Martullo-Blocher präsentiert ZahlenEms-Chemie erleidet Umsatz- und Gewinn-Rückgang
ra
9.2.2024 - 09:50
Die Ems-Chemie muss 2023 einen Rückschlag hinnehmen. Die Stimmung der Konsument*innen und der starke Franken drücken auf Umsatz und Gewinn. Auch die Aktionäre erhalten weniger.
Keystone-SDA, ra
09.02.2024, 09:50
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die von Magdalena Martullo-Blocher geführte Ems-Chemie muss im Geschäftsjahr 2023 einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn hinnehmen.
Als Gründe nennt sie die gedämpfte Stimmung der Konsument*innen und den starken Franken.
Der Umsatz ist 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 10,4 Prozent gesunken. Der Reingewinn liegt 13,8 Prozent tiefer als 2022.
Wie das von der SVP-Nationalrätin Magdalena Martullo-Blocher geführte Unternehmen am Freitag mitteilte, ging der Umsatz um 10,4 Prozent auf 2,19 Milliarden Franken zurück. Um Währungseffekte bereinigt, wären die Verkäufe nur um 4,6 Prozent gesunken.
Den grössten Teil davon erzielt das Unternehmen mit Polymeren, aus denen vor allem Autoteile, aber auch etwa Skischuhe oder Spielkonsolen gefertigt werden. Der Auto-Sektor steht für rund 60 Prozent der Ems-Umsätze.
In der Autoindustrie sei der Chipmangel zwar inzwischen gelöst, aber die Kunden würden wegen sinkender Aufträge ihre Lagerbestände mittlerweile reduzieren, erklärte Ems-Chemie. Und erfolgreich realisierte Neugeschäfte hätten die allgemeine Zurückhaltung der Konsumenten und Unternehmen, sowie den Effekt des starken Frankens nicht zu kompensieren vermocht.
In der Folge sanken bei der Ems die Gewinnzahlen das zweite Jahr in Folge. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT ging etwa konjunktur- und währungsbedingt um 19,4 Prozent auf 493 Millionen Franken zurück. Die entsprechende Marge sank um 2,5 Prozentpunkte auf 22,5 Prozent.
Unter dem Strich stand ein Reingewinn von 461 Millionen Franken – ein Minus von 13,8 Prozent. Der Gewinn pro Aktie betrug 19,56 Franken. Davon werden insgesamt 16,00 Franken je Anteil als Dividende ausgeschüttet. Das sind 4 Franken weniger als im Vorjahr.
Für 2024 geht Ems von einem Nettoumsatz auf Vorjahreshöhe und einem Betriebsergebnis (EBIT) leicht über Vorjahr aus. Das konjunkturelle Umfeld dürfte aber weiterhin schwierig bleiben. Vor allem das erste Halbjahr dürfte aufgrund der gedrückten Konsumstimmung in Europa sehr verhalten ausfallen, denkt das Unternehmen.
In diesem konjunkturell abgekühlten Marktumfeld konzentriere sich Ems auf eine breitere Erschliessung der Märkte, hiess es weiter. Die Ems fährt eine Vorwärtsstrategie, indem das Unternehmen in allen drei Regionen den technischen Verkauf und die Entwicklung um mehr als 120 Mitarbeitende ausbaut.
Diese «breit angelegte technische Verkaufsoffensive» treffe bei den Kunden auf ein grosses Bedürfnis und zeige bereits erste Erfolge, betonte die Ems-Chemie.
Gleichzeitig laufe das 2021 angekündigte Investitionsprogramm plangemäss weiter. So habe am Hauptstandort in Domat/Ems eine Grossanlage mit einem deutlich tieferen Energieverbrauch ihren Betrieb «soeben» aufgenommen.
13,3 Milliarden Euro: Rüstungsexporte steigen auf Rekordwert
Rüstungsexporte auf Rekordhoch: Deutschland hat 2024 Kriegswaffen und militärische Ausrüstung für über 13 Milliarden Euro exportiert. Ein neuer Rekord. Weit mehr als die Hälfte davon ging an die Ukraine für den Abwehrkampf gegen die russische Invasion.
23.01.2025
Musk gegen Trump: Zoff um KI-Milliarden
Elon Musk stellt sein enges Verhältnis zu Donald Trump auf die Probe: Der Tech-Milliardär schürt Zweifel an dem riesigen KI-Projekt, das der US-Präsident stolz im Weissen Haus präsentiert hat. «Die haben in Wirklichkeit das Geld nicht», schreibt Musk auf seiner Online-Plattform X. Trump hatte zuvor verkündet, dass der ChatGPT-Entwickler OpenAI mit Technologiepartnern 500 Milliarden Dollar in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) stecken wird.
23.01.2025
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
13,3 Milliarden Euro: Rüstungsexporte steigen auf Rekordwert
Musk gegen Trump: Zoff um KI-Milliarden
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada