Die Reparatur der beschädigten Stütze der Säntis-Luftseilbahn geht trotz Schnee und Kälte planmässig voran. Im Juni soll die Bahn wieder fahren. Seit einem Lawinenabgang im Januar steht sie still.
«Die Instandstellungsarbeiten an der beschädigten Stütze verlaufen trotz ausgiebiger Schneefälle und widriger Temperaturen planmässig», sagte Bruno Vattioni, Geschäftsführer der Säntis-Schwebebahn am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er sei sehr zuversichtlich, dass die Schwebebahn den Betrieb auf den Säntis im Juni wieder aufnehmen könne.
Die beschädigten Fachwerkträger im unteren Bereich der Stütze seien mit neuen, zusätzlichen, massiven Stahlträgern verstärkt worden. Dadurch werde die Tragkraft der Stütze sogar grösser als vor der Beschädigung, sagte Vattioni. Durch die Reparatur der Stütze gewinne das Unternehmen Zeit für das Planungs- und Bewilligungsverfahren für eine definitive Lösung.
Die 54 Meter hohe Stütze war am 10. Januar durch eine Lawine beschädigt worden. Der Bahnbetrieb ist seither eingestellt. Personen dürfen nicht befördert werden. Arbeiter, die im Gipfel-Restaurant Umbauarbeiten ausführten, wurden per Helikopter auf den Säntis geflogen.
Schneehöhe mit Feldstecher messen
Der Bahnunterbruch hat auch Konsequenzen für die Wetterstation auf dem höchsten Berg der Ostschweiz. In den vergangenen Tagen meldeten verschiedene Medien, dass auf dem Säntis mit 6,8 Metern eine für Mai rekordhohe Menge Schnee liege.
Diese Aussage bezweifelt Stephan Bader, Meterologe des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie Meteoschweiz. In der Mittagssendung des SRF-Regionaljournals Ostschweiz sagte Bader, es sei zur Zeit gar nicht möglich, die exakte Schneehöhe auf dem Säntis zu bestimmen. Wegen des Bahnunterbruchs müsse man die Schneehöhe mit dem Feldstecher aus weiter Distanz bestimmen.
Weniger Hotelgäste
Die Reparaturarbeiten am Hotel Säntis bei der Talstation auf der Schwägalp, das am 10. Januar durch einen Lawinenabgang beschädigt worden war, seien abgeschlossen. Wegen der langen Lieferfrist für die benötigten Spezialfenster dauerten die Arbeiten bis Anfang Mai.
Das Hotel auf der Schwägalp und das ebenfalls zur Bahn gehörende Restaurant Passhöhe hätten einen starken Nachfragerückgang zur Kenntnis nehmen müssen. «Wir gehen davon aus, dass die Betriebseinstellung der Schwebebahn als komplette Betriebsschliessung wahrgenommen wurde», sagte der Geschäftsführer.
Millionenschaden
Die durch die Lawinen entstandenen Schäden an der Bahn und den Gebäuden übersteigen die Millionengrenze. Die genaue Schadenhöhe kann laut Vattioni noch nicht beziffert werden.
Die Gespräche mit den Versicherungen verlaufen gut, würden das Unternehmen aber wahrscheinlich noch das ganze Jahr über beschäftigen. «Bezüglich Entschädigung sind wir zuversichtlich, eine gute und einvernehmliche Lösung zu finden», sagte der Geschäftsführer der Bergbahn.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
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Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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