Neue Studie enthülltDas sind die wahren Gründe, warum Frauen fremd gehen
jke
12.8.2024
Aktuelle Studienergebnisse bieten neue Einblicke in die Gründe, warum Frauen untreu werden. Die Forschung zeigt, dass körperliche Anziehung und emotionale Bedürfnisse oft getrennt betrachtet werden müssen.
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12.08.2024, 14:39
13.08.2024, 07:39
Jenny Keller
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Frauen empfinden ihre Affärenpartner häufig als körperlich attraktiver als ihre festen Partner.
Feste Partner werden von Frauen als die besseren und geeigneteren Elternteile angesehen.
Emotionale oder sexuelle Unzufriedenheit in der Beziehung ist ein häufiger Grund für weibliche Untreue.
Die weiteren Gründe für Affären sind vielfältig, kulturell und deuten nicht zwingend auf den Wunsch hin, den festen Partner zu ersetzen.
Laut einem Bericht auf «20 Minuten» sind Untreue und Affären kein seltenes Phänomen. Eine Umfrage eines Datingportals zeige, dass fast jede dritte Person in einer festen Beziehung bereits fremdgegangen ist – 31 Prozent der Frauen und 29 Prozent der Männer.
Während man bei untreuen Männern oft den Wunsch nach Fortpflanzung als Motiv annimmt, sind die Gründe, warum Frauen fremdgehen, weniger offensichtlich.
Dies liegt unter anderem daran, dass sich Frauen biologisch bedingt nicht so schnell fortpflanzen können wie Männer. Eine kürzlich in der Fachzeitschrift «Evolution and Human Behavior» veröffentlichte Studie bietet neue Einblicke in die möglichen Gründe für weibliche Untreue.
Affären oft körperlich attraktiver
In der Untersuchung befragten die Forscherinnen und Forscher 254 heterosexuelle cisgender (heisst: Die Geschlechtsidentität stimmt mit dem Geburtsgeschlecht überein) Männer und Frauen aus 19 verschiedenen Ländern, die bereits fremdgegangen waren.
Die Teilnehmenden bewerteten ihre Affären sowie ihre festen Partner in drei Kategorien: körperliche Anziehungskraft (Aussehen und sexuelle Attraktivität), persönliche Anziehungskraft (Sympathie und gemeinsamer Spass) und elterliche Fähigkeiten (Eignung als Elternteil).
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen ihre Affärenpartner oft als körperlich attraktiver einschätzen, während sie ihre festen Partner als die geeigneteren Elternteile betrachten.
Diese Muster unterstützen die Theorie einer dualen Paarungsstrategie, bei der das Ziel eines Seitensprungs darin besteht, die «guten Gene» eines attraktiven Affärenpartners mit der elterlichen Unterstützung des festen Partners zu kombinieren. Studienleiter Murphy betont jedoch, dass die meisten Frauen, die fremdgehen, diese Strategie nicht ernsthaft verfolgen.
Verschiedene Qualitäten der Partner
Interessanterweise fand die Studie keinen Hinweis darauf, dass Frauen fremdgehen, um ihren festen Partner zu ersetzen. Stattdessen scheinen Frauen einen klaren Unterschied zwischen ihren Affären und ihren festen Beziehungen zu machen, wobei sie die verschiedenen Qualitäten der Partner zu schätzen wissen.
Weitere Gründe
Beziehungsunzufriedenheit: Einige Frauen berichten, dass sie fremdgehen, weil sie in ihrer aktuellen Beziehung emotional oder sexuell nicht erfüllt werden.
Verlangen nach Abwechslung: Manche Frauen suchen durch einen Seitensprung neue Erfahrungen und mehr Vielfalt in ihrem Liebesleben.
Rache: In bestimmten Fällen ist Untreue eine Reaktion auf das Fremdgehen des Partners oder auf andere Konflikte in der Beziehung.
Die Studie zeigt auch, dass Männer ähnliche Muster aufweisen. Affärenpartner werden oft als körperlich attraktiver bewertet, während feste Partner als besser geeignete Elternteile angesehen werden.
Einschränkungen der Studie
Der Versuch, eine einzige «Hauptursache» für Untreue zu finden, greife jedoch zu kurz, sagen die Autor:innen der Studie. Unterschiedliche Menschen gehen aus verschiedenen Gründen fremd, und eine einzelne Affäre kann gleichzeitig durch eine Vielzahl evolutionär nachvollziehbarer Motive ausgelöst werden. Zum Beispiel kann eine Frau sowohl Rache üben als auch einen neuen Partner suchen.
Die Untersuchung zeige zwar, dass bei den befragten Frauen psychologische Neigungen, die auf die Sicherung «besserer Gene» abzielen, eine grössere Rolle spielten als der Wunsch nach einem besseren Partner.
Doch es sei ebenso wahrscheinlich, dass in unterschiedlichen sozialen und ökologischen Kontexten andere Gründe, wie der Wechsel des Partners oder die Sicherung zusätzlicher Ressourcen, eine zentrale Rolle bei der Untreue von Frauen spielen können.
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