Schottland Mann spürt Schatz aus Bronzezeit mit Metalldetektor auf

dpa/uri

10.8.2020

Einen bedeutsamen Fund hat ein 44-Jähriger nun mit seiner Sonde gemacht. (Symbolbild)
Einen bedeutsamen Fund hat ein 44-Jähriger nun mit seiner Sonde gemacht. (Symbolbild)
Bild: Keystone

«Von Anfang an habe ich gedacht, das könnte etwas Spektakuläres sein»: Mithilfe eines Metalldetektors hat ein Mann in Schottland rund 3'000 Jahre alte Gegenstände aus der Bronzezeit aufgespürt. 

Ein Schatzsucher hat in Schottland mithilfe eines Metalldetektors Gegenstände aus der Bronzezeit entdeckt, darunter ein Schwert und Pferdegeschirr. Experten stuften die etwa 3'000 Jahre alten Fundstücke als «national bedeutsam» ein. Sie lagen etwa einen halben Meter tief im Boden nahe der Kleinstadt Peebles.

«Von Anfang an habe ich gedacht, das könnte etwas Spektakuläres sein», zitierte die britische Nachrichtenagentur PA am Montag den 44-jährigen Mariusz Stepien. Er hatte Ende Juni gemeinsam mit Freunden ein Feld untersucht und war auf den kostbaren Fund gestossen, den Archäologen dann eingehend untersuchten. Sie entdeckten auch Schnallen, Ringe, Wagenräder und andere Gegenstände.



Der Schatz wurde – in einem riesigen Block Erde – in ein Museum nach Edinburgh gebracht. «Das war eine grossartige Gelegenheit für uns, nicht nur Bronze-Artefakte zu bergen, sondern auch organisches Material», sagte ein Experte des Museums. Der Entdecker habe die Bedeutung des Fundes schnell erkannt und sehr gut reagiert.

Britischen Medien zufolge machten Schatzsucher in den vergangenen Monaten vermehrt Funde, weil viele in der Coronakrise mehr Zeit hätten. Auch Kinder seien zunehmend von dem Hobby begeistert.

Ein Zehnjähriger aus Nordirland, der einen Metalldetektor zum Geburtstag bekam, entdeckte laut einem BBC-Bericht vom Sonntag gleich am ersten Tag ein Schwert nahe seinem Elternhaus. Das Fundstück des Glückspilzes soll etwa 300 Jahre alt sein.

Zurück zur Startseite