde. Etliche andere Hingerichtete wurden einfach auf dem Gefängnisgelände in namenlosen Gräbern verscharrt.
Ein Historiker geht davon aus, dass 122 Personen auf dem Gelände begraben liegen könnten.
Wer sich vor dunkler Geschichte und furchterregenden Details nicht fürchtet, der könnte im «HM Prison Gloucester» künftig einen guten Schlaf finden.
Ein Frühstück bekommen Bewohner und Besucher dann in der alten Gefängniskapelle. Hier soll ein Café entstehen und ein Informationszentrum, das über die Geschichte der Haftanstalt aufklärt.
Da das Gefängnis jedoch auf den Überresten einer alten Burg von gewaltigem Ausmass steht - sie könnte so gross wie eder Tower in London sein - und obendrein auch noch bauliche Reste aus der Römerzeit vermutet werden, könnte sich das Projekt noch merklich verzögern. «City & Country» hat immerhin schon einen gläsernen Boden (rechts unten im Bild) eingeplant, durch den man die Fundamente des alten Bergfrieds der Burg betrachten kann.
Wer es mit Feng Shui und Karma nicht so hat, dem bietet sich jetzt eine besondere Gelegenheit: In «Her Majesty’s Prison Gloucester» in England sitzen keine Serienmörder und Schwerverbrecher mehr ein - dafür können freie Bürger hier aber bald ihren Wohntraum leben.
Besonders dünnhäutig und abergläubisch sollte man indes nicht sein, wenn man sich für eine der 38 Wohnungen im denkmalgeschützten Trakt des 1840 gebauten und 2013 geschlossenen Gefängnisses interessiert: Noch bis zum Jahr 1939 wurden hier zum Tode verurteilte Delinquenten gehängt und häufig in namenlosen Gräbern verscharrt. Nach Meinung eines Historikers könnten bis zu 120 Hingerichtete noch auf dem Gelände begraben liegen.
Auch sassen einige der schlimmsten Verbrecher Grossbritanniens in den Zellen, die schon bald wohnliche Zimmer abgeben sollen. So war laut der «Daily Mail» etwa der Serienkiller Fred West kurzfristig in Gloucester inhaftiert. Er wurde 1994 wegen der Morde an 12 Frauen verurteilt, kurz darauf erhängte er sich.
Auch die Kray-Zwillinge «Reggie» und «Ronnie», brutale Unterwelt-Paten im London der 1950er und 1960er Jahre und bekannt aus dem Film «Legend» von 2015, sassen temporär in Gloucester ein. Am Galgen hauchte hier auch eine Vorfahrin von Pop-Queen Kylie Minogue ihr Leben aus. Die damals 69-jährige Dinah Riddiford wurde 1816 allerdings lediglich wegen des Diebstahls von Nahrungsmitteln und eines kupfernen Teekessels öffentlich gehängt - und zwar gut sichtbar auf dem Dach des Gefängnisses. In die Geschichte Gloucesters ging die Urteilsvollstreckung als das «Oma-Hängen» ein.
Geht es nach dem auf Luxus-Appartements spezialisierten Projektentwickler City & Country, dann soll die düstere Vergangenheit des Gebäudekomplexes schon bald einer strahlenden Zukunft weichen. Nachdem das Planungskomitee der Stadt in einer anonymen Abstimmung am 1. Mai entschied, dass die Umwandlung des Knasts in Wohnraum erfolgen soll, will «City & Country» schnellstmöglich loslegen.
Noch sieben weitere Gebäude mit insgesamt 164 Appartements sollen am Gefängnisgelände entstehen. In der alten Gefängniskapelle sind ein Café und ein kleines Informationszentrum zur Geschichte des Gefängnisses geplant. Durch einen gläsernen Boden auf dem ehemaligen Basketballfeld des Gefängnisses können Besucher dann auch die Fundamente des alten Bergfrieds einer Festung aus dem 12 Jahrhundert bestaunen. Gut möglich ist allerdings auch, dass die Bauarbeiten noch aufgehalten werden: Unter dem historischen Gefängnis werden nicht nur archäologische Zeugnisse aus dem Mittelalter, sondern auch aus Zeiten der alten Römer vermutet.
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Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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