Die Titlis Bergbahnen wurden vom Corona-Lockdown hart getroffen und auch seit der Wiedereröffnung Anfang Juni kommen weit weniger Gäste als erhofft. Auf Massenentlassungen wollen die Engelberger aber vorerst verzichten.
Obwohl das Arbeitsaufkommen noch sehr gering sei, werde man mit Blick auf den wohl erhöhten Personalbedarf in der Wintersaison von Massenentlassungen absehen, teilte die Gesellschaft am Donnerstag mit. Es könne aber nicht ausgeschlossen werden, dass es im Herbst zu einzelnen Kündigungen komme.
Seit der Wiedereröffnung verzeichne die Bahn einen markanten Besucherrückgang. Das Umsatzniveau bewege sich seither im Bereich von 20 bis 30 Prozent verglichen mit den Vorjahren. Und auch für das kommende Jahr wird laut Mitteilung noch nicht mit einer Normalisierung des internationalen Tourismusgeschäfts gerechnet.
Verzicht auf Teile des variablen Lohns
Betont wird aber auch, dass die Titlis Bergbahnen in den letzten Jahren ausgezeichnete Ergebnisse erzielten, die Verschuldung vollständig tilgen konnten und das Unternehmen finanziell «auf soliden Füssen» steht.
Als Zeichen der Solidarität habe sich der Verwaltungsrat ferner entschieden, freiwillig auf 30 Prozent der gesamten Vergütung für die Periode von der GV 2020 bis zur GV 2021 zu verzichten. Der variable Lohnanteil der Geschäftsleitung und des CEO werde ausserdem aufgrund der ausserordentlichen Situation für das laufende Geschäftsjahr und 2020/21 «substanziell» reduziert, heisst es dazu.
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