Für die japanischen Kamikaze-Piloten gab es für ihre letzte Mission immerhin ein Ehren-Kopftuch.
Im verzweifelten Versuch, die drohende Niederlage abzuwenden, opferte Japans Armeeführung mehr als 3000 teilweise blutjunge Piloten.
Der Erfolg der Kamikaze-Mission war militärisch überschaubar: Bis Kriegsende versenkten die Selbstmord-Flieger 36 alliierte Schiffe.
Mit scheinbarer Todesverachtung stürzten sich die Kamikaze-Piloten auf die feindlichen Schiffe.
Japan schickte auch jugendliche Piloten mit lediglich 30 Stunden Flugerfahrung auf die Selbstmordmissionen. Eine Rückkehr war ausdrücklich verboten.
Das Flugbenzin reichte immer nur für den Hinflug.
Auch wenn die Kamikaze-Piloten die Niederlage Japans im 2. Weltkrieg nicht verhindern konnte: Ihr Einsatz erzielte durchaus eine psychologische Wirkung auf die Alliierten.
Freiwillig in den Tod? Das ist nach historischen Forschungen ein Mythos: Erziehung, Gruppenzwang und der Druck der Vorgesetzten liessen japanischen Piloten oftmals keine Wahl.
Hisashi Tezuka ist einer der wenigen Piloten, die eine Kamikaze-Mission überlebt haben: Er hatte einem Einsatz zugestimmt, weil er sich seiner Familie und seinem Land gegenüber verpflichtet fühlte.
Er erzählte in einem Interview, dass die Rekruten eigentlich keine Wahl hatten: Wer auf einem Fragebogen «Ich möchte kein Kamikaze werden» ankreuzte, wurde von Vorgesetzten aufgefordert, die richtige Antwort zu wählen.
Als Erfinder der Kamikaze-Strategie gilt Vizeadmiral Takajiro Onishi: Er hatte angeregt, Selbstmordeinheiten aus mit Bomben bestückten Zero-Jägern auf feindliche Schiffe zu stürzen.
Nur sehr wenige Kamikaze-Piloten erreichten tatsächlich ihr Ziel: Die meisten wurden von Abfanggeschwadern oder Flugabwehrgeschützen der US-Schiffe abgeschossen.
Bei einem Treffer war es vor allem der auslaufende Treibstoff der japanischen Flugzeuge, der den grössten Schaden anrichtete und teilweise die Munitionslager der Zielschiffe zur Explosion brachte.
Für die japanischen Kamikaze-Piloten gab es für ihre letzte Mission immerhin ein Ehren-Kopftuch.
Im verzweifelten Versuch, die drohende Niederlage abzuwenden, opferte Japans Armeeführung mehr als 3000 teilweise blutjunge Piloten.
Der Erfolg der Kamikaze-Mission war militärisch überschaubar: Bis Kriegsende versenkten die Selbstmord-Flieger 36 alliierte Schiffe.
Mit scheinbarer Todesverachtung stürzten sich die Kamikaze-Piloten auf die feindlichen Schiffe.
Japan schickte auch jugendliche Piloten mit lediglich 30 Stunden Flugerfahrung auf die Selbstmordmissionen. Eine Rückkehr war ausdrücklich verboten.
Das Flugbenzin reichte immer nur für den Hinflug.
Auch wenn die Kamikaze-Piloten die Niederlage Japans im 2. Weltkrieg nicht verhindern konnte: Ihr Einsatz erzielte durchaus eine psychologische Wirkung auf die Alliierten.
Freiwillig in den Tod? Das ist nach historischen Forschungen ein Mythos: Erziehung, Gruppenzwang und der Druck der Vorgesetzten liessen japanischen Piloten oftmals keine Wahl.
Hisashi Tezuka ist einer der wenigen Piloten, die eine Kamikaze-Mission überlebt haben: Er hatte einem Einsatz zugestimmt, weil er sich seiner Familie und seinem Land gegenüber verpflichtet fühlte.
Er erzählte in einem Interview, dass die Rekruten eigentlich keine Wahl hatten: Wer auf einem Fragebogen «Ich möchte kein Kamikaze werden» ankreuzte, wurde von Vorgesetzten aufgefordert, die richtige Antwort zu wählen.
Als Erfinder der Kamikaze-Strategie gilt Vizeadmiral Takajiro Onishi: Er hatte angeregt, Selbstmordeinheiten aus mit Bomben bestückten Zero-Jägern auf feindliche Schiffe zu stürzen.
Nur sehr wenige Kamikaze-Piloten erreichten tatsächlich ihr Ziel: Die meisten wurden von Abfanggeschwadern oder Flugabwehrgeschützen der US-Schiffe abgeschossen.
Bei einem Treffer war es vor allem der auslaufende Treibstoff der japanischen Flugzeuge, der den grössten Schaden anrichtete und teilweise die Munitionslager der Zielschiffe zur Explosion brachte.
