Begehrte MünzeMetalldetektor-Fund entpuppt sich als Glücksgriff
phi
11.6.2019
Kleiner Fund, grosse Folgen: Eine gut 1700 Jahre alte römische Münze, die ein Brite mit seinem Metalldetektor bei Dover gefunden hat, bringt ihrem Entdecker satte 580'000 Franken ein.
Dieser Metalldetektor-Fund zahlt sich mit barer Münze aus: Eine römische Münze ist für das Fünffache des geschätzten Preises versteigert worden und hat seinen Entdecker ein einträgliches Sümmchen beschert. Das Goldstück wiegt gerade mal 4,31 Gramm und stammt aus der Zeit zwischen 293 und 296 nach Christus.
Gefunden hat die Rarität ein Metalldetektor-Sucher, der im März eine alte römische Strasse bei einer Farm nahe Dover unter die Lupe genommen hatte. «Ich kann es nicht glauben, wir sind ekstatisch», sagte der frühere Besitzer der Münze, der anonym bleiben will, dem britischen «Independent».
«Wir hatten gehofft, mehr als den Schätzpreis zu bekommen – aber nicht fünf Mal mehr.» Den Erlös will der Entdecker der Antiquität mit dem Bauern teilen, auf dessen Land er die Münze ausgegraben hat. «Der ist auch ganz aus dem Häuschen.»
Schätzpreis verfünffacht
Um die Seltenheit, von der es 24 bekannte Exemplare gibt, war beim Auktionshaus «Dix Noonan Webb» Anfang Juni ein Bieterstreit entbrannt. Sammler vor Ort, am Telefon und im Internet rissen sich um den «Allectus», dessen Wert auf 88'000 bis 126'000 Pfund geschätzt worden war. Der Hammer fiel dann aber erst, als 580'000 Franken geboten worden sind.
Allectus war unter dem britannischen Gegenkaiser Carausius Quästor, also eine Art Finanzminister. 293 liess er seinen erfolglosen Chef ermorden und übernahm selbst das Ruder. Nach nur drei Jahren fiel Kaiser Constantinus I. auf der abtrünnigen Insel ein und setzte der Regentschaft wie dem Leben von Allectus ein Ende.
Diesen Tage werden sie wohl nie vergessen: (von links) Dariusz Fijalkowski, Mateusz Nowak, Andrew Winter und Tobiasz Nowak haben einen Schatz gefunden.
Bild: Dukas
In einem Feld fanden die Hobbyschatzsucher 557 Münzen aus dem 14. Jahrhundert. Darunter auch zwölf Goldnobel, die als äusserst selten gelten.
Bild: Dukas
Nobel waren im 14. Jahrhundert ein englisches Zahlungsmittel.
Bild: Dukas
«Wir fanden und fanden und fanden und gruben und gruben und gruben», erinnert sich Andrew Winter.
Bild: Dukas
Die Münzen lagen einfach so im Boden.
Bild: Dukas
Vier Tage lang sicherten die Schatzsucher ihre Fundstücke.
Bild: Dukas
Ihr Fund könnte umgerechnet um die 200'000 Franken wert sein, schätzen Experten.
Bild: Dukas
Den Erlös müssen sich die Finder mit dem Besitzer des Feldes teilen.
Bild: Dukas
Die Münze aus dieser Zeit ist nun die teuerste, die je in Grossbritannien versteigert worden ist – doch von den Top Fünf der wertvollsten Münzen ist sie wiederum noch einige Millionen entfernt, wie obige Bildergalerie beweist.
Archäologen finden 900 Jahre alten Schatz in Brunnen:
Archäologen finden 900 Jahre alten Goldschatz in Brunnen
Israelische Archäologen haben in der Küstenstadt Caesarea ein Bronzegefäss mit einem rund 900 Jahre alten Goldohrring sowie Goldmünzen gefunden.
Bild: Keystone
Insgesamt befanden sich 24 Münzen in dem Gefäss. Sie datieren auf das Ende des 11. Jahrhunderts.
Bild: Keystone
Der Goldohrring aus dem Versteck: Offenbar hatte eine Person die Wertgegenstände in einem Brunnen verborgen, als die Kreuzfahrer die Stadt im Mai 1101 eroberten.
Bild: Keystone
Weil sich Caesarea zuvor einem Übergabeersuchen widersetzt hatte, plünderten die Kreuzfahrer die Stadt und verübten ein Massaker an den Einwohnern, dem nur wenige entgingen. Auch der Besitzer des Schatzes kam offensichtlich nie wieder zurück, um ihn abzuholen.
Bild: Keystone
Bei sechs der entdeckten Münzen handelt es sich um sehr seltene kaiserlich-byzantinische Goldmünzen.
Bild: Keystone
Nach Meinung von Experten dürften die Münzen auf eine mögliche Geschäftsbeziehungen zwischen Caesarea und Konstantinopel verweisen.
Bild: Keystone
Der kleine Goldschatz ist ein stiller Zeuge von einem der dramatischsten Ereignisse in der Geschichte Caesareas.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
«Im Wagen vor mir»: Schlagersänger Henry Valentino ist tot
Overath, 18.03.2024:
IM ALTER VON 95 JAHREN
Der Schlagersänger und Komponist
Henry Valentino («Im Wagen vor mir») ist tot
PLATTENFIRMA TEILT MIT:
Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Hans Blum hiess,
starb bereits am Freitag im Alter von 95 Jahren
«Ein langes, von Glück und beeindruckender Schaffenskraft geprägtes Leben ist zu Ende gegangen», erklärt seine Familie
«IM WAGEN VOR MIR»
Berühmt war Valentino vor allem für seinen Hit «Im Wagen vor mir», den er 1977 mit seiner Duett-Partnerin Uschi veröffentlicht hatte
Der Refrain mit seinem charakteristischen «Rada rada radadadada, rada rada radadadada» avancierte schnell zum Ohrwurm
18.03.2024
Erneuter Vulkanausbruch auf Island – Lava kurz vor Küstenstadt
Grindavík, 17.03.2024:
ERNEUTER VULKANAUSBRUCH AUF ISLAND
Zum vierten Mal seit Dezember ist nahe dem Küstenort Grindavík aus einer Erdspalte Lava ausgetreten
Die Eruptionen waren von der nur 40 Kilometer nordöstlich gelegenen Hauptstadt Reykjavik aus zu sehen
Die Touristenattraktion Blaue Lagune, in der sich rund 700 Menschen befanden, wurde umgehend evakuiert
Nach ersten Auswertungen von Luftbildern soll es sich bei der Eruption um die bislang stärkste handeln
Das erste Mal war der Vulkan am 18. Dezember ausgebrochen, zum zweiten Mal am 14. Januar
ISLÄNDISCHES WETTERAMT:
Die Lava fliesse weiter mit einer geschätzten Geschwindigkeit von einem Kilometer pro Stunde Richtung Süden und Südosten
Die erste Warnung an das Ministerium für Katastrophenschutz sei nur 40 Minuten vor Beginn der ersten Eruption eingegangen
17.03.2024
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
«Im Wagen vor mir»: Schlagersänger Henry Valentino ist tot
Erneuter Vulkanausbruch auf Island – Lava kurz vor Küstenstadt