Trump hatte den Hersteller im Dezember 2016 mit einem Tweet attackiert: «Boeing baut eine brandneue 747 Air Force One für künftige Präsidenten, aber die Kosten sind ausser Kontrolle, mehr als vier Milliarden Dollar. Streicht die Order!»
Das US-Verteidigungsministerium hatte eigentlich vor, den Airbus-Konkurrenten mit dem Bau von zwei neuen Air Force One zu beauftragen. Die neuen Jumbojets vom Typ 747-8 sollen die alternden 747-Jets (im Bild) ablösen. Mit denen fliegen die US-Präsidenten seit den frühen 1990er-Jahren um die Welt.
Zwischenzeitlich stand der Auftrag für die zwei Boeing des Typs 747-8 (im Bild) auf der Kippe. Bei Boeing wusste man indes gar nicht, wie Trump überhaupt auf den Preis von über vier Milliarden gekommen war.
Dem US-Präsidenten Barack Obama standen noch zwei umgebaute Boeing 747-200B zur Verfügung. Auf den folgenden Seiten stellen wir weitere Air-Force-One-Modelle aus der Vergangenheit vor.
Als in den 1940er-Jahren die Personenbeförderung mit Flugzeugen ihre Anfänge nahm, wurde dies auch für den US-amerikanischen Präsidenten ein adäquates Mittel zu reisen. Franklin D. Roosevelt wurde zunächst ein Flugboot Boeing 314 (militärische Bezeichnung: C-98) zur Verfügung gestellt, um 1943 zur Casablanca-Konferenz zu reisen. Schiffe waren wegen der Gefahr, die von deutschen U-Booten ausging, ein zu gefährliches Transportmittel im Zweiten Weltkrieg.
Bereits 1944 erhielt der Präsident eine C-87A Liberator Express mit dem Namen «Guess where Two» für seine Reisen. Diese Flugzeuge waren umgebaute B-24-Bomber. Nachdem allerdings eine andere C-87A aus ungeklärter Ursache abgestürzt war, kam man schnell wieder von diesem Typ ab, und die «Guess where Two» wurde ausser Dienst gestellt.
1944 wurde eine C-54 Skymaster mit dem Namen «Sacred Cow» (Heilige Kuh) als Präsidentenmaschine umgebaut. Sie war unter anderem mit einem Schlafraum, Telekommunikationseinrichtungen und einem Aufzug für Roosevelts Rollstuhl ausgerüstet.
Als Roosevelt im Frühjahr 1945 starb und Harry S. Truman Präsident wurde, liess dieser sich eine C-118 Liftmaster für seine Reisen umbauen. Sie erhielt den Namen «Independence», nach Trumans Geburtsort Independence, Missouri. Dies war das erste aller Präsidentenflugzeuge, das auch äusserlich verändert war: Das gesamte Flugzeug war als stilisierter Weisskopfseeadler lackiert, dem Wappenvogel der Vereinigten Staaten. Auch John F. Kennedy griff 1960 nochmals auf eine Liftmaster zurück, allerdings auf eine aktuellere Version (VC-118A), um eine Maschine für kleinere Flugplätze zu haben, auf denen er nicht mit seiner VC-137 landen konnte.
Unter Präsident Dwight D. Eisenhower wurden zwei weitere Flugzeuge für den Präsidententransport angeschafft. Es handelte sich um zwei Maschinen des Typs Lockheed Constellation. Diese wurden nach der offiziellen Blume des Staates Colorado, «Columbine II» und «Columbine III» (Akelei/Kolumbine) benannt.
Am 9. Mai 1959 wurden die ersten drei Boeing 707 als Typ VC-137A von der Air Force in Dienst gestellt. Diese waren mit J57-Turbojettriebwerken ausgestattet und waren anfangs beim 1254th Air Transport Wing stationiert. Später erhielten diese Maschinen neue leistungsstärkere Turbofantriebwerke des Typs TF33, wodurch sie zum Typ VC-137B und dem 89th Airlift Wing überstellt wurden. Alle diese Flugzeuge waren zum generellen VIP-Transport vorgesehen, nicht exklusiv für den Präsidenten.
