Wetterextrem in den USAKältewelle fordert mehrere Tote
AP/tjb
22.1.2019
Der Nordosten der USA ist seit Tagen fest im Griff einer Kältewelle. Bisher sind den Minustemperaturen mindestens sieben Menschen zum Opfer gefallen. Bissiger Wind sorgt dafür, dass sich die Temperaturen noch kälter anfühlen.
Eine seit Tagen anhaltende Kältewelle hat im Nordosten der USA mindestens sieben Menschen das Leben gekostet. Bei Chicago starb ein zwölfjähriges Mädchen, als bei Temperaturen von minus zehn Grad eine Schneeburg über ihm zusammenfiel, wie die Polizei im Vorort Arlington Heights am Montag mitteilte. Das Kind hatte demnach mit einem anderen Mädchen gespielt, das überlebte.
In Kansas wurde ein Schneepflug-Fahrer getötet, als das Fahrzeug auf dem Strassenrand umkippte und er unter den Pflug geriet. In Wisconsin, im Staat New York und in Michigan kamen nach Behördenangaben mindestens vier Menschen beim Schneeschippen um. In Connecticut wurde ein Arbeiter am Sonntag bei der Wartung einer Stromleitung von einem herabfallenden Baum erschlagen. Tausende von Haushalten und Geschäften im Neuengland-Staat sassen am Montagnachmittag (Ortszeit) angesichts Minustemperaturen an manchen Orten im Dunkeln.
Laut dem nationalen Wetterdienst sind die Temperaturen in weiten Teilen im Nordosten der USA mehr als 20 Grad niedriger als üblich, zudem meldete er Windböen von bis zu 48 Stundenkilometern. Im Norden des Staats New York und in Vermont war es am Montag gefühlt minus 40 Grad kalt.
Am New Yorker Flughafen LaGuardia sorgten die Windböen für etliche Beeinträchtigungen. Der Dienst FlightAware berichtete von Hunderten Verspätungen.
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Bei Frost, Schnee und Raureif sollte der Rasen im Garten nicht mehr betreten werden. Fusstritte und Reifenbelastung beschädigen über einen längeren Zeitraum die Halme.
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