Transport Reederei Maersk verfünffacht den Quartalsgewinn

mk

2.11.2021 - 10:48

Die weltweit führende Reederei Maersk ist auf Rekordfahrt. Die Dänen haben im dritten Quartal dank der grossen Nachfrage so viel Geld verdient wie noch nie in einem einzigen Quartal.(Archivbild)
Die weltweit führende Reederei Maersk ist auf Rekordfahrt. Die Dänen haben im dritten Quartal dank der grossen Nachfrage so viel Geld verdient wie noch nie in einem einzigen Quartal.(Archivbild)
Keystone

Die Grossreederei Maersk hat dank einer weiterhin sehr hohen Nachfrage im dritten Quartal so viel Geld verdient wie noch nie in einem solchen Zeitraum. Unter dem Strich lag der bereinigte Gewinn der Monate Juli bis September bei rund 5,45 Milliarden US-Dollar.

Keystone-SDA, mk

Das entspreche mehr als dem Fünffachen des Gewinns des Vorjahresquartals, wie Maersk am Dienstag mitteilte. Den Umsatz steigerte die weltweit führende Reederei aus dem dänischen Kopenhagen um 68 Prozent auf 16,6 Milliarden Dollar.

Maersk sprach von Rekordzahlen sowohl für ein drittes Quartal als auch für einen Neunmonatszeitraum. Konzernchef Søren Skou begründete das mit der seit einiger Zeit herrschenden besonderen Lage im Frachtgeschäft.

Kapazitäten ausgebaut

«In der anhaltend aussergewöhnlichen Marktsituation mit einer hohen Nachfrage in den USA und globalen Unterbrechungen der Lieferketten haben wir unsere Kapazitäten weiter erhöht und unser Angebot erweitert, um die Fracht für unsere Kunden in Bewegung zu halten», wurde er in einer Konzernmitteilung zitiert. Daraus ging auch hervor, dass Maersk den deutschen Fluglogistiker Senator International übernimmt.

Das Hauptgeschäft von A.P. Møller-Mærsk ist die Seefracht, die Dänen gelten als grösster Reedereikonzern der Welt. Weltweit beschäftigt das Unternehmen nach eigenen Angaben knapp 80'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die internationale Schifffahrt und der Warentransport sind von der Corona-Pandemie sowie Engpässen und Unterbrechungen in den globalen Lieferketten stark beeinflusst worden. Die Frachtpreise waren dadurch deutlich gestiegen – zugunsten von Maersk und anderen Reedereien.