Schweres Erbe Mann findet Millionen in UBS-Safe - doch das Geld ist wertlos

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18.4.2018

Wertloser Schatz im Bankschliessfach. (Symbolbild)
Wertloser Schatz im Bankschliessfach. (Symbolbild)
Keystone

Er traute seinen Augen kaum, als er in einem Bankfach in Lugano ein kleines Vermögen entdeckt - vererbt von seinem Grossvater. Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer.

Endlich reich! Das dachte sich wohl auch ein 48-jähriger Banker aus Rom. Er hatte von seinem verstorbenen Grossvater einen Tresor geerbt.

Der Inhalt des Safes in einer UBS-Filiale in Lugano brachte ihn zum Staunen: Drei Milliarden Lire - umgerechnet etwa 1,8 Millionen Franken - befanden sich darin. 

Doch dann folgte das böse Erwachen: Als er in einer italienischen Bank den Betrag in Euro wechseln wollte, wurde ihm das verweigert. Das Geld habe keinen Wert mehr, hiess es. Denn die Frist für einen Umtausch ist seit 2012 längst abgelaufen.

Jetzt kämpft der junge Mann mit der Hilfe eines Anwalts um sein Erbe, wie verschiedene Medien berichten. Das Argument des Rechtsexperten: Sein Mandant habe die Zehnjahresfrist für den Umtausch nicht einhalten können, da er von der Existenz seines Geldes schliesslich gar nichts wusste.

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