Im Rennen mit Apple und Amazon hat der schwedische Musikstreamingdienst Spotify die Nase vorn und im Weihnachtsquartal unerwartet stark abgeschnitten. Die Zahl der Premium-Abonnenten, die fast 90 Prozent des Umsatzes ausmachen, legte um 29 Prozent auf 124 Millionen.
Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Umsatz stieg von Okotober bis Dezember auf 1,86 Milliarden Euro nach 1,5 Milliarden vor Jahresfrist und erreichte damit fast die Analystenschätzungen. Wegen gestiegener Marketingkosten fiel das Ergebnis je Aktie mit 1,14 Euro allerdings negativ aus.
Spotify hat einen grossen Vorsprung vor seinen beiden engsten Konkurrenten: Apple Music hatte im Juni mehr als 60 Millionen Abonnenten und Amazon weltweit über 55 Millionen.
Im ersten Quartal rechnet Spotify insgesamt mit Premium-Abonnenten in einer Bandbreite zwischen 126 und 131 Millionen und trifft damit die Schätzungen von 128 Millionen. Beim Umsatz waren die Experten allerdings optimistischer: Spotify peilt Erlöse zwischen 1,71 und 1,91 Milliarden Euro an, während Analysten einen Umsatz von 1,90 Milliarden Euro erwarten.
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