Hitze20 Grad und mehr – hier gab es bereits die erste Tropennacht
SDA/phi
25.6.2019 - 08:13
Während die Temperaturen in der Nacht auf Dienstag zumeist auf 15 Grad zurückgingen, gab es schon jetzt auch Gebiete, in denen die 20-Grad-Marke nicht unterschritten wurde.
Die Nacht auf Dienstag ist angesichts der anhaltenden Hitzewelle mindestens im Mittelland noch verhältnismässig kühl ausgefallen. Die Temperaturen gingen vielerorts auf 15 Grad zurück. Eine sogenannte Tropennacht gab es nur in leicht erhöhten Lagen und vor allem im St. Galler Rheintal, wie der Wetterdienst SRF Meteo mitteilte.
Von einer Tropennacht wird gesprochen, wenn die Temperaturen während der ganzen Nacht nicht unter 20 Grad sinken. So lag auf dem Üetliberg bei Zürich der Tiefstwert bei 22,3 Grad, und auch auf dem Bantiger bei Bern wurde es nie kühler als 21,6 Grad.
Sommerhitze – die besten Tipps für einen kühlen Kopf:
Sommerhitze: Die besten Tipps für einen kühlen Kopf
Spätestens, wenn die 30-Grad-Marke geknackt ist, wird klar: Der Hochsommer ist da. Mit all seinen Vorzügen und Schattenseiten.
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Denn die hohen Temperaturen setzen unserem Körper arg zu. Unser Kreislauf spielt verrückt, der Schweiss trieft und wir lechzen nach Abkühlung.
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Da liegt der Griff zu Eisgekühltem Nahe. Dennoch empfiehlt sich gerade an Hitzetagen das Gegenteil, ...
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... lauwarmer Pfefferminztee zum Beispiel kühlt den Körper von innen. Wer viel schwitzt, sollte gut drei bis vier Liter Flüssigkeit aufnehmen. Aber das ist manchmal gar nicht so einfach.
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Wer wenig trinkt, kann zu Wassermelone, Gurke oder Tomate greifen. Sie enthalten bis zu 90 Prozent Wasser und schmecken erfrischend gut.
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Achten Sie auf eine leichte Ernährung, um den Körper nicht noch zusätzlich zu belasten. Salate oder kalte Suppen stehen jetzt auf dem Speiseplan.
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Die kalte Dusche ist verlockend, bringt den Körper aber noch mehr ins Schwitzen, da bei eiskaltem Wasser die körpereigene Heizung aktiviert wird. Eine lauwarme Dusche ist wirkungsvoller, und hält uns vor dem Schlafen gehen auch in Tropennächten frisch.
Fakt ist: Wenig Kleidung und übermässig gekühlte Räume bringen nicht immer die gewünschte Wirkung. Luftige Kleidung aus Naturmaterialien und abgedunkelte Fenster halten die Sommerhitze am effizientesten fern.
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Zudem wurde die 20-Grad-Marke in einigen leicht föhnigen Alpentälern geknackt, etwa im Unterwallis und eben im St. Galler Rheintal. Auch südlich der Alpen wurde lokal eine Tropennacht verzeichnet, so in Lugano und Locarno mit 21,5 respektive 21,7 Grad.
Auch in der Höhe wurden verhältnismässig milde Temperaturen erreicht. Auf dem Säntis in 2'500 Metern Höhe beispielsweise wurde es in der Nacht nicht kälter als 13,8 Grad.
Für Dienstagnachmittag rechnen die Meteorologen mit Höchstwerten von 32 bis 36 Grad. Der Grund für die weitere Erwärmung liegt bei einer Südströmung in der Höhe, die von der Sahara heisse Luft direkt zu uns schickt.
Wildwest-Wetter bei Terence Hill und Bud Spencer – geh' mir aus der Mittagssonne, sonst knallt's! Doch ihren High Noon können die Western-Helden behalten, denn bei uns werden die Höchsttemperaturen erst zwischen 17 und 18 Uhr erreicht. Meteorologe Jörg Kachelmann erklärte dazu diese Woche auf seinem Blog, dass die Sonne mittags hierzulande eben nicht am höchsten stehe und ohnehin auch danach den Boden noch aufheize. Aber Achtung: Die UV-Strahlung ist trotzdem mittags am stärksten.
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Zankapfel Zugluft
«Mach' das Fenster zu! Es zieht und du willst dich doch nicht erkälten», hat sich wohl so mancher schon anhören müssen. Zu Unrecht, wie das Gesundheitsmagazin «SRF Puls» erläutert. Die fliessende Luft macht nicht krank, sondern lässt Schweiss auf der Haut verdunsten, was die Haut kühlt. Fangen wir uns einen Virus ein, spart der Körper Energie für dessen Bekämpfung. Die Durchblutung von Armen und Beinen wird heruntergefahren, wir frieren. Bricht die Krankheit aus, glaubt mancher Patient, die Zugluft-Kälte sei der Auslöser.
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Aberglaube: Alkohol bei Hitze ist vollkommen tabu
Um das gleich klarzustellen: Wer sich um 17 Uhr bei 34 Grad auf dem heimischen Balkon zum Feierabend eine gepflegte Flasche Fusel einverleibt, muss sich über den kommenden körperlichen Frust nicht wundern. Aber wer den Wasserhaushalt im Blick hat, kann in Massen trinken, so ein Experte in der «WAZ». Der Grund: Alkohol entzieht dem Körper Wasser. «Man sollte pro halbem Liter (Panasch) einen halben Liter Wasser trinken – oder Wein gleich als Schorle.»
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Babys brauchen bei Hitze keine Bedeckung
Das ist ein schwerwiegender Irrtum, der durch Zugluft noch verschlimmert werden kann. Nein, wir widersprechen damit nicht unserem vorherigen Tipp, denn was Babys nachts bei Hitze gefährlich werden kann, ist Auskühlen durch Schweiss. Die Kleinsten können ihre Körpertemperaturen nur schlecht regulieren, schwitzen erst stark und kühlen dann extrem schnell aus, wenn sie nackt sind und die Flüssigkeit verdunstet. Zugluft verstärkt diesen Effekt noch. Ein Body, der den Rumpf abdeckt, ist Minimum fürs Baby, dessen Temperatur am zuverlässigsten im Nacken erfühlt werden kann.
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Kalte Flüssigkeit kühlt den Körper
Das Mineral aus dem Kühlschrank und die kalte Dusche sind das richtige Hitze-Gegenmittel? Nein, denn zum einen gilt: Was kalt ist, müssen wir auf Körpertemperatur aufheizen, weshalb beispielsweise Beduinen in der Wüste warmen Tee trinken. In der Dusche sorgt das kalte Nass zu einem zusammenziehen der Gefässe, um die Wärme zu speichern. Das erhöht den Puls, was uns sogar zusätzlich Schweiss auf die gerade geduschte Stirn treibt.
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