Demonstrierende liegen auf dem Landsgemeindeplatz bei einem Klimastreik gegen Grosskonzerne am Sonntag, 14. November 2021 in Zug.
Auf Transparenten und in Reden wurden die globalen Unternehmen kritisiert.
Im Demonstrationsaufruf des Klimastreiks Zentralschweiz hiess es, dass bloss 100 Konzerne für 70 Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortlich seien.
Demonstrierende liegen auf dem Landsgemeindeplatz bei einem Klimastreik gegen Grosskonzerne am Sonntag, 14. November 2021 in Zug.
Auf Transparenten und in Reden wurden die globalen Unternehmen kritisiert.
Im Demonstrationsaufruf des Klimastreiks Zentralschweiz hiess es, dass bloss 100 Konzerne für 70 Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortlich seien.
Einige hundert Personen haben am Sonntag in Zug den grossen Öl-, Gas- und Kohleunternehmen die Schuld an der Klimaerwärmung gegeben. In einem Demonstrationszug forderten sie, die Macht dieser Unternehmen zu brechen.
Zur Kundgebung, die vom Stierenmarktareal zum Landsgemeindeplatz zog, hatte die Organisation Klimastreik Zentralschweiz aufgerufen. Auf Transparenten und in Reden wurden die globalen Unternehmen kritisiert. «Klimagerechtigkeit statt Konzernmacht», hiess es auf einem Plakat. Die Demonstrierenden riefen «Brecht die Macht der Banken und Konzerne» und «Our solution – revolution».
Im Demonstrationsaufruf des Klimastreiks Zentralschweiz hiess es, dass bloss 100 Konzerne für 70 Prozent des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortlich seien. Diese Zahlen beruhen auf dem Carbon Majors Report 2017, gemäss dem nur einige Dutzend Produzenten fossiler Brennstoffe am Ursprung des grössten Teils der CO2-Emissionen stünden.
Zug sei die Heimat solcher Grosskonzernen, sagte ein Sprecher an der Abschlusskundgebung auf dem Landsgemeindeplatz. Das durch die Umweltausbeutung verdiente Geld fliesse somit in die Schweiz.
Eine Sprecherin sagte, die Verantwortung für die Klimakrise hätten die Eliten und die Grosskonzerne. Sie müssten zur Verantwortung gezogen werden. Auch müsse das System, das Profit vor Zukunft setze und die Gier befeuere, aufgegeben werden.