Eine Schlange wird in Manchester von den Behörden nicht als Nasen- und Mundschutz toleriert. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/AP/Robert F. Bukaty
Eine um Hals und Kopf gewickelte Schlange ist kein ordentlicher Mund-Nasen-Schutz gegen das Coronavirus. Zu dieser Klarstellung sahen sich jüngst öffentliche Nahverkehrsbetriebe in Nordwestengland veranlasst.
Zuvor war ein Mann in einem Bus mit einer lebendigen Schlange um den Hals und um den Mund gesichtet worden. Mitreisende in dem Bus, der auf dem Weg nach Manchester war, hätten zunächst gedacht, der Mann trage einen besonders farbenprächtigen Mund-Nasen-Schutz, berichtete die «Manchester Evening News».
«Zuerst dachte ich, er hat wirklich eine irre Maske an. Dann hat er sie um die Handgriffe kriechen lassen», berichtete ein Augenzeuge. Ein anderer reagierte ähnlich gelassen: «Niemanden im Bus hat das wirklich gestört, aber ein Mann hinten hat ein Video gedreht. Es war auf jeden Fall unterhaltsam.»
Fotos von dem Mann in einem weissen T-Shirt und Jeans zeigten ihn mit einer Schlange um seinen Mund und seinen Hals, die wie eine Python-Würgeschlange aussah. Eine Atemschutzmaske, wie sie vorgeschrieben ist, trug er nicht.
Ein Sprecher der Nahverkehrsbetriebe für den Grossraum Manchester rief in Erinnerung, dass Masken, Schals oder Halstücher als Masken akzeptiert seien. Es gebe zwar etwas Interpretationsspielraum: «Wir denken aber nicht, dass dies die Nutzung von Schlangenhaut umfasst, vor allem wenn die noch an der Schlange dran ist.»
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