Schlechter als befürchtetCredit Suisse schreibt 4 Milliarden Franken Verlust
ys
27.10.2022 - 06:55
Die Credit Suisse hat das dritte Quartal mit einem massiven Verlust beendet. Er fiel noch sehr viel höher aus, als ihn die Analysten prognostiziert hatten.
27.10.2022 - 06:55
SDA, smi
In der Periode von Juli bis September 2022 schrieb die Bank einen Reinverlust von 4,03 Milliarden Franken, wie sie am Donnerstag mitteilte. Es war der vierte Quartalsverlust in Folge. Letztmals schrieb die CS im dritten Quartal 2021 einen Gewinn und zwar in der Höhe von 434 Millionen.
Der Reinverlust umfasst den Angaben zufolge eine Wertberichtigung latenter Steuerguthaben in Verbindung mit der Strategieüberprüfung der Bank in der Höhe von 3,7 Milliarden Franken. Der Verlust vor Steuern wird mit 342 Millionen beziffert – nach einem Gewinn von rund 1 Milliarde im Vorjahreszeitraum.
Analysten hatten im Schnitt mit einem Vorsteuerverlust von 613 Millionen Franken gerechnet sowie einem Minus unter dem Strich von 602 Millionen.
Am grössten ist die Not operativ in der Investment Bank. Bereits Ende Juli hatte die Credit Suisse für die Sparte einen Verlust in Aussicht gestellt. Dieser erreichte nun 666 Millionen Franken.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.