1962 wurde die erste modifizierte Boeing 707-320B vom Typ VC-137C speziell für die Bedürfnisse des Präsidenten umgebaut. Für deren Ersatz kam 1972 eine weitere VC-137C hinzu. Die beiden Maschinen waren ebenfalls nicht ausschliesslich für den Transport des Präsidenten vorgesehen, auch hochrangige Kabinettsmitglieder, Senatoren und Kongressabgeordnete waren damit auf politischen Reisen unterwegs. Die VC-137C Nr. 26000 benutzte Präsident Kennedy für den Flug nach Dallas am 22. November 1963, wo er bei einem Attentat von zwei Gewehrschüssen tödlich getroffen wurde.
Jeder Präsident liess sich die Maschinen nach seinem Geschmack etwas umbauen. Hier die VC-137C in neuer Lackierung.
Seit den 1980ern verwendet der Präsident der Vereinigten Staaten eine Boeing 747-200B, da sie ein grosses Platzangebot bei grosser Reichweite bietet (Aufnahme von 2004, während der Präsidentschaft von George W. Bush). Die erste für diesen Zweck vorgesehene Maschine startete am 16. Mai 1987 zu ihrem Erstflug. Anschliessend wurde sie speziell ausgerüstet: Die Anpassungen im Innenraum umfassen Privatquartiere für die «First Family», Aufenthalts- und Arbeitsbereiche für weitere Regierungsmitglieder, Sicherheitsbeamte, Personal und Pressevertreter; dazu zwei Küchen und Ausstattung für medizinische Notfälle, inklusive Operationstisch. Neben 23 Besatzungsmitgliedern können bis zu 70 Fluggäste befördert werden.
Hin und wieder kam es zu kleineren Zwischenfällen, so auch am 28. Januar 1998 in Savoy, Illinois: Dort geriet die «Air Force One» mit einem der rechten Vorderräder in den Schlamm abseits des Runway, mit Präsident Clinton an Bord.
Die Maschinen verfügen über modernste Kommunikationseinrichtungen, die vom Oberdeck aus bedient werden. Die VC-25A ist eine komplette militärische Operationsbasis, die dem Präsidenten vollen Zugriff auf das gesamte Militär bietet. Zu diesem Zweck ist stets der militärische Berater des Präsidenten in dessen Nähe. Er hat den Atomkoffer (der volkstümlich «Football» genannt wird) bei sich, mit dem der Einsatz von Nuklearwaffen befohlen werden kann.
Die Maschine des Präsidenten wird von einer Flotte von Tankflugzeugen und Frachtern begleitet, damit man die notwendigen Materialien, Fahrzeuge sowie Mitarbeiter transportieren kann. Die «Air Force One» wird gewöhnlich nicht von Jagdflugzeugen begleitet, jedoch ist dies schon vorgekommen, so zum Beispiel am 11. September 2001, dem Tag der Terroranschläge. Diese undatierte Aufnahme zeigt einen der seltenen Flüge der Maschine über New York.
Die Möglichkeit der Luftbetankung erhöht die Reichweite. Die Treibstofftanks fassen insgesamt 53'611 US-Gallonen (202'650 Liter). Es wird jedoch vermutet, dass die «Air Force One» neben den Standardtanks der 747 über mindestens zwei weitere Tanks verfügt, welche die Reichweite im Notfall erheblich erhöhen würden. Dadurch könnte das Hoheitsgebiet der USA von jedem Punkt der Erde aus ohne Zwischenlandung erreicht werden.
Zum Schutz des Präsidenten verfügt die aktuelle «Air Force One» über eine militärische Ausrüstung. Die technischen Details sind streng geheim. Als bewiesen gilt die Bestückung mit fünf AN/ALQ-204 Matador Infrared Countermeasures (IRCM – jeweils eins hinter jedem der vier Triebwerke und eines zentriert am Höhenleitwerk). Hierbei handelt es sich um ein System, das pulsierende Infrarotstrahlen zur Bekämpfung von infrarotgesteuerten (hitzesuchenden) Boden-Luft- oder Luft-Luft-Raketen einsetzt.
Wenn der Präsident auf Reisen geht, setzt sich bereits mindestens drei Tage im Voraus eine Maschinerie in Bewegung, damit dies den US-amerikanischen Protokollvorgaben entsprechend möglich wird: Die gepanzerten Limousinen und Begleitfahrzeuge des Secret Service werden in Frachter verladen und vorab an den Bestimmungsort geflogen. Die «Air Force One» wird beladen, der persönliche Steward des Präsidenten befindet sich an Bord, die Maschine wird aussen und innen gereinigt und auf Hochglanz gebracht.
