ChinaEvergrande-Chef lebenslang vom Aktienhandel ausgeschlossen
SDA
19.3.2024 - 04:16
Der Chef des hoch verschuldeten chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande soll lebenslang vom Aktienhandel ausgeschlossen werden.
Keystone-SDA
19.03.2024, 04:16
SDA
Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, wurde Hui Ka Yan zudem von der chinesischen Börsenaufsicht wegen verschiedener Finanzdelikte mit einer Geldstrafe von 47 Millionen Yuan (rund sechs Millionen Franken) belegt. Überdies habe die Börsenaufsicht das Unternehmen mit einer Geldstrafe von 4,2 Milliarden Yuan (rund 520 Millionen Franken) belegt und weitere Führungskräfte bestraft.
Evergrande sei unter anderem vorgeworfen worden, seinen Umsatz in den Jahren 2019 und 2020 künstlich um mehr als 560 Milliarden Yuan (rund 69 Milliarden Franken) erhöht zu haben, hiess es. Der Immobilienentwickler soll auf Basis dieser falschen Angaben Anleihen ausgegeben haben. Zudem habe das Unternehmen nicht rechtzeitig über Jahres- und Halbjahresergebnisse, Rechtsstreitigkeiten und ausstehende Schulden informiert. Hui war im vergangenen September unter Polizeiaufsicht gestellt worden. Es war unklar, ob noch weitere Strafen folgen werden.
Immobiliensektor in schwerer Krise
Der chinesische Immobiliensektor befindet sich in einer schweren Krise. Evergrande ist ein Gigant der Branche und umgerechnet mit mehr als 300 Milliarden Euro verschuldet. Im Januar hatte ein Gericht in Hongkong nach Klagen von Gläubigern die Auflösung des Unternehmens angeordnet. Es ist jedoch unklar, ob das Urteil auf dem chinesischen Festland umgesetzt wird, wo Evergrande den Grossteil seiner Geschäfte macht.
Die Krise in der Branche, die rund ein Fünftel zur jährlichen Wirtschaftsleistung des Landes beiträgt, lastet schwer auf der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt.
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
Der Bundesrat lehnt die Ernährungsinitiative ab. Diese verlangt, die Schweizer Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Der Bundesrat ist der Ansicht, dass diese Umstellung in der von der Initiative verlangten Zeit nicht möglich ist. Einen Gegenvorschlag zur Initiative will er nicht.
13.11.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
Bundesrat lehnt Ernährungsinitiative ohne Gegenvorschlag ab
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde