Plastikproblem bald gelöst?Mögliche Lösung für das Plastikproblem
sda
25.7.2018
In der Diskussion um die weltweite Plastikverschmutzung haben Forscher der ETH Zürich einen Lösungsansatz gefunden: Statt herkömmliche Gartenbaufolien könnten Bauern im Ackerbau Folien aus dem Kunststoff PBAT verwenden. Dieser wird im Boden biologisch abgebaut.
Nach der Ernte können die Bauern die Folien aber oftmals nicht restlos einsammeln, da die Folien zum Teil sehr dünn sind. Somit bleiben Reste im Boden, was die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigt, den Wasserhaushalt im Boden stört und das Wachstum der Pflanzen einschränkt.
Nicht nur für Kompost
Forscher der ETH Zürich und dem Wasserforschungsinstitut Eawag haben nun in einer Studie aufgezeigt, dass es für das Problem eine Lösung geben könnte. Die Forscher konnten nachweisen, dass Bodenmikroben alternative Folien aus dem Kunststoff PBAT abbauen können. PBAT gilt bisher im Kompost als biologisch abbaubar. Die Forscher haben den Bioabbau nun auch in Böden untersucht.
Diese Erkenntnis ist zwar noch kein Heilsbringer für die weltweite Plastikverschmutzung, zumal sich das Ergebnis nicht auf andere Umweltsysteme wie Gewässer übertragen lässt. Aber ein erster wichtiger Schritt Richtung Abbaubarkeit von Plastik in Böden ist gemäss Mitteilung der ETH vom Mittwoch getan. Die Forscher erwarten, dass die Studie in der Industrie Beachtung findet. Der deutsche Chemiekonzern BASF hat die Studie unterstützt.
Eine einfache Alternative zu den problematischen, dünnen Folien gibt es übrigens bereits heute: Die Mulch-Folien müssen einfach etwas dicker sein. Dieses Material lässt sich dann nach Gebrauch einsammeln, wiederverwenden oder in der Kehrrichtverbrennung entworfen.
So schwer wie 822'00 Eiffeltürme: Die Erde ertrinkt in Plastik
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Mitarbeiter von Greenpeace sind in einem Schlauchboot bei dem Errera-Kanal und der Gerlachstrasse für Forschungarbeiten unterwegs. In einer dreimonatigen Expedition suchten sie hier nach Plastik und Chemikalien.
Bild: dpa
In sieben von acht Wasserproben fanden die Mitarbeiter der Umweltorganisation Spuren von Mikroplastik, die zum Beispiel aus Kleidung oder von Fischernetzen stammen.
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«Plastik überall», eine 90-minütige Dokumentation, lief kürzlich bei ARTE. Die Filmemacher Albert Knechtel und Nanje Teuscher zeigen hier Müllberge, Kunststoffinseln und Müllstrudel in den Meeren und Mikroplastik in der Nahrungskette.
Bild: Spiegel TV
Plastik ist ein globales Umweltproblem.
Bild: Spiegel TV
Wissenschaftler schätzen, dass im Jahr 2050 etwa zwölf Milliarden Tonnen Plastikmüll in den Ozeanen treiben werden.
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Die Öko-Toxikologin Heather Leslie erforscht Mikroplastik in unserem Alltag.
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Merijn Tinga kämpft für die Einführung eines Pfandsystems in den Niederlanden.
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