Irgendwo wird immer gebaut in der Stadt Zürich und das wird auch in diesem Jahr nicht anders sein. Insgesamt hat das Tiefbauamt 105 Baustellen geplant. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Fuss- und Veloverkehr sowie auf der Verbesserung des Klimas.
Es ist eine Herausforderung: Die Stadt wird zusehends verdichtet und gleichzeitig soll dies klimafreundlich passieren, wie Stadtrat Richard Wolff (AL) am Freitag bei der Jahresmedienkonferenz des Tiefbauamtes sagte. Klimafreundlicher heisst vor allem mehr Grün auf den Strassen, in Innenhöfen, auf Fassaden oder Dächern.
Ausserdem laufen zurzeit verschiedene Pilotprojekte, die beispielsweise mit hellen Strassenbelägen die sommerliche Hitze in der Stadt reduzieren sollen. Zusätzlich sollen Flächen entsiegelt und Regenwasser gesammelt werden.
Fussverkehr betrifft alle
Mehr Grün entlang von Strassen und auf Plätzen ist jedoch nicht nur gut fürs Klima, sondern macht auch den Fussverkehr attraktiver. Mit Beeten, Bäumen, Wasserspielen und Bänken soll das Netz von Fussverbindungen weiter ausgebaut und attraktiver werden. Denn «alle sind zu Fuss unterwegs», sagte Wolff. Attraktive Wege sollen dazu animieren, auch längere Strecken zu Fuss zurückzulegen.
Bei der Strassenplanung hat daher ein Umdenken stattgefunden. Zuerst wird nun an die Fussgänger und Velofahrer gedacht und nicht an die Autos. Dazu gehört auch der Ausbau des Veloroutennetzes und von Veloschnellwegen.
Die ersten vier Velovorzugsrouten von Altstetten in den Kreis 4, vom Kreis 7 nach Oerlikon, von Affoltern nach Oerlikon und von Zollikon in den Kreis 8 werden mit Hochdruck geplant. Erste Schritte werden dieses Jahr in Angriff genommen, so sollen etwa Markierungen und kleinere Massnahmen für Verbesserungen sorgen.
Oberirdische Parkplätze verschwinden
Mehr Aufenthaltsqualität bedeutet aber auch, dass eine Umverteilung des öffentlichen Raums stattfindet und oberirdische Parkplätze verschwinden müssen. Als Beispiel wo dies bereits gelungen ist nannte Wolff die Tièchestrasse, wo Blaue-Zone-Parkplätze dank eines Ersatzneubaus verlagert werden konnten, so dass es nun Platz gibt für einen Velostreifen.
Tiefbauarbeiten, die zwar für die betroffenen Anwohner wenig attraktiv, aber gut für das Klima sind, betreffen den Ausbau der Fernwärme in verschiedenen Quartieren. Diese soll einen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele in der Stadt leisten.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover