Coronavirus – SchweizTessin-Reisende lassen sich nicht stoppen
SDA/twei
9.4.2020 - 18:06
Viel zu tun für die Urner Kantonspolizei: Trotz der Corona-Krise machen sich viele Deutschschweizer auf den Weg in die Ferien – nicht alle gaben sich bei der Verkehrskontrolle einsichtig.
Der Strassenverkehr in Richtung Süden hat am Donnerstag am Gotthard zwar noch einmal abgenommen. Doch jene Deutschschweizer, die über Ostern trotz Corona-Krise in die Sonnenstube wollen, lassen sich auch von der Urner Kantonspolizei nicht von ihren Plänen abbringen.
Während sich letztes Jahr am Gründonnerstagnachmittag der Verkehr auf einer Länge von sieben Kilometern staute, ist dieses Jahr auf der Autobahn A2 bei Göschenen UR mehr Asphalt als Blech zu sehen – es gab keinen Stau. Die Aufforderung der Behörden, Reisen ins Tessin, das von der Corona-Pandemie besonders betroffen ist, zu unterlassen, hatte bereits in den vergangenen Tagen zu deutlich weniger Verkehr geführt, von 20 Prozent war die Rede.
Das Verkehrsaufkommen liege nun noch bei 10 Prozent, sagte Thorsten Imhof, Chef der Urner Verkehrspolizei, am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. In absoluten Zahlen ausgedrückt, seien pro Tag noch rund 1'800 Fahrzeuge in Richtung Süden unterwegs. Zu Spitzenzeiten waren es in anderen Jahren 17'000.
Die Polizei führt dies auch auf die Sensibilisierungskampagne zurück, die sie lanciert hat. Zudem hat sie bei Wassen UR einen Kontrollplatz eingerichtet, wo sie Reisende über die Corona-Situation im Südkanton aufklärt und sie von der Weiterreise abbringen will – Letzteres bislang allerdings ohne Erfolg.
300 Fahrzeuge gestoppt
Es sei leider bislang nicht gelungen, jemanden zum Umkehren zu bewegen, sagte Imhof. Unter den Angehaltenen seien viele Wochenaufenthalter gewesen. Andere Reisende aus der Deutschschweiz gaben als Grund für die Weiterfahrt an, sie hätten ein Haus oder eine Ferienwohnung im Tessin und wollten die Ostertage dort verbringen wie in den Vorjahren. Laut Imhof hatten sie die Reise vermutlich schon früher geplant und waren trotz der aktuellen Situation nicht gewillt, diese abzubrechen.
Ganz vereinzelt habe man auch Ausländer etwa aus Holland oder Deutschland angehalten. Diese hätten sich bereits vor der Grenzschliessung in der Schweiz befunden. Bei der Kontrollstelle sind rund ein Dutzend Polizisten im Einsatz. Laut Imhof gehe man nicht von einem markanten Anstieg der Verkehrsfrequenzen aus. Auch am Karfreitag wird die Kontrolle aufrecht erhalten.
Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
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Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
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Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
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Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
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Bild: Keystone
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