Als alles verloren ist, sollen tausende teilweise blutjunge Piloten für Japan die Wende im Zweiten Weltkrieg bringen und sich in fliegenden Bomben auf US-Schiffe stürzen. Die Kamikaze-Flieger sind bis heute ein trauriger Mythos.
Den Tod ihrer eigenen Männer nahmen die Offiziere billigend in Kauf. Die jungen Piloten selbst empfanden es als Ehre und Pflicht, für ihr Vaterland zu sterben. Vor 75 Jahren griffen Japans Militärs zu einem letzten Strohhalm, um die drohende Niederlage im Zweiten Weltkrieg abzuwenden und stellten am 19. Oktober 1944 die ersten Kamikaze-Fliegerstaffeln auf.
«Wir müssen Selbstmordeinheiten aus mit Bomben bestückten Zero-Jägern aufstellen, die sich auf die feindlichen Träger stürzen», hatte Vizeadmiral Takajiro Onishi an diesem Tag einer Gruppe von Offizieren gesagt. Eine knappe Woche später stürzten sich die ersten Kamikaze-Flieger in der Schlacht im Golf von Leyte auf US-amerikanische Schiffe.
«Göttlicher Wind» und eine Verwechslung
«Shinpu Tokkotai», «Göttlicher Wind», nannten die Japaner ihre zur Wunderwaffe stilisierten Suizidbomber, die in Geschwader mit bis zu 350 Fliegern auftraten. Der Begriff lehnte sich an zwei Ereignisse im 13. Jahrhundert an, als die geplante Invasion Japans durch die Mongolen in letzter Minute aufgrund von Taifunen scheiterte. Der im Westen gebräuchliche Begriff «Kamikaze» kommt in der japanischen Bezeichnung nicht vor: Er entstand aufgrund einer Verwechslung der Schriftzeichen, die unterschiedlich ausgesprochen werden können.
Die Märtyrereinsätze, die das Kaiserreich vor dem Untergang bewahren sollten, wurden von der Kriegspropaganda gnadenlos ausgeschlachtet. Die Piloten wurden zu Helden stilisiert, die ihr Leben freiwillig für Kaiser und Vaterland gaben. Sie sollen dem Tod mit Stolz entgegengetreten sein. Das geschah freilich nicht immer freiwillig, wie Überlebende berichteten. Erziehung, Gruppenzwang und der Druck der Vorgesetzten liessen den Piloten oftmals keine Wahl.
Japanische Piloten hatten keine Wahl
Hisashi Tezuka, einer der wenigen Piloten, die lebend von einer Kamikaze-Mission zurückkamen, erzählte: Er hatte einem Einsatz zugestimmt, weil er sich seiner Familie und seinem Land gegenüber verpflichtet fühlte. In einem Interview erinnerte er sich, dass die Rekruten eigentlich keine Wahl hatten: Wer auf einem Fragebogen «Ich möchte kein Kamikaze werden» ankreuzte, wurde von Vorgesetzten aufgefordert, die richtige Antwort zu wählen.
Gegen Kriegsende im Frühjahr 1945 schickte die Militärführung dann auch jugendliche Piloten mit lediglich 30 Stunden Flugerfahrung auf die Selbstmordmissionen. Eine Rückkehr war ausdrücklich verboten. Dabei erreichten nur sehr wenige Kamikaze-Piloten tatsächlich ihr Ziel: Die meisten wurden von Abfanggeschwadern oder Flugabwehrgeschützen der US-Schiffe abgeschossen.
Erfolgreich in der psychologischen Kriegsführung
Die genaue Anzahl der getöteten Kamikazeflieger ist nie offiziell ermittelt worden, die Angaben schwanken zwischen 2’500 und 4’000. Sicher ist aber: Militärisch hatte Japans letztes Aufbäumen nur überschaubaren Erfolg. Bis Kriegsende versenkten die Selbstmord-Piloten 36 alliierte Schiffe. Wirkungsvoll war ihr Einsatz trotzdem: Sie machten den alliierten Streitkräften Angst und demoralisierten die Truppe.
Am Ende sorgten sie aber auch dafür, dass Harry S. Truman im August 1945 die Atombomben-Angriffe auf Hiroshima und Nagasaki befahl. Der US-Präsident befürchtete, dass todesverachtende japanische Piloten und Fusssoldaten bei der geplanten Invasion der japanischen Hauptinseln den eigenen Truppen unverhältnismässig viele Opfer beibringen würden.
Der Zweite Weltkrieg aus der Sicht eines britischen Hauptmanns
Der Zweite Weltkrieg aus der Sicht eines britischen Hauptmanns
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Geschossen hat die Bilder der Brite Eric Cooper, der für die Royal Air Force in den Zweiten Weltkrieg zog.
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Hier liegen jene Deutschen, die den Einsatz in Nordafrika mit ihrem Leben bezahlt haben.
Cooper fotografierte nicht nur die Schrecken des Krieges, sondern schoss auch Luftbilder intakter Städte – hier die Lagunenstadt Venedig.
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Geschossen hat Flight Lieutenant Cooper seine Bilder mit dieser Fairchild K-20, die eigens für die Luftaufklärung hergestellt wurde.
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