Der Kantonsrat hat ein Postulat «Für ein wirksames Mitarbeitendengespräch in der Volksschule» von EVP, SP und GLP als erledigt abgeschrieben. Die Forderung des Postulats, dass die Mitarbeitendengespräche mit Lehrpersonen durch die Schulleitungen statt durch die Schulpflegen geführt werden, wurde mittlerweile erfüllt.
Der Kantonsrat hat einen Rahmenkredit von 7,4 Millionen Franken für das Programm Grundkompetenzen Erwachsener in den Jahren 2021 bis 2024 bewilligt. Der Bund steuert nochmals den selben Betrag bei. Mit dem Geld werden Angebote finanziert, die Erwachsenen Grundkenntnisse im Lesen, Schreiben und Rechnen vermitteln.
Lehrpersonen an der Volksschule im Kanton Zürich müssen zumindest vorläufig weiterhin einen Teil der Arbeitszeit nachholen, die sie krankheitsbedingt verpassen. Der Kantonsrat hat ein Postulat von SP, GLP und EVP, welches eine Änderung dieser Regelung im Berufsauftrag forderte, abgelehnt.
Der Kantonsrat hat eine Motion von FDP und SP überwiesen, die verlangt, dass der Kanton die administrativen Kosten der Umsetzung des neuen Kinder- und Jugendheimgesetzes alleine trägt. Derzeit fliessen diese in die Gesamtkosten ein und müssen deshalb von den Gemeinden zu 60 Prozent mitfinanziert werden.
Der Kantonsrat hat die Antworten des Regierungsrats auf eine Interpellation der SVP zu den Tarifen von Organisationen diskutiert, die Fremdbetreuungsplätze für Kinder- und Jugendliche vermitteln. Das Geschäft ist damit erledigt.
Der Kantonsrat hat zwei Postulate der FDP zu Sprachförderung und Sprachzertifikaten an Zürcher Gymnasien überwiesen. Das erste Postulat fordert von der Bildungsdirektion einen Bericht über die notwendigen Voraussetzungen, damit alle Gymnasiastinnen und Gymnasiasten einen Sprachaufenthalt von mindestens 4 Wochen absolvieren können.
Das zweite Postulat fordert ein Konzept, um allen Schülerinnen und Schülern an den Gymnasien den Zugang zu Sprachkursen mit international anerkannten Zertifikaten zu ermöglichen.