Hersteller entlässt 400 Mitarbeiter In den USA gibt es ein Pommes-Frites-Problem

tcar

10.10.2024

Pommes frites sind in den USA nicht mehr so gefragt.
Pommes frites sind in den USA nicht mehr so gefragt.
Bild: dpa

Die Amerikaner gehen immer weniger zu McDonald's und den anderen Fast-Food-Ketten auf. Jetzt muss der grösste Pommes-Frites-Lieferant vier Prozent seiner Mitarbeiter entlassen.

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  • Der grösste Pommes-Frites-Hersteller in den USA muss Teile seiner Belegschaft entlassen.
  • Die Menschen machen sich immer weniger Pommes zu Hause und gehen weniger in Fast-Food-Restaurants.
  • Auch McDonald's hat mit Umsatzrückgang zu kämpfen.

Im Land der Fast-Food-Ketten taucht ein grosses Problem auf: In den USA werden immer weniger Pommes frites gegessen. Für Lamb Weston, den grössten Hersteller von Pommes frites in Nordamerika, ist das ein herber Schlag. Die Firma muss jetzt 4 % seiner Belegschaft entlassen, damit fast 400 Mitarbeiter.

Die Gründe sind wohl eindeutig: Die Menschen in den USA bereiten sich immer weniger Pommes zu Hause zu und da die Preise bei McDonald's und Co. stark gestiegen sind, kaufen die Kunden nur noch kleine Portionen. Rund 80 % der in den Vereinigten Staaten verzehrten Pommes frites stammen nach Angaben von Lamb Weston von Fast-Food-Ketten.

Grosse Abhängigkeit von McDonald's

McDonald's, der grösste Kunde des Unternehmens, macht 13 % des Umsatzes von Lamb Weston aus. Da ist die Abhängigkeit schon riesig.

Wie «CNN» berichtet, hat jetzt nämlich auch McDonald's gerade zu kämpfen. Der Umsatz ging im letzten Quartal um 0,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück, da weniger Kunden die Kette besuchten. Für Lamb WestoDan nicht aufzufangen, der Kartoffelriese hat jetzt dadurch ein Überangebot an Waren - und das im Land der Fast-Food-Ketten.