Online-Abstimmung«Smartwater» – Coca-Cola leistet sich die dreisteste Werbelüge des Jahres
tafi
4.12.2018
Dumm gelaufen: Das Lifestyle-Getränk «Smartwater» aus dem Hause Coca-Cola wurde von Verbrauchern zur dreistesten Werbelüge des Jahres erklärt und mit dem Schmähpreis «Goldener Windbeutel» bedacht.
Seit acht Jahren lässt die deutsche Verbraucherschutzorganisation Foodwatch über die dreistete Werbelüge des Jahres abstimmen. In diesem Jahr ging der Schmähpreis «Goldener Windbeutel» an das Lifestyle-Wasser «Smartwater» aus dem Konzern Coca-Cola.
Der US-Getränkeriese bewirbt das «dampfdestillierte natürliche Mineralwasser für einen klaren, frischen Geschmack» mit dem Slogan «Von Wolken inspiriert». Dahinter stecke laut Foodwatch ein so simpler wie unnützer Vorgang: Das Wasser wird zunächst verdampft und dann wieder aufgefangen. Die bei diesem Prozess verloren gegangenen Mineralstoffe werden künstlich hinzugefügt. Coca-Cola lässt sich dieses Verfahren teuer bezahlen: «Smartwater» kostet bis zu siebenmal mehr als herkömmliches Mineralwasser.
«Coca-Cola betreibt dreiste Verbraucherabzocke mit dem Grundnahrungsmittel Nummer Eins. Um den Verbrauchern das Geld aus der Tasche zu ziehen, hat sich Coca-Cola ein hanebüchenes Bearbeitungsverfahren ausgedacht, das wissenschaftlich klingt, aber völlig unsinnig ist,» kritisierte Foodwatch-Sprecherin Sophie Unger.
Der US-Getränkeriese fiel ob der Wahl auzs allen Wolken, zeigte sich empört und verweigerte die Annahme des Preises. «Die Deklaration und Kennzeichnung des Wassers sind transparent und entsprechen den lebensmittelrechtlichen Regelungen», verlautbarte das Unternehmen in einer Stellungnahme.
30,5 Prozent der 70'000 Teilnehmer des Foodwatch-Votings kürten «Smartwater» zur dreistesten Werbelüge des Jahres. Zur Auswahl hatten auch ein Kinderketchup, ein Müsliriegel, ein Olivenöl und ein Erbseneintopf gestanden. Mit der Wahl des «Goldenen Windbeutels» will die Verbrauchschutzorganisation auf legale Täuschung im Lebensmittelbereich aufmerksam machen.
In der Schweiz vertreibt der hiesige Coca-Cola-Ableger «Smartwater» übrigens nicht. Einige Händler haben das Wasser trotzdem im Sortiment und importieren es umständlich aus Grossbritannien, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet. Wer es online bestellt, zahlt 3,50 Franken für eine 600-ml-Flasche. Ziemlich viel Geld für ziemlich wenig Wasser, das ziemlich merkwürdig hergestellt wird.
Dass wir Süsses mögen, ist uns angeboren. Dennoch: Zu viel Zucker schadet der Gesundheit.
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Süssigkeiten enthalten viel Zucker enthalten, das ist hinlänglich bekannt.
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Und so machen wir einen Bogen um Kuchen, Desserts, Guetzli und Schoggi, wenn wir beim Zucker etwas kürzer treten wollen.
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Es gibt aber viele Produkte, in denen man keinen Zucker vermuten würde, die aber dennoch ziemlich viel davon enthalten.
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Fertige Smoothies aus dem Supermarkt zum Beispiel st ecken oft voller Zucker. Mixen Sie lieber selbst einen mit Gemüse und Kräutern, dann sind die Smoothies auch tatsächlich gesund.
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Ganz ähnlich verhält es sich mit Fruchtsäften und Nektaren: Geniessen Sie die süssen Getränke mit Zurückhaltung. In einem Glas Apfelsaft stecken etwa 6 Äpfel, da essen Sie lieber den einen oder anderen.
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Getränke sind ganz allgemein eine Zuckerfalle: Wer viel Süssgetränke zu sich nimmt, hat die empfohlene Menge von 25 Gramm täglich zackig überschritten. Also besser Wasser trinken.
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Joghurt mit Aroma sind nicht umsonst so süss: Sie haben oftmals einen ziemlich hohen Zuckeranteil. Wer dem entgehen will: Naturejoghurt mit frischen Früchten und Beeren schmeckt auch super und ist deutlich gesünder.
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Müesli-Mischungen und sogenannte Cerealien bestehen oft bis zu 40 Prozent aus Zucker. Mixen Sie sich doch selber ein Müesli. Leckere Rezepte gibt es mehr als genug.
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Salat ist gesund. Stimmt. Hier lauert der Zucker im Dressing. Am besten machen Sie die Salatsauce selbst. Dann steckt auch kein Zucker drin.
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Fertigsalate enthalten oft aus diesem Grund ziemlich viel Zucker.
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Was? In Wurst ist doch kein Zucker? Doch, leider steckt auch in vielen Würsten und Aufschnitten Zucker.
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Und natürlich in Ketchup. Ein Teelöffel Zucker kommt auf einen Esslöffel.
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Fertigprodukte enthalten ebenfallls oft Zucker, etwa Pizza oder fertige Tomatensauce.
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Auf den Inhaltsangaben taucht Zucker oft getarnt als Fructose, Saccharose, Dextrose und vieles anders mehr auf.
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Wer also auf Nummer sicher gehen will, kocht selber. Dann liegt nämlich auch die Schoggi locker drin.
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