Am 9. Januar 2009 startete die US Air Force offiziell die Suche nach einem Nachfolger für die VC-25A. Geplant ist die Anschaffung von drei Maschinen, wobei die erste ab 2017 in Dienst gehen soll. Die zweite und dritte Maschine sollen jeweils 2019 und 2021 folgen. Als mögliche Ausgangsmuster galten die Boeing 747-8I und der Airbus A380. Am 28. Januar 2009 teilte EADS North America jedoch mit, dass Airbus an dem Auswahlverfahren nicht teilnehmen werde. Als Begründung für den Rückzug von Airbus aus dem prestigeträchtigen Projekt wurde unter anderem die Befürchtung eines möglichen Technologietransfers (eingedeutscht: Industriespionage) zu US-amerikanischen Flugzeugherstellern wie Boeing vermutet, da den US-Behörden aus Sicherheitsgründen sämtliche technischen Details des Airbus A380 hätten offengelegt werden müssen.
Die Flugzeuge der Präsidenten: «Air Force One» im Wandel der Zeit
Trump hatte den Hersteller im Dezember 2016 mit einem Tweet attackiert: «Boeing baut eine brandneue 747 Air Force One für künftige Präsidenten, aber die Kosten sind ausser Kontrolle, mehr als vier Milliarden Dollar. Streicht die Order!»
Das US-Verteidigungsministerium hatte eigentlich vor, den Airbus-Konkurrenten mit dem Bau von zwei neuen Air Force One zu beauftragen. Die neuen Jumbojets vom Typ 747-8 sollen die alternden 747-Jets (im Bild) ablösen. Mit denen fliegen die US-Präsidenten seit den frühen 1990er-Jahren um die Welt.
Zwischenzeitlich stand der Auftrag für die zwei Boeing des Typs 747-8 (im Bild) auf der Kippe. Bei Boeing wusste man indes gar nicht, wie Trump überhaupt auf den Preis von über vier Milliarden gekommen war.
Dem US-Präsidenten Barack Obama standen noch zwei umgebaute Boeing 747-200B zur Verfügung. Auf den folgenden Seiten stellen wir weitere Air-Force-One-Modelle aus der Vergangenheit vor.
Als in den 1940er-Jahren die Personenbeförderung mit Flugzeugen ihre Anfänge nahm, wurde dies auch für den US-amerikanischen Präsidenten ein adäquates Mittel zu reisen. Franklin D. Roosevelt wurde zunächst ein Flugboot Boeing 314 (militärische Bezeichnung: C-98) zur Verfügung gestellt, um 1943 zur Casablanca-Konferenz zu reisen. Schiffe waren wegen der Gefahr, die von deutschen U-Booten ausging, ein zu gefährliches Transportmittel im Zweiten Weltkrieg.
Bereits 1944 erhielt der Präsident eine C-87A Liberator Express mit dem Namen «Guess where Two» für seine Reisen. Diese Flugzeuge waren umgebaute B-24-Bomber. Nachdem allerdings eine andere C-87A aus ungeklärter Ursache abgestürzt war, kam man schnell wieder von diesem Typ ab, und die «Guess where Two» wurde ausser Dienst gestellt.
1944 wurde eine C-54 Skymaster mit dem Namen «Sacred Cow» (Heilige Kuh) als Präsidentenmaschine umgebaut. Sie war unter anderem mit einem Schlafraum, Telekommunikationseinrichtungen und einem Aufzug für Roosevelts Rollstuhl ausgerüstet.
Als Roosevelt im Frühjahr 1945 starb und Harry S. Truman Präsident wurde, liess dieser sich eine C-118 Liftmaster für seine Reisen umbauen. Sie erhielt den Namen «Independence», nach Trumans Geburtsort Independence, Missouri. Dies war das erste aller Präsidentenflugzeuge, das auch äusserlich verändert war: Das gesamte Flugzeug war als stilisierter Weisskopfseeadler lackiert, dem Wappenvogel der Vereinigten Staaten. Auch John F. Kennedy griff 1960 nochmals auf eine Liftmaster zurück, allerdings auf eine aktuellere Version (VC-118A), um eine Maschine für kleinere Flugplätze zu haben, auf denen er nicht mit seiner VC-137 landen konnte.
