Vor laufenden Kameras «Mad Mike» stirbt in selbstgebauter Rakete

SDA

23.2.2020 - 06:58

«Mad Mike» Hughes vor der Startrampe seiner selbstgebauten Rakete im Jahr 2018 in der Nähe von Amboy in Kalifornien. (Archivbild)
«Mad Mike» Hughes vor der Startrampe seiner selbstgebauten Rakete im Jahr 2018 in der Nähe von Amboy in Kalifornien. (Archivbild)
Source: KEYSTONE/AP/James Quigg

Mike Hughes wollte mithilfe einer selbstgebauten Rakete beweisen, dass die Erde flach ist. Nun starb er vor laufenden Kameras.

Der US-Tüftler und selbst ernannte «weltbeste Hasardeur» Mike Hughes ist am Samstag in Kalifornien bei einem Flug mit einer selbstgebastelten Rakete ums Leben gekommen. Der auch als «Mad Mike» bekannte 64-Jährige wollte eine Flughöhe von rund 1'500 Meter erreichen.

Doch aus bisher unbekanntem Grund habe sich der Fallschirm nicht geöffnet, berichtete unter anderem die «Los Angeles Times» unter Berufung auf Hughes' Sprecher. Das Fluggerät zerschellte in der Nähe von Barstow nur wenige hundert Meter entfernt von der Startrampe am Steppenboden.

Tod vor laufenden Kameras

Der amerikanische Pay-TV-Sender Science Channel, der den Abenteurer bei dem Vorhaben mit Fernsehkameras begleitete, sprach im Kurznachrichtendienst Twitter den Angehörigen das Beileid aus. Der Raketenstart sei für Hughes ein Traum gewesen.

Das Unglück ereignete sich vor laufenden Kameras, da der Flug für eine neue Serie mit dem Titel «Homemade Astronauts» (Hausgemachte Astronauten) gefilmt werden sollte.

Hughes hatte sich bereits bei früheren Tests teils schwere Verletzungen zugezogen. Er wollte mit den Aktionen laut eigenen Angaben unter anderem beweisen, dass die Erde flach ist.

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