Malters LU
Vier magere Jahre stehen Malters bevor: Nach einer schwarzen Null in der laufenden Rechnung budgetiert die Gemeinde für 2018 einen Fehlbetrag von 1,287 Millionen Franken. Dies bei höheren Steuereinnahmen.
Trotz Sparbemühungen sei es nicht möglich gewesen, einen ausgeglichenen Voranschlag zu erarbeiten, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde vom Donnerstag. Der Voranschlag geht von einem Gesamtaufwand von 46 Millionen und einem Ertrag von 44,7 Millionen Franken aus. Der Steuerfuss bleibt bei 2,05 Einheiten.
Knapp eine Million weniger Finanzausgleich, fast 680'000 Franken mehr für Ergänzungsleistungen zur AHV, rund 300'000 Franken höhere Bildungskosten, Mehraufwand bei der wirtschaftlichen Sozialhilfe und ein höherer Abschreibungsbedarf: Diese Faktoren hätten das Budget ins Minus getrieben. Gleichzeitig rechnet die Gemeinde mit fast einer Million Franken mehr Steuereinnahmen.
Der Fehlbetrag des Voranschlags soll aus dem Eigenkapital gedeckt werden. Ende 2016 betrug dieses 6,5 Millionen Franken. Vorgesehen sind 2018 Nettoinvestitionen von 10,68 Millionen Franken. Je knapp die Hälfte entfallen auf die Gemeindeverwaltung und die geplante Erweiterung der Schulanlage Eischachen.
Für die Jahre bis 2021 geht die Gemeinde weiterhin von negativen Budgets aus. 2022 soll dann wieder ein Mehrertrag möglich sein.
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