Unter Präsident Dwight D. Eisenhower wurden zwei weitere Flugzeuge für den Präsidententransport angeschafft. Es handelte sich um zwei Maschinen des Typs Lockheed Constellation. Diese wurden nach der offiziellen Blume des Staates Colorado, «Columbine II» und «Columbine III» (Akelei/Kolumbine) benannt.
Am 9. Mai 1959 wurden die ersten drei Boeing 707 als Typ VC-137A von der Air Force in Dienst gestellt. Diese waren mit J57-Turbojettriebwerken ausgestattet und waren anfangs beim 1254th Air Transport Wing stationiert. Später erhielten diese Maschinen neue leistungsstärkere Turbofantriebwerke des Typs TF33, wodurch sie zum Typ VC-137B und dem 89th Airlift Wing überstellt wurden. Alle diese Flugzeuge waren zum generellen VIP-Transport vorgesehen, nicht exklusiv für den Präsidenten.
1962 wurde die erste modifizierte Boeing 707-320B vom Typ VC-137C speziell für die Bedürfnisse des Präsidenten umgebaut. Für deren Ersatz kam 1972 eine weitere VC-137C hinzu. Die beiden Maschinen waren ebenfalls nicht ausschliesslich für den Transport des Präsidenten vorgesehen, auch hochrangige Kabinettsmitglieder, Senatoren und Kongressabgeordnete waren damit auf politischen Reisen unterwegs. Die VC-137C Nr. 26000 benutzte Präsident Kennedy für den Flug nach Dallas am 22. November 1963, wo er bei einem Attentat von zwei Gewehrschüssen tödlich getroffen wurde.
Jeder Präsident liess sich die Maschinen nach seinem Geschmack etwas umbauen. Hier die VC-137C in neuer Lackierung.
Seit den 1980ern verwendet der Präsident der Vereinigten Staaten eine Boeing 747-200B, da sie ein grosses Platzangebot bei grosser Reichweite bietet (Aufnahme von 2004, während der Präsidentschaft von George W. Bush). Die erste für diesen Zweck vorgesehene Maschine startete am 16. Mai 1987 zu ihrem Erstflug. Anschliessend wurde sie speziell ausgerüstet: Die Anpassungen im Innenraum umfassen Privatquartiere für die «First Family», Aufenthalts- und Arbeitsbereiche für weitere Regierungsmitglieder, Sicherheitsbeamte, Personal und Pressevertreter; dazu zwei Küchen und Ausstattung für medizinische Notfälle, inklusive Operationstisch. Neben 23 Besatzungsmitgliedern können bis zu 70 Fluggäste befördert werden.
Hin und wieder kam es zu kleineren Zwischenfällen, so auch am 28. Januar 1998 in Savoy, Illinois: Dort geriet die «Air Force One» mit einem der rechten Vorderräder in den Schlamm abseits des Runway, mit Präsident Clinton an Bord.
Die Maschinen verfügen über modernste Kommunikationseinrichtungen, die vom Oberdeck aus bedient werden. Die VC-25A ist eine komplette militärische Operationsbasis, die dem Präsidenten vollen Zugriff auf das gesamte Militär bietet. Zu diesem Zweck ist stets der militärische Berater des Präsidenten in dessen Nähe. Er hat den Atomkoffer (der volkstümlich «Football» genannt wird) bei sich, mit dem der Einsatz von Nuklearwaffen befohlen werden kann.
Die Maschine des Präsidenten wird von einer Flotte von Tankflugzeugen und Frachtern begleitet, damit man die notwendigen Materialien, Fahrzeuge sowie Mitarbeiter transportieren kann. Die «Air Force One» wird gewöhnlich nicht von Jagdflugzeugen begleitet, jedoch ist dies schon vorgekommen, so zum Beispiel am 11. September 2001, dem Tag der Terroranschläge. Diese undatierte Aufnahme zeigt einen der seltenen Flüge der Maschine über New York.
Die Möglichkeit der Luftbetankung erhöht die Reichweite. Die Treibstofftanks fassen insgesamt 53'611 US-Gallonen (202'650 Liter). Es wird jedoch vermutet, dass die «Air Force One» neben den Standardtanks der 747 über mindestens zwei weitere Tanks verfügt, welche die Reichweite im Notfall erheblich erhöhen würden. Dadurch könnte das Hoheitsgebiet der USA von jedem Punkt der Erde aus ohne Zwischenlandung erreicht werden.
