Mietpreis-RankingExtreme Mietpreis-Unterschiede zwischen Schweizer Städten
SDA/uri
9.5.2019 - 07:10
Eine Vergleichsstudie von Comparis zeigt: Zwischen den zehn grössten Schweizer Städten gehen die Mietpreise für Wohnungen sehr stark auseinander.
Die Mietpreise für Wohnungen in einer familientauglichen Grösse klaffen in den grössten Schweizer Städten weit auseinander. Eine Genfer Familie zahlt für eine gleich grosse Wohnung fast doppelt so viel wie in St. Gallen.
So beträgt die aktuelle Median-Miete für eine 4,5 Zimmer-Wohnung (100 bis 110 Quadratmeter) in der Stadt St. Gallen 2'004 Franken. Das ist der tiefste Preis in den zehn grössten Schweizer Städten, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Internetvergleichdienstes Comparis hervorgeht.
In Genf koste die Miete einer vergleichbaren Wohnung 3'820 Franken. Teuer sind die Mieten auch in Zürich mit 3'073 Franken.
Als drittteuerste Stadt folgen Lausanne (2'850) und auf den weiteren Plätzen Basel (2'660 Fr.), Bern (2'600 Fr.), Luzern (2'430 Fr.), Winterthur (2'400 Fr.), Biel (2'110 Fr.) und Lugano (2'050 Fr.)
In der Schweiz muss man vor allem in Zürich und Genf tief in die Tasche greifen, um dort leben zu können. Doch wie sieht es international aus? Wir verraten Ihnen die – laut «The Economist» – zehn Städte der Welt mit den höchsten Lebenshaltungskosten.
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Die australische Stadt Sydney hat seit 2017 seine Platzierung um ganze vier Ränge «verbessert» und ist die einzige Stadt unter den zehn teuersten Städten der Welt, die nicht in Europa oder Asien liegt. New York oder Los Angeles sind aufgrund des schwachen Dollars 2017 aus den Top Ten geflogen.
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Sie wollen ein Startup gründen? Dann ist Tel Aviv in Israel als Gründer-Mekka hervorragend geeignet. Allerdings nur, wenn Sie ohnehin schon ordentlich Startkapital haben. Denn die Lebenshaltungskosten sind dank der wachsenden Wirtschaft des Landes in den letzten Jahre explodiert und bescheren der Stadt Platz neun im Ranking.
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Die dänische Hauptstadt Kopenhagen ist die erste von insgesamt fünf europäischen Städten in den Top Ten der teuersten Städte der Welt. Besonders Alkohol ist dort deutlich teuer als sonst üblich. Das hält die Einwohner aber nicht davon ab, viel davon zu konsumieren. Laut Medienberichten gehört Kopenhagen zu den Städten mit der höchsten Alkoholikerrate.
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Die Hauptstadt Südkoreas und Heimatstadt des ebenso nervigen wie erfolgreichen Psy und seinem Megahit «Gangnam Style» ist auf jeden Fall einen Besuch wert – wenn Sie genügend Kleingeld haben. Denn nicht nur das Essen in Seoul ist teuer, besonders die Unterkunft und der Transport belasten den Geldbeutel. Ein vernünftiges Hotel in guter Lage kostet mindestens 116 Schweizer Franken pro Nacht und die Fahrt von Seoul nach Busan im Hochgeschwindigkeitszug stolze 55 Franken.
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Die Schweiz ist bekannt für Schokolade, Käse und Uhren. All das hat jedoch seinen Preis. Besonders Genf am idyllischen Genfersee sticht hier heraus und bekommt deswegen den sechsten Platz in diesem Ranking.
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Norwegens Hauptstadt Oslo ist eine tolle Stadt und immer einen Trip wert. Ein Besuch des Schlosses samt Parkanlage lohnt ebenso, wie die Besichtigung der Festung am Hafen. Ein paar Extra-Franken sollte man allerdings mit im Gepäck haben.
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Hongkong ist teuer, stressig und chaotisch – das zumindest sind weit verbreitete Vorurteile. Tatsächlich stimmt zumindest das «teuer», weswegen sich Hongkong auf Platz vier der teuersten Städte der Welt wiederfindet. Besonders die Mieten sind sehr hoch. So gelten dort 1'161 Franken pro Monat für ein winziges Zimmer als günstig.
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Das Leben in Zürich in der Schweiz ist schön – aber auch sündhaft teuer. Die horrenden Preise schrecken viele Touristen ab. Selbst Einheimische ächzen unter der finanziellen Belastung – und das, obwohl auch das Durchschnittsgehalt zu den höchsten der Welt gehört.
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Paris, die Stadt der Liebe – und des leeren Geldbeutels. Wer Paris besucht, sollte sich darauf einstellen, dass sein Budget rasend schnell schmilzt. Essen, Unterkunft, Transport? Alles nochmal eine Ecke teurer, als wir es von anderen europäischen Grossstädten gewohnt sind. Deswegen landet Paris auf dem zweiten Platz und ist damit die teuerste Stadt Europas.
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Teuer, teurer, Singapur – zumindest für Menschen, die dort leben. Besonders die Immobilienpreise - und damit auch die Mieten - sind exorbitant hoch. Der Grund: Die kleine Insel hat nur begrenzt Platz für Wohnraum und immer mehr Menschen wollen in Singapur leben. Tief in den Geldbeutel greifen muss auch, wer ein eigenes Auto fahren will oder in angesagte Bars und Nachtclubs geht. Ja, Singapur ist die weltweit teuerste Stadt, um dort zu leben, als Urlaubsziel jedoch durchaus bezahlbar.
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Knappes Angebot
Für die deutlichen Preisunterschiede seien verschiedene Faktoren verantwortlich, hiess es in der Mitteilung weiter. Dabei werden das knappe Angebot an Wohnungen in Zürich oder Genf genannt. Zum anderen spiele die hohe Zahlungsbereitschaft der Wohnungssuchenden eine Rolle. In den beiden teuersten Städten gebe es eine hohe Anzahl an gut bezahlten Jobs, wie etwa im Finanzsektor.
«Ein Mittel um günstigeren Wohnraum zu schaffen, ist das verdichtete Bauen, was in beiden Schweizer Städten aber noch zu wenig stattfindet», wurde Comparis-Finanz-Experte Frédéric Papp in der Mitteilung zitiert.
Auch für kleinere Wohnungen der Kategorien 3,5-Zimmer-Wohnungen mit 75 bis 85 Quadratmetern und 2-Zimmer-Wohnungen mit 45 bis 55 Quadratmetern wurden die Durchschnittpreise berechnet.
In der mittleren Kategorie variierten die Mieten zwischen 2'680 und 1'675 Franken, bei den kleineren Wohnungen zwischen 1'734 und 1'125 Franken. Hier ergaben sich bei den teuersten und billigsten Städten ähnliche Rangfolgen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
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Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
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Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
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Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
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Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
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Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
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Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
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In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
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Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
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Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
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In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
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Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
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Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
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Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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