JobwunderlandFast 200'000 offene Stellen – wo es die meisten Jobs in der Schweiz gibt
tafi
4.4.2019
Wer in der Schweiz eine Arbeit sucht, hat laut aktuellen Zahlen die allerbesten Chancen, fündig zu werden. In welchen Kantonen und Branchen es die meisten Jobs gibt, erfahren Sie hier.
Nie war es hierzulande einfacher, eine Arbeit zu finden. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, gibt es derzeit in der Schweiz fast 200'000 offene Stellen. Selbst wenn alle bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldeten Arbeitsuchenden einen der angebotenen Jobs annehmen würden, blieben 80'000 Stellen frei.
In diesen Kantonen und Branchen gibt es die meisten Jobs
Auch wenn sich die Konjunkutur in den letzten Monaten etwas abgekühlt hat, ist der Arbeitsmarkt davon noch nicht betroffen. Zum Stichtag 15. Februar seien in der Schweiz 196’841 Jobs ausgeschrieben gewesen. Die Zeitung beruft sich dabei auf Zahlen des Jobradars, eines Berichts, den die auf Diensteistungen rund um Jobs spezialisierte Firma X28 quartalsweise veröffentlicht.
Demnach sind insbesondere in den Kantonen Bern und Zürich viele Stellen offen – jeweils über 20'000. Mit lediglich 281 Jobs gibt es in Appenzell Innerrhoden die wenigsten Jobs.
Bei den Branchen sind besonders das Baugewerbe (9'500 offene Stellen), das Gesundheitswesen (8'500) sowie das Hotel- und Gastronomiegewerbe (8'400) auf der Suche nach Arbeitskräften. Aber auch in der IT, dem Detailhandel – allein die Coop will 1'000 neue Mitarbeitende einstellen – und in öffentlichen Verwaltungen gibt es zahlreiche Jobs zu besetzen.
Der Bau boomt, die Fachkräfte fehlen
Unter den Jobs, die am häufigsten ausgeschrieben sind, nehmen Pflegefachkräfte laut «Tages-Anzeiger» den Spitzenplatz ein. Schweizweit sind 5'400 Stellen nicht besetzt. Dass auch Elektromonteure, Schreiner, Sanitärinstallateure, Zimmerleute und Maurer händeringend gesucht werden, hänge laut der Zeitung mit dem anhaltenen Immobilienboom zusammen. Mit jeweils über 400 offenen Stellen gehören neben der Coop die Post, die UBS und die Credit Suisse zu den Schweizer Firmen, die das meiste Personal suchen.
Für den Jobradar sucht X28 übrigens automatisiert Jobausschreibungen auf Jobplattformen und auf Firmen-Websites. Knapp die Hälfte aller offenen Stellen lassen sich demnach direkt auf den Internetpräsenzen der Firmen finden.
Erfolgreich im Job: 10 Tipps für flexibles Arbeiten
Erfolgreich im Job: 10 Tipps für flexibles Arbeiten
1. Bewusst abschalten: Ortsunabhängig zu arbeiten bedeutet oftmals, ständig erreichbar zu sein. Definieren Sie Ihre Arbeitszeiten und seien Sie ausserhalb von diesen nicht erreichbar. Schalten Sie Push-Nachrichten auf dem Handy aus und aktivieren Sie allenfalls eine Abwesenheitsmeldung in Ihrer E-Mail. Notieren Sie sich kurz vor Feierabend die offenen Punkte für den nächsten Tag – das macht den Kopf frei für den Abend und erleichtert den Einstieg am nächsten Morgen.
Bild: Keystone/Martin Ruetschi
2. Ablenkungen eindämmen: Obwohl auch die Kollegen im Büro die Konzentration stören können, sind die Reize beim Arbeiten unterwegs meist vielfältiger. Besorgen Sie sich gute Ohrstöpsel und wählen Sie Ihren Arbeitsplatz gezielt. Vermeiden Sie die Hauptverkehrszeiten, wenn Sie mit dem öffentlichen Verkehr reisen.
Bild: Keystone/Gaetan Bally
3. Den Schatten suchen: An der frischen Luft zu arbeiten mag toll sein. Die Sonne sollten Sie aber vermeiden. Ständige Sonneneinstrahlung auf dem Bildschirm schadet Ihren Augen und führt zu Verspannungen und Kopfschmerzen. Und niemand beneidet Sie um einen Sonnenbrand, selbst wenn er bei der Arbeit entstanden ist.
Bild: Keystone/Ben Margot
4. Die Augen entspannen: Schrauben Sie die Bildschirm-Helligkeit hoch. Klare Kontraste sind weniger anstrengend. Schauen Sie von Zeit zu Zeit in die Ferne, damit Ihre Augen nicht rund um die Uhr auf 50 Zentimeter Distanz fokussieren.
Bild: Keystone/Sina Schuldt
5. Sich eine Auszeit gönnen: Auch wenn Sie gerade mittendrin sind und die Arbeit wie von alleine fliesst: Machen Sie mal Pause. Alle 25 Minuten fünf Minuten kurz aufstehen, Nacken dehnen oder ein paar Schritte gehen.
Bild: Keystone/Martin Ruetschi
6. Haltung bewahren: Eine gerade Sitzposition beugt Rückenproblemen vor. Im Zug können Sie beispielsweise die Tasche oder ein Buch unter den Laptop legen. Telefonieren Sie mit einem Headset statt das Smartphone zwischen Schulter und Ohr einzuklemmen. Rücken und Nacken werden es Ihnen danken.
Bild: Keystone/Patrick Pleul
7. Tragen statt schleppen: Da Sie Ihr Büro immer mit dabei haben, besorgen Sie sich eine Tasche oder einen Rucksack, in dem Sie auch etwas mehr Gewicht bequem transportieren können. Taschen mit nur einem Tragegurt sind für das Transportieren des Laptops auf Dauer ungeeignet respektive belasten den Rücken einseitig.
Bild: Keystone/Gaetan Bally
8. Teamgeist erhalten: Fixpunkte als Team sind wichtig. Vereinbaren Sie regelmässige Teamsitzungen, auch wenn Sie sich dazwischen wochenlang nicht sehen. Teilen Sie Wertschätzung und Kritik mit und fragen Sie die anderen Teammitglieder nach ihrer Meinung zu Aufgaben und Problemen. So entsteht ein Wir-Gefühl trotz geografischer Trennung.
Bild: Keystone/Gaetan Bally
9. Biorhythmus nutzen: Sie können arbeiten, wann und wo sie wollen? Lerchen geben am Morgen Vollgas, Eulen kommen nachts in Fahrt. Nutzen Sie Ihren Biorhythmus und arbeiten Sie dann, wenn Sie am leistungsfähigsten sind. So können Sie sich dazwischen optimal erholen und wichtige Reserven sparen.
Bild: Keystone/Christian Beutler
10. Ausgleich schaffen: In Ihrer arbeitsfreien Zeit sollten Sie sich aktiv erholen. Lieber im Wald spazieren statt auf der Couch fernsehen. Ein Essen mit Freunden ist besser als mit den virtuellen Kontakten zu chatten. Arbeiten in den Ferien ist ein Tabu, und nach Feierabend legen Sie das Handy auch mal weg. Das Zauberwort heisst Digital Detox, digitale Entgiftung.
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