Zum Schutz des Präsidenten verfügt die aktuelle «Air Force One» über eine militärische Ausrüstung. Die technischen Details sind streng geheim. Als bewiesen gilt die Bestückung mit fünf AN/ALQ-204 Matador Infrared Countermeasures (IRCM – jeweils eins hinter jedem der vier Triebwerke und eines zentriert am Höhenleitwerk). Hierbei handelt es sich um ein System, das pulsierende Infrarotstrahlen zur Bekämpfung von infrarotgesteuerten (hitzesuchenden) Boden-Luft- oder Luft-Luft-Raketen einsetzt.
Wenn der Präsident auf Reisen geht, setzt sich bereits mindestens drei Tage im Voraus eine Maschinerie in Bewegung, damit dies den US-amerikanischen Protokollvorgaben entsprechend möglich wird: Die gepanzerten Limousinen und Begleitfahrzeuge des Secret Service werden in Frachter verladen und vorab an den Bestimmungsort geflogen. Die «Air Force One» wird beladen, der persönliche Steward des Präsidenten befindet sich an Bord, die Maschine wird aussen und innen gereinigt und auf Hochglanz gebracht.
Am 9. Januar 2009 startete die US Air Force offiziell die Suche nach einem Nachfolger für die VC-25A. Geplant ist die Anschaffung von drei Maschinen, wobei die erste ab 2017 in Dienst gehen soll. Die zweite und dritte Maschine sollen jeweils 2019 und 2021 folgen. Als mögliche Ausgangsmuster galten die Boeing 747-8I und der Airbus A380. Am 28. Januar 2009 teilte EADS North America jedoch mit, dass Airbus an dem Auswahlverfahren nicht teilnehmen werde. Als Begründung für den Rückzug von Airbus aus dem prestigeträchtigen Projekt wurde unter anderem die Befürchtung eines möglichen Technologietransfers (eingedeutscht: Industriespionage) zu US-amerikanischen Flugzeugherstellern wie Boeing vermutet, da den US-Behörden aus Sicherheitsgründen sämtliche technischen Details des Airbus A380 hätten offengelegt werden müssen.
Donald Trump hat sich mit Boeing auf einen Deal für die neue Präsidentenmaschine Air Force One geeinigt. Der US-Präsident hat eine informelle Vereinbarung mit dem Flugzeugbauer geschlossen.
«Dank der Verhandlungen des Präsidenten wird der Steuerzahler durch den Vertrag mehr als 1,4 Milliarden Dollar sparen», sagte ein Sprecher des Weissen Hauses am Dienstag US-Medien zufolge in Washington. Von Boeing gab es keine Bestätigung des Kaufpreises für die Entwicklung der beiden Flieger.
Der Konzern teilte auf Anfrage lediglich mit, stolz zu sein, die neue Generation der Air Force One bauen zu dürfen. Präsident Trump habe einen «guten Preis» für die US-Bürger ausgehandelt, hiess es in dem Statement weiter.
Trump hatte den Hersteller im Dezember 2016 mit einem Tweet attackiert: «Boeing baut eine brandneue 747 Air Force One für künftige Präsidenten, aber die Kosten sind ausser Kontrolle, mehr als vier Milliarden Dollar. Streicht die Order!» Boeing-Chef Dennis Muilenberg versprach danach: «Wir werden es für weniger schaffen.»
Vor rund einem Jahr hatte Trump sich bereits gerühmt, den Preis um mehr als eine Milliarde gesenkt zu haben und betont, er weigere sich, in einem 4,2 Milliarden Dollar teuren Flugzeug zu fliegen. Hintergründe zu den Kosten bleiben jedoch unklar. Im letzten Budget des Pentagons vom 1. Februar waren rund 3,9 Milliarden Dollar veranschlagt worden. Es handelt sich aber um Projektionen, die sich noch ändern können.
Im Dezember hatten beide Seiten bereits eine Einigung auf die Bestellung von zwei Boeing 747-8 mitgeteilt. In seiner zivilen Version hat das Langstreckenflugzeug laut AFP einen Listenpreis von umgerechnet 477 Millionen Dollar. Die Air Force One ist allerdings mit teurer Sicherheits- und Verteidigungstechnik ausgestattet. Ausserdem kann die Präsidentenmaschine während des Flugs aufgetankt werden. Die jetzige Flotte geht dem Ende ihrer 30-jährigen Lebensdauer entgegen.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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