Soziale MedienMusks Twitter gibt einigen Prominenten Verifikationshäkchen zurück
SDA
23.4.2023 - 10:54
Nur wenige Tage nach dem Löschen der alten kostenlosen Verifikationshäkchen hat Twitter die Symbole vielen Accounts mit mehr als einer Million Followern wieder zurückgegeben. (Archivbild)
Keystone
Nur wenige Tage nach dem Löschen der alten kostenlosen Verifikationshäkchen hat Twitter die Symbole vielen Accounts mit mehr als einer Million Followern wieder zurückgegeben.
Keystone-SDA
23.04.2023, 10:54
SDA
Früher wurden die weissen Häkchen auf blauem Hintergrund von Twitter kostenlos an Prominente und Personen des öffentlichen Lebens nach einer Identitätsprüfung vergeben. Tech-Milliardär Musk nannte das System nach dem Kauf von Twitter «korrupt». Er verkündete, dass nur Blue-Abonnenten das genauso wie früher aussehende Symbol in ihren Accounts haben werden. Eine echte Verifizierung gibt es dabei nicht, lediglich eine Telefonnummer wird bestätigt.
Einige Nutzer warfen die Frage auf, ob Twitter mit der Häkchen-Rückgabe auf rechtliche Probleme zusteuern könnte, wenn der Erklärtext fälschlicherweise besagt, dass ein Prominenter ein kostenpflichtiges Abo abschloss. Am Sonntag trugen etwa auch die Accounts von verstorbenen Stars wie Schauspieler Chadwick Boseman und Basketballer Kobe Bryant das Symbol.
Kritik von Prominenten
Schauspieler Patton Oswalt und Model Chrissy Teigen versuchten, die einst begehrten Häkchen sofort wieder loszuwerden. Die Prominenten legten Wert auf die Feststellung, dass sie Elon Musks Twitter kein Geld bezahlen.
Oswalt fand einen Weg, das Häkchen wieder loszuwerden: Er änderte kurz seinen Profilnamen. Laut Twitter-Regeln kann ein Account nur ein Häkchen haben, wenn er «in letzter Zeit» nicht das Foto, den Profilnamen oder den Accountnamen verändert hat.
Zuvor formierte sich bei Twitter, angeführt unter anderem von Musiker Max Collins aus der Rockband Eve 6, eine Bewegung mit dem Aufruf, Blue-Abonnenten zu blockieren. Unter den Accounts mit den neuen blauen Symbole finden sich viele Musk-Fans, die seine rechten politischen Ansichten teilen. «Verifikation bedeutete, dass eine Person ein Schauspieler oder Journalist oder etwas ähnliches ist», schrieb Collins in einem Tweet.
«Jetzt bedeutet es, dass dahinter ein weisser Nationalist mit 30 Followern dahintersteckt, oder jemand, der Kryptowährungen verkauft.» Das Blue-Abo verkauft Twitter in der Schweiz für 10,00 Franken im Monat.
Wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Trump empfängt Selenskyj
Gelingt ein wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Auf der Suche nach einem Weg zur Beendigung des Krieges empfängt US-Präsident Donald Trump am Freitag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Beide wollen ein lange Zeit umstrittenes Rohstoff-Abkommen unterzeichnen. Dieses soll den USA Zugang zu in der Ukraine lagernden seltenen Erden und anderen Bodenschätzen sichern.
28.02.2025
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Präsident Trump hat neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China verhängt. Die betroffenen Länder kündigten aber umgehend Gegenmassnahmen an.
02.02.2025
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an
Brüssel, 11.02.25:
Die EU reagiert auf US-Zölle auf Aluminium und Stahl: Brüssel kündigt entschiedene Gegenmassnahmen an.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nennt die Zölle unrechtmässig und verspricht eine verhältnismässige Antwort.
Bereits in Trumps erster Amtszeit hatte die EU mit Zöllen auf Produkte wie Motorräder, Jeans und Whiskey reagiert.
Auch diesmal prüft die EU ähnliche Schritte, will aber zunächst verhandeln.
Bundeskanzler Olaf Scholz warnt vor einem 'Irrweg' aus Zöllen und Gegenzöllen, betont aber die Stärke der EU als grösster Markt der Welt.
Unterdessen plant Trump bereits neue Zölle, die auf das Niveau der Handelspartner abgestimmt sein sollen.
12.02.2025
Wichtiger Schritt in Richtung Frieden? Trump empfängt Selenskyj
Trump verhängt Strafzölle: Kanada, Mexiko und China kontern
Handelsstreit mit den USA: Brüssel kündigt Reaktion an