Der Apotheken- und Gesundheitskonzern Galenica hat im vergangenen Jahr das betriebliche Ergebnis gesteigert und um Sonderfaktoren bereinigt einen höheren Gewinn erzielt. Die Aktionäre kommen wiederum in den Genuss einer höheren Dividende.
Das bereinigte operative Ergebnis stieg konkret um 8,3 Prozent auf 166,9 Millionen Franken, wie die Gruppe am Dienstag mitteilte. Beeinflusst wurde das Ergebnis durch Anpassungen in der Rechnungslegung (IFRS 16, IAS 19).
Unter dem Strich nahm der vergleichbare Gewinn um 7,7 Prozent auf 134,2 Millionen Franken zu. Der ausgewiesene Gewinn bildete sich hingegen um 15 Prozent zurück. Im Jahr 2018 wurde die Rechnung im Zuge der Unternehmenssteuerreform mit gut 56 Millionen begünstigt.
An die Aktionäre will Galenica nun mehr Geld ausschütten als im letzten Jahr. Geplant ist die Zahlung einer um 10 Rappen auf 1,80 Franken je Anteilsschein erhöhten Dividende. Analysten hatten mit einer etwas tieferen Zahlung gerechnet.
Zahlen im Rahmen der Erwartungen
Ansonsten lagen die vorgelegten Zahlen in etwa in den Erwartungen. Im Durchschnitt (AWP-Konsens) gingen Analysten von einem bereinigten Betriebsergebnis in Höhe von 167,3 Millionen Franken und einem bereinigten Reingewinn von 135,1 Millionen aus.
Den Umsatz hatte Galenica bereits im Januar veröffentlicht: Er stieg netto um 4,3 Prozent auf 3,30 Milliarden Franken. Zulegen konnte die Gruppe etwa mit dem Verkauf bekannter Markenprodukte oder auch dank dem Ausbau des Apothekennetzes. Negativ beeinflusst wurden die Verkäufe durch die vom Bund verfügten Senkungen der Medikamentenpreise.
Im Ausblick auf das laufende Jahr rechnet Galenica mit weiterem Wachstum im Bereich von 1 bis 3 Prozent. Der Betriebsgewinn soll sich bereinigt zwischen 3 bis 6 Prozent verbessern. Und betreffend Dividende will die Gruppe weiterhin mindestens so viel wie in diesem Jahr ausbezahlen.
Am 1. April kommt es zudem – wie bereits angekündigt – an der Spitze der Galenica-Geschäftsleitung zu einem Wechsel: Marc Werner wird neu die Geschicke des Konzerns mit Sitz in Bern lenken. Er tritt die Nachfolge von CEO Jean-Claude Clémençon an, der in den frühzeitigen Ruhestand geht. Ausserdem soll an der Generalversammlung im Mai die ehemalige SP-Ständerätin Pascale Bruderer in den Verwaltungsrat gewählt werden. Das hatte Galenica bereits im Januar gemeldet.
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