Der Cupfinal in Bern ist am Sonntag ohne grössere Zwischenfälle zu Ende gegangen. Für Aufsehen sorgten ein Platzsturm durch sechs junge Klima-Aktivisten und ein Angriff von Thuner Fans auf ein Polizeifahrzeug.
Auf dem Weg vom Bahnhof Ostermundigen zum Stade de Suisse bewarfen mehrere Vermummte aus dem Thuner Lager ein Polizeiauto mit Steinen. Dabei ging die Heckscheibe des Fahrzeugs zu Bruch, wie die Kantonspolizei mitteilte. Auf dem Fanwalk der Oberländer wurde demnach auch pyrotechnisches Material gezündet.
Knall-, Rauch- und Leuchtpetarden verwendeten auch die Basler Anhänger, wie eine Polizeisprecherin weiter berichtete. Ansonsten blieb ihr Fanmarsch von der Innenstadt durchs Breitenrainquartier friedlich. Anders als vor Jahresfrist beim Cupfinal YB-Zürich gab es keine Vermummten.
Im Stadion sorgten sechs Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren für Aufsehen. Kurz nach dem Anpfiff rannten sie auf den Kunstrasen. Sie trugen Transparente und Schilder mit der Aufschrift «No Cup on a dead Planet» oder «Es gibt keine Nachspielzeit».
Die Aktion hatte zum Ziel, die Fussballfans für den Klimastreik zu gewinnen. Schliesslich stehe mehr als Fussball auf dem Spiel, erklärten die Aktivisten später in einem Communiqué.
Die sechs Platzstürmer wurden von der Stadionsicherheit abgeführt und wenig später wieder auf freien Fuss gesetzt. «Sie sind bereit, im Namen der Sache allfällige Konsequenzen zu tragen», heisst es im Communiqué.
Neuerdings wieder in Bern
Der Cupfinal findet seit 2018 wieder in Bern statt. Zuvor hatte der Fussballverband mehrere Jahre in andere Städte ausweichen müssen, weil die Berner Stadtregierung den traditionsreichen Anlass nicht mehr beherbergen mochte. Grund waren Gewaltexzesse randalierender Fans in den Jahren 2013 und 2014.
Inzwischen ist der Cupfinal in Bern wieder willkommen. «Wichtige Fussballspiele gehören in die Hauptstadt», findet der Gemeinderat.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
22.03.2024
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
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