Jekaterinburg Mädchen will Selfie schiessen, trifft aber bloss wertvolle Gemälde 

dpa

2.11.2018

Zu wenig Vorsicht hat eine junge Frau walten lassen, als sie bei einer Kunstausstellung ein Selfie knipsen wollte. (Symbolbild)
Zu wenig Vorsicht hat eine junge Frau walten lassen, als sie bei einer Kunstausstellung ein Selfie knipsen wollte. (Symbolbild)
Bild: Getty Images

Wer meint, das Handy sei eine Geissel von Zivilisation und Kultur, darf sich bestätigt fühlen: Ein Mädchen beschädigt in einem russischen Museum versehentlich teure Bilder, als sie ein Selfie macht.

Beim Versuch, ein Selfie zu schiessen, hat ein Mädchen bei einer Ausstellung in Russland eine Zeichnung des spanischen Malers Salvador Dalí in Mitleidenschaft gezogen. Auch ein Werk seines Landsmannes Francisco de Goya trug Schäden davon.

Wie russische Medien am 2. November berichteten, fiel eine Wand mit den Zeichnungen in einer Ausstellung in Jekaterinburg um, als sich die Besucherin mit dem Smartphone fotografierte.

Bei dem Aufprall wurde die Oberfläche der Dali-Zeichnung beschädigt. Bei dem Werk von de Goya gingen Rahmen und die Verglasung zu Bruch. Ein Fernsehsender veröffentlichte ein Video, in dem zu sehen war, wie das Mädchen neben den Bildern stand, um ein Foto von sich zu machen.

Was hätte Dalí (hier im Jahr 1941 neben einem surrealistischen Selbstbildnis) wohl zu dem Vorfall gesagt?
Was hätte Dalí (hier im Jahr 1941 neben einem surrealistischen Selbstbildnis) wohl zu dem Vorfall gesagt?
Bild: Getty Images

Die Frau und ihre drei Freunde hätten sich «nicht sehr angemessen» verhalten, sagte ein Sprecher der Galerie der Nachrichtenagentur Tass. Die Polizei verzichtete demnach auf Ermittlungen. Die Ausstellung ist seit Anfang Oktober zu sehen.

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